Gerissene Achillessehne und Abenteuer im Niederdorf

Bevor unser gestriger Einsatz (23.01.2016) in Zürich startete, traf ich in Winterthur zwei randständige Männer aus Italien. Einer hatte sein Handgelenk bandagiert und ich betete für Heilung im Namen von Jesus. Dem anderen schenkte ich eine Jacke, welche ich nicht mehr brauchte. Nach der Zugfahrt begegnete ich Kummi an der Bahnhofstrasse. Meine Glaubensschwester begann bereits mit dem Verteilen der christlichen Traktate und sprach mit Menschen über den Sinn des Lebens.

Ich klinkte mich in die Operation ein und hielt Ausschau nach Leuten, die Gott erreichen will. Ich durfte mit zwei Moslems über das Alte Testament reden und auf die Ankündigung des Messias durch die Propheten hinweisen. Für einen älteren Mann betete ich, weil er an Krücken ging und seine Achillessehne gerissen war. Vor einem Kleiderladen forderte ich einen Jugendlichen heraus, seine selbstgebastelte Religion zu überprüfen und auf Jesus Christus zu bauen. Einer Frau aus Litauen erklärte ich die Unterschiede zwischen der katholischen Lehre und der ursprünglichen Botschaft aus der Heiligen Schrift. Zuletzt schenkte ich ihr eine Bibel.

Beim Hauptbahnhof kam ein schwuler Christ auf mich zu, der sich politisch engagierte und gegen eine Initiative der CPV kämpfte. Merkwürdig finde ich, wenn Homosexuelle so tun, als ob ihre Neigung von Gott gewollt ist – siehe Römer 1, 24-27. Auch den Regenbogen missbrauchen sie für ihre Zwecke, obwohl das Symbol ursprünglich eine andere Bedeutung hat – siehe 1. Mose 9, 13-16.

Später ging ich mit John Michael zur Zwinglikirche und wir sprachen mit Touristen, die das imposante Bauwerk bestaunten. Dabei trafen wir zwei Chinesen, die gläubig waren und sich über die Ermutigung freuten. Mit einem Kirchenmusiker diskutierte ich über die Nachfolge Jesu. Auch spannend verlief die Konfrontation mit der Mitarbeiterin einer Bücherei, die ein Buch zum Thema «Gebet» schrieb. Nach einer Weile durchquerte ich gemeinsam mit meinem Bruder in Christus das Niederdorf. Dabei verteilten wir diverse Flyer an die Passanten. Einem englischsprachigen Mann legte ich die Hand im Namen Jesu auf sein Bein und die Schmerzen wurde weniger. Ich fragte ihn, ob er etwas gespürt habe, als ich für ihn betete und er sagte, dass eine Kraft von mir ausging. «This is Jesus, not me!» erwiderte ich ihm. Danach nahm er gerne ein Traktat mit.

Im Migros Take-Away machte unser Team eine Pause. Dabei kamen wir mit Marcel ins Gespräch, der dort scheinbar Stammgast ist. Gottes Liebe und Kreativität waren unter anderem das Thema. Bevor wir das Lokal verliessen, konnte ich der Frau an der Kasse ein Traktat in serbischer Sprache geben. Kurz vor Ende der Mission begegneten wir vor einem Restaurant zwei Menschen, die uns Fragen zur Bibel und zum Glauben stellten. Am Schluss des ungewöhnlichen Gesprächs gaben wir uns alle die Hand und beteten gemeinsam, damit Gott ihre Herzen berührt…

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