Ich bastle mir einen Gott

Am Dienstag (26.01.2016) sah ich Victor Giacobbo im Winterthurer Lokwerk als Caroline, David und ich das Coop-Restaurant besuchten. Nachdem ich den Komiker in der Halle des Einkaufszentrums entdeckte, dachte ich, dass ich ihn anspreche. Also stellte ich mich in der Nähe des Ausgangs auf und wartete, bis er kommt. Während ich dort stand, liefen zahlreiche Menschen an mir vorüber.

Plötzlich spielte es keine Rolle mehr, ob ich nun diesen Prominenten treffe oder nicht und ich begann das Evangelium den Leuten zu verkündigen, die mir Gott über Weg schickte. So durfte ich für eine Person beten, die Jesus noch nicht als Retter angenommen hat. Ein Mann sagte, alle kämen ins Paradies und es spiele keine Rolle, was man glaubt. Ich durfte ihn darauf hinweisen, dass nur Jesus für unsere Schuld am Kreuz gestorben ist und er das Geschenk der Vergebung auspacken muss.

Jedenfalls ist mir aufgefallen, dass viele ein Gottesbild haben, welches sie sich selbst ausdachten. Die Geschichte mit dem goldenen Stier aus der Bibel passt dazu: Nach dem Auszug aus Ägypten gossen die Israeliten in der Wüste eine Figur aus Edelmetall und beteten sie an – siehe 2. Mose 32, 1-14. Später kam ich mit dem Angestellten eines Ladens ins Gespräch. Er war zuerst abweisend, aber als ich für seine Plattfüsse und die Schmerzen in den Kniegelenken im Namen von Jesus betete, veränderte sich seine Einstellung. Er sagte, dass er eine Art Kribbeln im Körper bemerkte.

Im Parterre des beeindruckend designten Shopping-Centers traf ich eine Glaubensschwester aus der Freikirche GVC, die sich freute, dass ich das Evangelium so unkompliziert weitergebe. Sie meinte, es fehle ihr manchmal der Mut dazu. Ich ermutigte sie, auf Jesus zu vertrauen und keine Angst zu haben. Gott liebt es, wenn wir sein Reich mit Wort und Tat verkünden.

Auf dem Weg zum Bahnhof begegnete ich einem Jugendlichen. Es handelte sich um einen Studenten, der am nächsten Tag eine Prüfung im Fach Zellbiologie hatte. Nachdem ich für ihn betete, sagte er, dass er etwas Gutes spürte. Im Sulzer-Areal sprach ich mit einer älteren Frau über Jesus Christus. Interessanterweise war sie an einem Punkt im Leben angelangt, wo sie sich neu orientieren will. Halleluja!

Im Bus hörte ich ein Gespräch von drei Jugendlichen mit, die über die Themen Arbeit und Geld diskutierten. Ich erklärte ihnen, wenn sie heute Abend sterben, alles weg ist und das Leben mehr ist als Umsatz – es ist ein Geschenk Gottes. Dann redete ich vom himmlischen Konto und den unvergänglichen Schätzen…

Zweideutige Raserei, Marienkult und Abenteuer auf der grossen Schanze

Feuer auf der Autobahn und Offenbarung in der Unterführung

Burgerspital und Regenbogen