Der Pfefferspray und ein Gottesdienst am Bahnhof

Das Zeugnis von gestern (01.03.2016) möchte ich gerne mit einer Aussage von Jesus Christus beginnen, siehe Lukas 6,41: «Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und den Balken in deinem Auge nimmst du nicht wahr?» Auf dem Weg zum Fitnesscenter traf ich in der Unterführung eine Frau, die an zwei Krücken ging. Viola hatte einen Knochenbruch am linken Fuss und Schmerzen der Stufe 6 von 10. Ich legte mehrmals die Hand auf die betreffende Stelle, betete im Namen von Jesus und schliesslich spürte sie keinen Schmerz mehr, dafür ein Kribbeln im Fuss. Obwohl sie an Jesus glaubt, habe ich gemerkt, dass ihr etwas fehlt. Jedenfalls sprachen wir über die Taufe und den Heiligen Geist.
Nach dem Training ging in die Migros. Bevor ich das Gebäude verliess, bot ich einem älteren Mann ein christliches Traktat an. Er drohte mit einem Pfefferspray, den er scheinbar einsetzen wollte und fluchte über mich. Später besuchte ich die Post. Dabei hörte ich, wie zwei Leute miteinander redeten und über eine dritte Person lästern. Beim Öffnen des Postfachs bemerkten sie, dass der Schlüssel falsch im Schloss steckte. Auch das wurde lauthals dokumentiert. Nachdem sie bei mir vorbei gingen, sagte ich zu ihnen: «Besser wäre, dass wir uns zuerst selbst an der Nase nehmen anstatt die anderen zu kritisieren.»
In der Nähe des Stadtparks sassen zwei junge Männer. Der eine hatte einen gebrochenen Finger. Ich stellte mich vor und konnte für ihn beten. Ich sagte ihm, dass er seine Hand ausstrecken soll. Ich hielt meine Hand über der Verletzung, berührte ihn aber nicht. Er sagte, dass er etwas spüre und an der betreffenden Stelle ein Druck entstanden sei. Halleluja! Im Manor sprach ich mit einem Mann, der sich selbst als Atheist bezeichnete und sich offenbar ein Jahr lang mit der historischen Bedeutung der Bibel beschäftigte. Natürlich war es kein Zufall, dass ich diesem Menschen begegnete. Ich konnte ihn auf das Projekt «superkraft.ch» hinweisen und sagte ihm, dass er mich kontaktieren soll.
Beim Winterthurer Hauptbahnhof kam ich mit einer Gruppe von Jugendlichen ins Gespräch. Jemand wollte, dass ich die zehn Gebote zitiere und wir gingen alle miteinander durch. Ausserdem sprachen wir über das Evangelium und ich wurde mit Fragen gelöchert. Zu den Themen zählten unter anderem der Himmel, die Hölle und Engel. Plötzlich begann jemand das Gebet von Jesus Christus (Vaterunser) aufzusagen und die anderen sprachen es nach. Halleluja! Im Verlaufe des Gesprächs kamen weitere Jugendliche dazu, andere verabschiedeten sich. Ein Mädchen sagte, dass ihre Mutter krank sei und ich betete für sie. Jamal erzählte mir, dass er früher Christ war und jetzt Moslem sei. Ich wies ihn auf die Geschichte mit Kamal Saleem hin, die ich letzte Woche auf meiner Webseite aufschaltete. Eine Person hatte Probleme mit dem Herzen – die Funktionstätigkeit des Organs war eingeschränkt. Also betete ich auch für dieses Leiden.
Auf dem Heimweg erlebte ich wieder eine dieser herrlichen Führungen, die nur Gott machen kann. Nachdem ich bei der Bushaltestelle ausstieg, traf ich eine ältere Frau, mit der ich bereits in der Vergangenheit über Jesus sprach. Sie meinte, dass ihr Pfarrer grosse Freude an mir habe. Es ist wunderbar, wenn die Kirche wieder beginnt ihren ursprünglichen Auftrag zu verfolgen, siehe Apostelgeschichte…
- superkraft.ch
- 2. März 2016
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