Glaube ohne Reaktion ist tot

Noah konstruierte die Arche, Mose führte das Volk aus Ägypten, David besiegte Goliath, Gideon zerstörte okkulte Figuren, Elia triumphierte über 850 Satanisten, Maria salbte Jesus die Füsse und Paulus verjagte böse Geister! Der Glaube an Gottes Allmacht manifestiert sich in der Bibel immer wieder in konkreten Taten und entscheidet auch heute über Sieg oder Niederlage. Natürlich ist es der HERR, der hinter all diesen himmlischen Aktionen steht.
Wer an Jesus Christus glaubt, erhält das ewige Leben. So lehrt es uns die Aussage in Johannes 3,16. Jedoch verlangt das Wort Glauben auch den Gehorsam gegenüber Gott. Im Vers 36 des gleichnamigen Evangeliums erfahren wir diese Tatsache. Wenn Christen vergessen das Kreuz zu tragen, verändern sich ihre Einstellung und das frühere Verhalten nicht. Das ist ein Missbrauch der Barmherzigkeit, die uns der Schöpfer von Himmel und Erde schenkt.
Selbstverständlich ist es richtig, dass Jesus Christus durch seinen Tod am Kreuz von Golgota unsere Schulden bezahlt hat und nach drei Tagen auferstanden ist. Diese übernatürliche Gnade haben wir nicht verdient und können sie niemals mit unseren Handlungen erarbeiten. Unser Erfinder hat uns schon geliebt, bevor wir überhaupt dazu fähig waren. Wir haben nicht die Möglichkeit, Gott etwas zu geben. ER hat alles für uns getan, Amen!
Ausschliesslich das Opfer des Messias versöhnt uns mit Gott – siehe Kolosser 1, 19-20. Egal, wie viele «gute» Dinge wir machen, niemand kommt ins Himmelreich aus eigener Kraft, sondern alleine der Glaube rettet uns vor der ewigen Verdammnis. In Johannes 1, 12-13 erklärt einer der zwölf Apostel dieses geistliche Faktum auf die folgende Art und Weise: «Wie viele Jesus aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.»
Jedoch müssen wir das einzigartige Werk der Errettung persönlich annehmen und die Konsequenzen aus dem Kreuz ziehen. Im Klartext: Nur die Umkehr zum himmlischen Vater und das Bereuen der Sünden führt zur Erlösung jedes Menschen. In diesem Zusammenhang erwähnt Petrus die Taufe im Wasser auf den Namen von Jesus Christus als einen wichtigen Schritt des Gehorsams – siehe Apostelgeschichte 2,38.
Nachdem unser altes Wesen in der Taufe gestorben ist und wir den Heiligen Geist empfangen haben, ist unsere neue Identität in Christus zu finden – siehe Kolosser 3, 1-17. Nun gehören wir zur himmlischen Familie und sind Miterben von Gottes Königreich – siehe Lukas 12,32!
Als Kinder Gottes leben wir als Hoffnungsträger in der Welt – siehe Römer 8,17. Neugeborene Christen hören auf die Stimme des HERRN, beten mit Vollmacht und lassen die Finger vom Bösen. Unser Glaube drückt sich in einer aktiven Nachfolge Jesu aus und basiert auf einer persönlichen Liebesbeziehung mit unserem Heiland – siehe Matthäus 16, 24-25.
Was heisst Nachfolge? Hier zwei Beispiele: Ich hasse die Lüge und liebe die Wahrheit oder ich segne Leute anstatt sie zu verfluchen. Grundsätzlich mache ich Gottes Willen zum Mittelpunkt meines Lebens. Übrigens, die grösste Tat die jemals aus Glauben geschah, hat der Sohn Gottes selbst am Kreuz vollbracht.
Aus dieser Berufung heraus sind wir aufgefordert Gottes genialen Plan für die Welt umzusetzen und gemeinsam mit unseren Geschwistern in Christus im Weinberg des HERRN zu arbeiten. Jeder Christ erhält ausgewählte Gaben, um Gott zu dienen – siehe 1. Korinther 12, 1-11! Damit ist nicht gemeint, jeweils am Sonntag die Kirche zu besuchen und von Montag bis Samstag in einer anderen Realität zu leben. Jakobus warnt in seinem Brief (siehe Kapitel 2, 14-26) vor einem Glauben ohne Werke und vergleicht das Ganze mit einem Körper, dessen Geist fehlt.
Vielmehr sind wir Botschafter des Himmels und berufen gute Früchte zu bringen. Wir vergeben unseren Mitmenschen, stiften Frieden, heilen Kranke, treiben Dämonen aus, nehmen uns Zeit für Gott, taufen Leute, singen Lieder zur Ehre des Königs aller Könige, erzählen die gute Nachricht weiter, helfen den Armen, erziehen Kinder nach christlichen Massstäben oder besuchen die Gefangenen…
Paulus spricht: «Denn wir sind SEIN Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.»
Bibel, Epheser 2, Vers 10
- superkraft.ch
- 6. April 2016
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