Artikel 135, Herzprobleme und ein Sack voller Erdnüsse

Am letzten Samstag (02.04.2016) entdeckte ich in der Winterthurer Hauptpost einen Info-Stand der Pro Juventute. Diese Organisation erinnerte mich an die Zeit, in der ich als freischaffender IT-Journalist für zahlreiche Magazine im In- und Ausland arbeitete. Damals setzte ich mich für einen staatlich regulierten Jugendschutz im Bereich von E-Games ein und kämpfte unter anderem mit politischen Parteien für eine gute Lösung. Schliesslich musste sich der Bundesrat mit der Angelegenheit beschäftigen und lancierte eine Kampagne in Sachen Medienkompetenz. Für mich handelte es sich um einen faulen Kompromiss. Offensichtlich verletzen bis heute diverse Computer- und Videospiele den Artikel 135 im Strafgesetzbuch, trotzdem wurde hierzulande nie ein Verbot in die Tat umgesetzt. Jedenfalls sprach ich mit drei Mitarbeiterinnen der Pro Juventute über Jesus Christus und den Sinn des Lebens.

Am Dienstag (05.04.2016) staunte ich über Gottes perfektes Timing. Ich hatte zwei Aufträge im Kanton Aargau und musste in Baden umsteigen. Bevor ich das richtige Gleis aufsuchte, ging ich zum Brunnen und erfrischte mich mit kühlem Wasser. Gleich daneben beobachtete ich eine Gruppe von Jugendlichen, die in einem Restaurant sass. Als ich sie ansprach, fragte mich ein Mädchen, ob ich derjenige sei, der kürzlich für einen Freund von ihr betete. Sie sagte, er hatte Krebs und es ging ihm besser. Halleluja! Auf der Rückreise durfte ich beim Bahnhof in Baden für eine junge Frau beten, die Probleme mit dem Herzen hatte.

Am Donnerstag (07.04.2016) traf ich im Fitnesscenter einen Mann namens Fredy, der an Jesus glaubt. Während des spannenden Gesprächs gab mir Gott ein Wort der Erkenntnis und ich konnte ihm sein exaktes Alter mitteilen. Später begegnete ich im Zug nach Winterthur einem Pakistaner, der einen Sack mit Erdnüssen aus Israel transportierte. Der älteste Sohn seiner 12 Kinder heisst David – das ist hebräisch und bedeutet Liebling Gottes. Dabei kam mir die Aussage in Psalm 127, 3-4 in den Sinn: «Siehe, Kinder sind eine Gabe des HERRN, und Leibesfrucht ist ein Geschenk. Wie Pfeile in der Hand eines Starken, so sind die Söhne der Jugendzeit.» Alleine diese Beispiele aus den letzten Tagen zeigen einmal mehr, was wir für einen kreativen und wunderbaren Schöpfer haben…

Der Selbstmord und die lebendige Hoffnung

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