Das Geheimnis der Ehe

Anfangs 2000 lernte ich Caroline im Internet während eines Chats am Computer kennen. Rückblickend würde ich sagen, dass der HERR uns miteinander verknüpft hat. Lange Zeit habe ich die Beziehung mit ihr zu wenig ernst genommen und wollte mich nicht endgültig binden. Das war ein Fehler und tut mir leid. Gott definiert die Ehe mit den folgenden Worten, die Jesus Christus in Markus 10 (siehe Verse 7 bis 9) ausgesprochen hat und ebenso am Anfang der Bibel vorkommen:
«Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein. So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.»
Mann und Frau gehen den Bund der Ehe ein, wenn sie das Leben miteinander teilen und Geschlechtsverkehr haben. Sexualität findet innerhalb dieses geheiligten Rahmens statt. So war es bei Adam und Eva. Wenn der Bräutigam und die Braut das gemeinsame Fundament auf Gottes Richtlinien bauen, kommt es gut. Dazu braucht es Liebe, Respekt und Treue.
Der Heiland will das Paar segnen und leiten. Bevor dieses Wunder passieren kann, müssen wir uns mit dem Schöpfer von Himmel und Erde versöhnen. Jesus Christus starb am Kreuz von Golgota für unsere Sünden und stand nach drei Tagen von den Toten auf. Wenn wir an den übernatürlichen Rettungsplan glauben, empfangen wir die ultimative Vergebung. Bereue deine Schuld, lasse dich im Wasser taufen und erhalte den Heiligen Geist, damit du gerüstet bist für die Zukunft!
Bis heute erlebten wir Anfeindungen von Christen, weil wir vor dem Staat nicht verheiratet waren. Glaubensgeschwister klagten uns an, beschuldigten uns der Unzucht und mieden uns. Nachdem Gott uns vor mehr als 15 Jahren zusammengestellt hat, besuchten meine Frau und ich im März 2016 das Zivilstandsamt in Winterthur. Dort erledigten wir die Formalitäten.
Am 08.04.2016 wurde unsere Ehe in der Villa Lindengut offiziell anerkannt. Während der Zeremonie las ich das «Hohelied der Liebe» von Paulus aus dem ersten Brief an die Korinther vor – siehe Kapitel 13. Auf dem edlen Holztisch im Trauzimmer war die lateinische Aussage «Deus Aderit Sine Mora» eingraviert, was so viel bedeutet wie «Gott hilft ohne Verzögerung».
Später reisten wir zum Restaurant Goldenberg und feierten die Hochzeit mit einem leckeren Menü. Auch dies war ein genialer Tag, den der HERR gemacht hat…
- superkraft.ch
- 15. April 2016
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