Kaputte Familie und Verhaftung am Bahnhof

Der Heilige Geist führt uns auf wundersame Art und Weise. Seit einiger Zeit kreiste der Gedanke in meinen Kopf, gemeinsam mit Martin einen Einsatz auf der Strasse zu machen. Am Samstag (09.07.2016) rief mich besagter Bruder in Christus an und fragte, ob ich einsatzbereit bin.
Gott machte es so, dass wir uns etwa zwei Stunden später beim Stadthaus in Winterthur trafen und die Operation am Abend starteten. Während Martin auf mich wartete, sprach er an der Bushaltestelle mit einem 18-Jährigen aus Lettland und betete für seine Rückenschmerzen. Ausserdem erklärte er dem Jugendlichen das Evangelium. Halleluja!
In der Nähe vom Schulhaus entdeckte ich einen älteren Mann, der auf einer Mauer sass. Es stellte sich heraus, dass Jesus diese Begegnung plante und wir den 53-Jährigen ermutigen durften, konkrete Schritte im Glauben zu machen. Er erzählte uns eine traurige Geschichte über seine kaputte Familie und war enttäuscht vom Leben. Laut eigenen Aussagen betet er jeden Tag, liest aber das Handbuch (Bibel) nicht. Damit unsere Beziehung mit Gott fruchtbar wird, ist es nötig, die Grundlagen zu kennen und die Anweisung von Petrus in Apostelgeschichte 2,38 zu befolgen. Wir müssen uns mit dem himmlischen Vater versöhnen und das geht ausschliesslich über das kostbare Blut von Jesus Christus.
Im Stadtpark redeten wir unter anderem mit zwei jungen Christinnen, die einen landeskirchlichen Hintergrund haben. Unsere Aufgabe war es, sie zu motivieren, die Nachfolge Jesu bewusst zu leben. Bei unserem Rundgang hinter dem Museum erlebten wir auch Menschen, die von diversen Gebrechen geplagt wurden, aber nicht offen waren für Gottes Heilsplan.
Auf einer Sitzbank diskutierten wir mit einem dunkelhäutigen Mann aus Eritrea, der seit sechs Monaten an Schmerzen im Oberkörper litt. Martin durfte für ihn beten und wir sprachen über Jesus.
Beim Bahnhof stärkten wir uns mit einem Hamburger und beobachteten, wie mehrere Polizisten eine Person verhafteten. Wenn unsere Gesellschaft den guten Geboten Gottes gehorchen würde, müsste der Staat viel weniger intervenieren – Römer 13, 1-7. Natürlich macht die Obrigkeit nicht immer alles richtig, deshalb sollen wir für sie beten…
- superkraft.ch
- 11. Juli 2016
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