Massenschlägerei im Kreis 4 und der Wolf im Schafspelz
Mit grosser Verspätung traf ich am Sonntag (04.09.2016) in Zürich am Zielort ein. Im Zug durfte ich zwei Frauen in Kurzform das Evangelium weitergeben. Michel berichtete, dass bereits zu Beginn des Einsatzes eine wüste Schlägerei auf dem Helvetiaplatz stattfand. Scheinbar prügelten sich zwei verfeindete Gruppen, bis die Polizei auftauchte. Leider verpasste ich dieses besondere Highlight (Achtung: Humor!) und gesellte mich danach zu meinem Team.
Weder strömender Regen noch Unruhen auf der Strasse hielten uns davon ab, die gute Nachricht zu verkünden. Gemeinsam mit Mary verteilten wir an der Langstrasse Traktate in unterschiedlichen Sprachen und beteten für Menschen. Ich sprach unter anderem mit dem Mitarbeiter eines Internet-Cafés und legte ihm die Hände im Namen von Jesus auf den Rücken, damit Gott seine Schmerzen heilt.
Vor einem Restaurant trafen Michel und Mary einen Mann, der eine Bierflasche und eine Zigarette in der Hand hielt. «Wenn ich trinke bin ich glücklich», meinte er. Jedenfalls beteten sie für ihn, damit Jesus die Ketten der Sucht zerreisst. Kurz vor Ende der Mission kamen wir mit einem Atheisten ins Gespräch. Gemeinsam beteten wir, dass der Heilige Geist ihn berührt.
Auf der Rückreise redeten wir im Hauptbahnhof mit einer Frau aus Deutschland, die das Seminar eines bekannten Heilers in den Winterthurer Eulachhallen besuchte. Als sie uns ein Buch des «hellsichtigen» Mannes zeigte, war mir klar, dass es sich hier um eine okkulte Kraft handelt. In Matthäus 7, Vers 15 warnt Jesus vor Leuten, die eine falsche Lehre bringen und abweichen von den heilsamen Worten des himmlischen Vaters: «Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reissende Wölfe.» Ich betete für diese Frau und befahl in Jesu Namen allen falschen Geistern zu gehen. Wir gaben ihr christliche Informationen und wiesen sie auf das Projekt superkraft.ch hin.
Auf der Rückreise zeigte Michel sein Abo, dass er mit einem Bibelvers ausgeschmückt hatte. Ein gutes Werkzeug, um Kontrolleure und andere Fahrgäste zu erreichen…
- superkraft.ch
- 6. September 2016
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