Ist das Geld wichtiger als Gott?

Letzte Woche entdeckte ich beim Zürcher Hauptbahnhof die auffällige Werbung einer grossen Schweizer Bank. Aus dem Plakat ragte ein überdimensionales Zahlenschloss und suggerierte die sichere Verwahrung des Kapitals. Scheinbar gibt es nichts Wichtigeres auf dieser Welt! Für Geld macht der Mensch alles und ich muss auch mich hinterfragen, welche Rolle das Thema in meinem Alltag spielt.

Bereits vor zweitausend Jahren stellte Jesus seine Zuhörer vor eine Entscheidung betreffend Gott und Mammon – siehe Lukas 16,13. Wir können nicht gleichzeitig unser Herz dem Schöpfer schenken und das Materielle anbeten. Häuser, Ferien, Autos, Schmuck, Kleider oder Technik dürfen keine Hauptrolle in unserem Leben übernehmen, sonst werden wir Sklaven der Finanzen. Christen sind berufen einen Unterschied zu machen und das Geld nicht zu vergöttern, sondern in gute Dinge (Mission, Bekämpfung der Armut & Co.) zu investieren. Wir sollten unsere Mitmenschen warnen, das irdische Einkommen zu priorisieren, weil sie dann ihr Leben dem Teufel opfern. Am Schluss werden sie gar nichts davon haben und verlieren sogar die Ewigkeit im Königreich des HERRN. In der Bibel steht, dass der himmlische Vater unser Versorger sein will, wenn wir nach seiner Gerechtigkeit (Matthäus 6,33) suchen.

Am Dienstag (11.10.2016) machte ich einen Spaziergang mit meiner Familie. Dabei trafen wir unter anderem unsere Nachbarn und ich betete für ihren Sohn, der an einer Magen-Darm-Grippe litt. Auf dem Weg nach Hause kamen wir bei einem Imbissladen vorbei und ich gab dem Angestellten das Evangelium weiter. Seit 30 Jahren plagte ihn eine Krankheit (Bronchitis) in den Lungen. Als ich für ihn betete und meine beiden Hände im Namen von Jesus auf seine Brust legte, spürte er, wie er leichter wurde. Halleluja! Nun bin ich gespannt, ob er sich wieder meldet.

Gestern (12.10.2016) besuchte ich meinen Vater im Kanton Aargau und erlebte auf dieser Reise interessante Begegnungen. Im Zug ist mir ein Mann aufgefallen, den ich beim Bahnhof in Baden ansprach. Tatsächlich wollte Gott sein Herz berühren. Es stellte sich heraus, dass sein Vater ein Pfarrer ist, er aber noch keine Beziehung mit Jesus hat. Ich erhielt ein Wort der Erkenntnis und durfte für ihn beten. Im Bus traf ich zwei ältere Christen, die von der Reformation redeten. Einer von ihnen kennt den SEK-Präsidenten Gottfried Locher und schreibt ein Buch über helvetische Reformatoren. Neben Huldrych Zwingli und Johannes Calvin war auch Heinrich Bullinger Teil des Gesprächs. Ich erzählte ihnen meine Beobachtungen der heutigen Kirche und erwähnte die Nachfolge Jesu. Ich staune immer wieder über Gottes wunderbare Führungen…

Mediale Hypnose und eine Rose bei der Haltestelle

Jesus ist mein bester Freund

Künstliche Fassade und natürliche Schönheit