Der sexsüchtige Zocker und der Bauer mit dem Alkoholproblem

Am Samstag (22.10.2016) sandte mir Eric von der Gemeinde Eckstein eine SMS und berichtete über die Vorkommnisse in den Winterthurer Eulachhallen. Dort verführte die okkulte Heilerin Amma während drei Tagen das Publikum. Es ist nicht erstaunlich, dass fernöstliche Irrlehren hierzulande so erfolgreich sind, weil viele Kirchen den ursprünglichen Auftrag aus den Augen verloren haben und Menschen in anderen Dingen Orientierung suchen. Dabei ist das Evangelium die beste Botschaft überhaupt und versöhnt uns mit Gott. Eric erzählte mir, dass er mit anderen Geschwistern in Christus aus unterschiedlichen Gemeinden die gute Nachricht an diesem Event verkündete und mit den Besuchern das Gespräch suchte.

Am Sonntag (23.10.2016) machte ich einen Einsatz in Zürich an der Langstrasse und verteilte Traktate. Ich traf zwei Leute von der Heilsarmee, die mich an das Konzert «Life on Stage» einluden und mir zwei Flyer gaben. Auf der Bühne werden die Geschichten von Flüchtlingen, Drogensüchtigen und Waisen erzählt, die eine persönliche Erfahrung mit Gott machten. Die tänzerisch sowie musikalisch aufwendige Inszenierung wird in die deutsche, albanische, türkische, englische und arabische Sprache übersetzt.

Vor einem Nachtklub redete ich mit einem Mann, der sexsüchtig war und sich exzessiv mit Videospielen beschäftigte. Im strömenden Regen wies ich ihn auf Jesus Christus hin und betete für ihn.

Später begegnete ich bei den Holzbänken einem Bergbauern, der Probleme mit Alkohol hatte und mit einer Bierflasche bewaffnet war. Bei unserem Gespräch erzählte er mir von dem Druck auf die Landwirtschaft und den geringen Margen (Milchpreise & Co.), welche heute bezahlt werden. Schon länger liegen mir die Bauern am Herzen und ich finde es wichtig, dass auch diese Arbeiter gerechte Löhne erhalten. Tipp des Tages: Eier, Fleisch, Gemüse, Brot und Früchte kommen nicht aus dem Supermarkt, sondern werden auf Feldern und Höfen produziert. Händler und Konsumenten sind genauso in der Verantwortung. Jedenfalls wollte er Jesus annehmen und seine Sünden bereuen. Gemeinsam beteten wir zum himmlischen Vater. Vorher kippte ich den Inhalt seiner vollen Bierflasche auf den Boden. Während ich auf dem Trottoir in Richtung Haltestelle spazierte, entdeckte ich einen Christen, der immer wieder magisch von der Langstrasse angezogen wurde. Wir beteten im Namen von Jesus um Befreiung und ich ermutigte ihn. Anschliessend verliess er den Schauplatz – Gott sei Dank!

Auf der Rückreise zeigte mir Gott fünf Moslems beim Hauptbahnhof. Zuerst debattierte ich mit zwei Studenten aus der Türkei über die Unterschiede zwischen Jesus und Mohammed. Ausserdem gab ich ihnen das Traktat «Krippe, Kreuz und Krone» von Werner Gitt in ihrer Landessprache. Dann redete ich mit drei Flüchtlingen aus Afghanistan und schenkte ihnen die beiden Flugblätter, welche ich zu Beginn der Mission von der Heilsarmee erhalten hatte…

Was haben eine Strassenparade und Affenpocken mit Moral zu tun?

Bundesfeier 2022 und die prophetische Taufe

Richard Wurmbrand und der Prediger aus Zürich