Religionslehrer, gebrochene Wirbel und Veteranen am Zürichsee

Die Nachfolger von Jesus Christus gehen nicht in Rente, sondern in die Ewigkeit! Wer auf den HERRN alle Hoffnung setzt, wird an die Quelle des Lebens angeschlossen und sich wie ein Adler in den Himmel erheben – siehe Jesaja 40, 28-31. Am Dienstag (23.05.2017) war ich mit zwei älteren Glaubensbrüdern in der Stadt Zürich unterwegs. Gemeinsam mit Heinrich und Nino verkündete ich das Evangelium bei sonnigem Wetter. Dabei erlebten wir nicht nur Widerstände, sondern auch die herrliche Kraft des Heiligen Geistes.

Anfangs möchte ich ein paar Worte über Heinrich schreiben. Er ist 68 Jahre alt und kennt Jesus seit mehr als vier Jahrzehnten. In seiner Beziehung mit dem Sohn Gottes gab es Höhen und Tiefen. Als erwachsene Person liess er sich im Wasser taufen, überwand eine Glaubenskrise, wechselte die Gemeinde und machte eine wunderbare Erfahrung im Gottesdienst: Er bat den himmlischen Vater um die Zungenrede und empfing diese übernatürliche Gabe beim Lobpreis. Halleluja! Während unseres Einsatzes konnte er zum ersten Mal sehen, wie Gott durch ihn einen Menschen heilt.

Nino hat schon mehrere Einsätze absolviert und entpuppte sich an diesem Nachmittag erneut als tapferer Soldat Christi. Übrigens, während der Operation am Zürichsee betete ein Ehepaar an einem anderen Ort für uns.

Zuerst fragten wir den HERRN, in welche Richtung wir gehen sollen und bekamen die rechte Seite des Gewässers zugeteilt. Nach kurzer Zeit trafen wir einen angehenden Religionslehrer, der die katholische Kirche repräsentiert und bisher den Heiligen Geist nicht empfangen hat. Nino erwähnte im Verlaufe der Diskussion das Ereignis mit Nikodemus (siehe Johannes 3, 1-21) und betonte die Aussage von Jesus, dass wir aus Wasser und Geist geboren sein müssen, wenn wir in das Reich Gottes möchten. Ein Thema war die Taufe von Babys, die nicht biblisch ist. Ich erwähnte die Grundlage der Versöhnung mit Gott (siehe Apostelgeschichte 2,38), die aus Glauben geschieht und das Bereuen der Sünden beinhaltet. Grundsätzlich hat uns Christus keine Religion übergestülpt, sondern ist selbst der Weg zum himmlischen Vater.

Insgesamt führten wir an diesem Nachmittag viele Gespräche mit Passanten und verkündeten die gute Nachricht. Dazu gehörte auch das Verteilen von Flyern, Bibeln und DVDs. Auf einer Sitzbank zeigte uns Gott eine ältere Frau, die zwei Halswirbel brach und kürzlich beim Arzt ein Röntgenbild machte. Nino durfte für sie beten. Dabei spürte sie eine Wärme und die Schmerzen gingen zurück. Anschliessend thematisierten wir Gottes Rettungsplan. Plötzlich begann sie zu weinen und war sichtlich gerührt von unserer Rede. Wir ermutigten sie eine bewusste Entscheidung für Jesus Christus zu treffen.

Später redeten wir in der Nähe des Hafens mit zwei Künstlern aus der Slowakei, die ihre Heimat verliessen, weil sie keine Arbeit fanden. In der Schweiz suchen sie nun eine Beschäftigung und freuen sich auf Angebote, damit sie ihre Familie unterstützen können. Jedenfalls durften wir sie finanziell segnen und beteten für beide Ausländer. Zusätzlich erklärten wir ihnen das Evangelium und motivierten sie, ihre Sünden vor Gott zu bereuen und sich taufen zu lassen. Ich bin gespannt, wie der HERR diese Leute führt.

Eindrücklich lief das Gespräch mit einer jungen Frau und ihrem Begleiter. Einerseits waren sie traurig wegen dem Anschlag bei einem Konzert in Grossbritannien, anderseits verleugneten sie die Wahrheit. Obwohl Menschen das Leid auf der Welt sehen und sich darüber aufregen, kehren sie nicht um vom falschen Weg und rebellieren weiter gegen den Schöpfer von Himmel und Erde. Diese Haltung kritisierte Jesus bereits vor 2’000 Jahren und wies die Leute zurecht – siehe Lukas 13, 1-5! Der umgefallene Turm von Siloah und das Massaker an den Männern aus Galiläa prägten damals die Neuigkeiten aus der Region.

Gegen Ende unserer Mission wechselten wir auf die linke Seite vom See und erreichten dort zwei Jugendliche. Heinrich betete für den lädierten Rücken eines Australiers. Nach dem Gebet waren die Schmerzen weg und der junge Mann wurde neugierig. Anschliessend fragte sein Kollege aus Thailand, ob wir für seine Schmerzen im Nacken beten können. Er litt ungefähr ein Jahr an diesem nervenaufreibenden Zustand. Nino legte ihm die Hand im Namen von Jesus auf das ausgewählte Körperteil und das Problem wich innerhalb von Sekunden. Halleluja! Was mich besonders freute war sein erstaunter Gesichtsausdruck und seine Offenheit. Ich erklärte ihnen das Evangelium und wir tauschten unsere Kontaktdaten aus.

Auf dem Rückweg begegnete ich vor dem McDonald’s beim Bahnhof Stadelhofen zwei dunkelhäutigen Personen. Einer von ihnen war Moslem und hatte Schmerzen (Stufe 5 von 10) im Mund, die durch seinen letzten Besuch beim Zahnarzt entstanden sind. Ich hob meine Hand in die Höhe und befahl dem Leiden im Namen von Jesus zu gehen. Nach einer Weile spürte er ein Kribbeln an der betreffenden Stelle und die Schmerzen verschwanden. Jesus ist Sieger! Sein Kollege beobachtete die Szene und wunderte sich. Während unseres Gesprächs betonte ich die Wichtigkeit einer Entscheidung für den Sohn Gottes, der unsere Sünden mit seinem Tod am Kreuz trug…

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