Global Outreach Day 2017 in Adliswil

Die Einheit unter Christen ist ein Anliegen von Apostel Paulus, aber nicht auf Kosten der Wahrheit. Wichtig ist, dass die Nachfolger von Jesus ihrem Vorbild ähnlicher werden und geistlich reifen. Wir sollen die Fähigkeiten einsetzen, welche uns der Heilige Geist gibt, und einander in Liebe unterstützen, damit das Königreich Gottes wächst. Der Heiland hat jedem Jünger eine Aufgabe gegeben, damit wir alle gemeinsam in der Erkenntnis des HERRN wachsen – siehe Epheser 4, 11 bis 16:

«Und ER hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten, etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer, zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus, bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Mass der vollen Grösse des Christus; damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen, sondern, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus. Von ihm aus vollbringt der ganze Leib, zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke, die einander Handreichung tun nach dem Mass der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Gliedes, das Wachstum des Leibes zur Auferbauung seiner selbst in Liebe.»

Gestern (28.05.2017) verkündeten wir das Evangelium in Adliswil. Ein Glaubensbruder aus der dort stationierten Freikirche fragte im Vorfeld, ob ich am so genannten «Global Outreach Day» mithelfe. Gemeinsam mit elf Geschwistern aus der Gemeinde erreichte ich die Bevölkerung der Kleinstadt aus dem Kanton Zürich. Rita und Frida beteten im Basislager für unsere Operation und die anderen patrouillierten auf der Strasse. Während sich Nino, Barbara und Lydia zu einer Truppe formierten, bildete ich mit Hans ein Team. Eine Gruppe diente mit musikalischem Lobpreis auf dem Bruggeplatz.

Während unseres Einsatzes erlebten wir unterschiedliche Dinge. Einige Leute waren offen für die gute Nachricht und andere spotteten über das Kreuz. Ich betete für zwei Menschen aus Serbien, die Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich hatten. Während der Mann seit zwei Jahren von seinem Problem gequält wurde, litt die Frau nach eigenen Angaben seit zehn Tagen an den körperlichen Einschränkungen. Nachdem ich beiden Personen die Hand im Namen von Jesus auflegte, verschwanden die Symptome innerhalb von Sekunden. Halleluja! Ich durfte ihnen ein Traktat in ihrer Landessprache schenken.

Später sprachen wir mit einer älteren Frau, die unter anderem von Schwindelgefühlen geplagt wurde. Zuerst wollte sie nicht für sich beten lassen und setzte sich auf eine Holzbank. Dabei lauschte sie den Klängen unseres musikalischen Chors und freute sich an den Melodien. Später kehrte ich an diesen Ort zurück und durfte für ihre Leiden beten. Es ist schön zu sehen, wie die Herzen aufgehen, wenn Gottes Worte gesungen werden.

Hans diskutierte mit verschiedenen Passanten und machte eine Umfrage zum Thema Glauben. Dabei entwickelten sich interessante Gespräche, die relevante Fragen des Lebens beinhalteten – beispielsweise wie sieht eine lebendige Beziehung mit Gott aus? Der HERR kann dieses Werkzeug genauso benutzen, um das Volk zu erreichen.

Nino, Lydia und Barbara luden unter anderem Personen an den Gottesdienst am Sonntag ein und sammelten spannende Erfahrungen. So redeten sie mit einer Gruppe von Jugendlichen, die alle an Jesus Christus glauben. Bei dieser Konfrontation wurden die Taufe im Wasser thematisiert und Ermutigungen in der Nachfolge Jesu ausgesprochen. Ausserdem verteilten sie christliche Traktate und freuten sich an den geführten Begegnungen.

Ein Mann aus der Mongolei, der mit seinen Kindern unterwegs war, klagte über Kopfschmerzen. Nachdem ich meine Hand in die Höhe hielt und für ihn betete, wich das Leid. Anschliessend fragte er, ob ich auch für seine Schmerzen unterhalb des Auges beten könne – hier musste der Schmerz ebenfalls gehen. Ähnlich lief das Zusammentreffen mit einer Frau, die von Rückenschmerzen geplagt wurde. Ich zeigte auf die betreffende Körperstelle, befahl dem Problem zu gehen und sie spürte eine Verbesserung des Zustandes. Alle Ehre gehört Jesus!

Clemens erzählte bei der Nachbesprechung von einer witzigen Situation, die sich ereignete, als der Chor vor der Bibliothek ausgewählte Lieder zum Lobe des HERRN sang: Ein begeisterter Zuhörer platzierte ein Geldstück in den Hut, den Beatrice neben sich auf den Boden gelegt hatte.

Am Schluss grillierten wir an diesem sonnigen Tag auf der Schattenseite des Gemeindehauses leckere Würste und pflegten eine wunderbare Gemeinschaft.

Auf der Rückreise traf ich in der Nähe vom Bahnhof eine Asiatin, welche die Werbetrommel für traditionelle chinesische Medizin rührte. Sie hatte eine Entzündung im Mund und ich durfte für sie beten. Laut eigenen Aussagen ging das Leiden zurück und sie spürte «Liebe» während dem Gebet. Eine Berührung Gottes ist heilsam und weckt unsere Neugier am Schöpfer…

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