Mohammad, Arben und Hamdi werden im Pfäffikersee getauft

Vor einigen Wochen erklärte mir ein Glaubensbruder die Bedeutung der Schweizer Flagge. So steht das Kreuz für den Tod von Jesus Christus und die rote Farbe ist ein Symbol für das Blut. Die alten Eidgenossen bekannten sich zu Gott und gaben dem himmlischen Vater die Ehre. Interessanterweise verleugnet die heutige Gesellschaft die Wurzeln dieses schönen Landes und will sogar den ursprünglich christlichen Text der Hymne ändern.
Der helvetische Nationalfeiertag ist also eine gute Möglichkeit, um das Königreich Gottes auszubauen. Hier die Vorgeschichte: Am Sonntag (30.08.2017) kam eine Delegation der Gemeinde Eckstein zu uns nach Hause und segnete die ganze Familie – inklusive unsere kürzlich geborene Tochter Maria Elizabeth. Obwohl ich kein offizielles Mitglied dieser Versammlung von Gläubigen bin, besuchten uns die lieben Geschwister in Christus. Absolut genial! Zudem fragten sie mich, ob ich am Dienstag (01.08.2017) bei der Taufe im Zürcher Pfäffikersee helfen möchte.
Zwei Tage später lernte ich die drei Menschen kennen, die sich für ein Leben mit Jesus entschieden haben. Es handelt sich um den 29-jährigen Mohammad aus Jordanien, der aus seiner Heimat flüchten musste. Der ehemalige Polizist wurde von seinem Grossvater mit dem Tod bedroht, als dieser von seiner Bekehrung zu Christus erfuhr. Nach der Taufe sagte er, dass er sich innerlich reingewaschen fühle. Halleluja!
Die anderen beiden Personen sind Brüder und zählen zum Volk der Roma. Der 24-jährige Arben hörte als Jugendlicher das Evangelium und bereute seinen Sünden. Rund ein Jahrzehnt später folgte nun die Taufe im Wasser. Interessanterweise war der betreffende Evangelist (Beat) vor Ort, welcher ihm damals die gute Nachricht in Form von Traktaten und Gesprächen verkündete. Was für ein Segen, wenn ein Botschafter des HERRN miterleben darf, wie die kostbare Saat aufgeht! Bei dem Jungen handelt es sich um den 12 Jahre alten Hamdi, der sich kurzfristig anmeldete und sich freute über das wichtige Ereignis.
Wir müssen verstehen, dass die Anweisung in Apostelgeschichte 2,38 für alle Gültigkeit hat. Petrus erklärt in einem Satz, wie der Mensch auf das Friedensangebot aus dem Himmelreich reagieren soll:
«Tut Busse, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.»
Eric und Lorenzo von der Gemeinde Eckstein sowie ein Prediger aus der dominikanischen Republik thematisierten in mehreren Sprachen diverse Stellen aus der Bibel. Im Fokus standen Punkte wie Taufe, Nachfolge und Gemeinschaft. Einer der vielen internationalen Gäste war ein Mann aus Indien, der das Wort Gottes unter anderem im Dschungel verkündet und ausgewählte Infrastrukturen für notleidende Leute errichtet. Was mich ebenfalls faszinierte, war ein Moslem, welcher den feierlichen Akt der Taufe beobachtete und mit einem offenen Herzen zuhörte. Selbst für das leibliche Wohl wurde an diesem heissen Nachmittag gesorgt. Nebst Getränken entdeckte ich eine Pizza, diverse Spiessli und andere Leckereien…
- superkraft.ch
- 2. August 2017
- 0 Kommentare