Der Bildhauer und die tote Religion

In meiner Jugend hörte ich in erster Linie weltliche Musik und machte mir keine Gedanken wegen der Botschaft, welche die Künstler in meine Ohren transportierten. Heute konsumiere ich vor allem geistliche Lieder mit guten Inhalten. Als ich kürzlich im Fitnesscenter war, wurde mir wieder einmal so richtig bewusst, was für ein Schrott im Radio gesendet wird und wie Satan die Menschen durch dieses Medium manipulieren kann. Obwohl die christliche Szene eine Menge genialer «Hits» produziert, läuft im klassischen Rundfunk wenig bis gar nichts davon. In Sprichwörter 4,23 steht, dass wir unser Herz vor schlechten Einflüssen schützen sollen, weil dessen Zustand für das Leben entscheidend ist.

Am Donnerstag (07.09.2017) machte ich einen Einsatz mit Zita auf der Strasse. Die vierfache Mutter war früher sehr religiös und glaubte an die Kirche. Nach 20 Jahren starren Strukturen und Regeln entdeckte die überzeugte Christin, dass es bei der Beziehung mit Jesus um mehr geht als nur den Gottesdienst zu besuchen und fromme Traditionen. Obwohl sie als mündige Person im Wasser getauft wurde und den Heiligen Geist empfing, verhinderte falsche Theologie das geistliche Wachstum. In der Vergangenheit studierte sie die Bibel, lernte viele Verse auswendig und häufte im Kopf ein grosses Wissen an. Trotzdem wusste sie nicht, was sie nun damit anfangen soll. Eine Konferenz mit Reinhard Bonnke und Todd White im Zentrum Buchegg (ZH) öffnete ihr die Augen. Heute ist sie eine Nachfolgerin des Königs aller Könige und lebt ihre Identität als Tochter Gottes.

Vor dem Stadthaus begann unsere Operation. Gleich die erste Frau, die wir ansprachen, trug einen David-Stern um den Hals. Die Juden sind bekanntlich das auserwählte Volk Gottes und erleben bis heute eine aussergewöhnliche Reise durch die Geschichte der Zeit. Noah, Abraham und Mose sind Zeugen der Allmacht des HERRN.

In der Nähe vom Schulhaus redeten wir mit einer Frau, die an Schmerzen in der Hüfte litt und auf einer Holzbank sass. Zita betete für das Problem und wir erklärten ihr das Evangelium. Bei unserem Dialog stellte sich heraus, dass sie für ein Hilfswerk arbeitet und von Stimmen geplagt wurde, die in ihrem Kopf herumspukten. Während irdische Ärzte in solchen Fällen die Diagnose Schizophrenie stellen und eine medikamentöse Therapie vorschlagen, sieht das Ganze himmlisch betrachtet anders aus. Meistens sind es böse Geister, die Personen quälen und nur durch eine Umkehr zum Vater im Himmel verschwinden. Satans Dämonen verlieren ihre Kraft, wenn ein «Patient» nach Jesus ruft und seine Schuld vor Gott bekennt.

Beim Stadtpark kamen wir mit einem Bildhauer ins Gespräch, der an die Natur glaubt und sich gleichzeitig nach der Präsenz des Schöpfers sehnt. Er hatte Probleme mit seinem Knie und Zita betete für das Anliegen. Für uns war er eine Person des Friedens und wir ermutigten ihn, einen persönlichen Bund mit Jesus zu schliessen. Zita machte ein interessantes Gleichnis und sagte, wenn ein Mann und eine Frau in der gleichen Wohnung leben, bedeutet das nicht unbedingt, dass sie einen Bund miteinander haben. Genauso ist es mit Gott, der seinen Sohn am Kreuz stellvertretend für uns geopfert hat, damit wir von der Macht der Sünde befreit werden. Dieses einzigartige Geschenk der Gnade müssen wir bewusst annehmen und an Jesus Christus als unseren persönlichen Retter glauben, damit die übernatürliche Vergebung zustande kommt. Im Klartext: Es reicht nicht, wenn wir einfach nur in der Kirche hocken und den Predigten von der Kanzel lauschen. Nur wer einen Bund mit Jesus eingeht, besiegelt durch das Blut von Christus, erhält das neue Leben, von dem die Bibel spricht und befindet sich auf dem Weg in die Ewigkeit. Wie geht das? In Apostelgeschichte 2,38 spricht Petrus darüber und erklärt den Menschen, wie die Versöhnung mit dem Schöpfer funktioniert.

Während unserem Rundgang durch die Altstadt von Winterthur redeten wir mit einem Angestellten der Post über Jesus. Obwohl wir das Thema Zigaretten nicht erwähnten, stellte er plötzlich seine «Leidenschaft» in Frage. Halleluja!

Der Heilige Geist führte uns auch beim nächsten Gespräch, das im Aussenbereich eines Restaurants in der Obergasse über die Bühne ging. Dort setzen wir uns zu zwei Leuten und verkündeten die gute Nachricht. Es handelte sich um einen älteren Mann und eine Frau, die lesbisch war. Der Mann erzählte uns, dass jemand für seinen Rücken betete und es dann besser wurde. Die Frau war anfangs feindselig und wollte uns laut ihren Aussagen sogar körperlich angreifen, dennoch blieb sie auf ihrem Stuhl sitzen. Uns fiel auf, dass ihre Hand zitterte und sie innerlich zerbrochen war. Auch wenn die Diskussion heikel war, empfand ich diese Begegnung als fruchtbar. Sie meinte, dass sie homosexuell geboren wurde und ich sagte, dass der Teufel für diese Verwirrung verantwortlich ist. Gott liebt alle Menschen aber hasst die Sünde, weil sie uns – geistlich gesehen – tötet. Deshalb sandte der himmlische Vater seinen Sohn, damit wir aus dem Schlamassel befreit werden. Ray Comfort produzierte 2015 einen spannenden Film zum Thema namens «Audacity», der auf Youtube erschienen ist…

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