Bronchitis, PSA und frischer Wind in der Allianz

Ich höre immer wieder von Christen, dass sie nicht wissen, was ihr Auftrag ist. Jesus hat seinen Nachfolgern klar und deutlich gesagt, sie sollen die gute Nachricht vom Kreuz teilen und ihre Mitmenschen die himmlischen Prinzipien lehren. Jeder, der seine Sünden vor Gott bereut, sich im Wasser taufen lässt und den Heiligen Geist empfängt, ist autorisiert für diese wunderbare Mission. Kranke heilen, Dämonen austreiben und Leute taufen sind Bestandteile des königlichen Pflichtenhefts. Natürlich sind alle dazu aufgefordert, den Schöpfer von Himmel und Erde besser kennen zu lernen. Wer das Handbuch (Bibel) studiert, findet viele Hinweise, die meine Aussage bestätigen. Zusätzlich empfehle ich meinen Glaubensgeschwistern, bestimmte Zeiten im Gebet zu verbringen und den Willen des HERRN zu suchen.

Am Mittwoch (13.09.2017) durfte ich auf dem Weg in die Stadt das Evangelium an Passanten weitergeben und Christen ermutigen. Später legte ich im Fitnesscenter einem jungen Mann die Hand im Namen von Jesus auf die Brust und wies seine Bronchitis weg. Er hustete heftig während des Trainings und ich wollte wissen, was los ist. Jedenfalls sagte er, dass er beim Gebet spürte, wie die Reizung des Hustens zurückging. Halleluja! Ich durfte ihn auf die Versöhnung mit Gott hinweisen. Scheinbar kommt er aus einem christlichen Elternhaus und meinte, dass er dadurch automatisch Christ sei. Ich sagte ihm, dass wir einen Bund mit Jesus schliessen müssen, sodass sich die Beziehung mit unserem Erfinder entwickelt. Ausserdem thematisierte ich die Aussage von Petrus in Apostelgeschichte 2,38.

Nach dem Verlassen des Gebäudes spazierte ich zum Bahnhof. Dort entdeckte ich bei der Unterführung einen jungen Mann. Neben ihm stand eine seltsame Kiste mit den Initialen PSA. Gemäss seiner Aussage handelte es sich dabei um eine «persönliche Schutzausrüstung», die er für die Ausübung seines Berufs benötigt. Interessanterweise bezeichnete er sich als Christ und ich erzählte ihm vom Projekt superkraft.ch! Was mich spannend dünkt, ist die Parallele zur Waffenrüstung Gottes (siehe ab Epheser 6, 10-20), die jeder Nachfolger von Jesus hat, wenn er den Heiligen Geist empfängt. Laut Paulus müssen wir die einzelnen Komponenten im Alltag auch einsetzen, damit wir die listigen Anschläge des Feindes abwehren und effektiv als Werkzeug des HERRN fungieren. Folgende Teile beinhaltet die übernatürliche Ausrüstung: Helm des Heils, Brustpanzer der Gerechtigkeit, Gürtel der Wahrheit, Schild des Glaubens, Schwert des Geistes und Stiefel des Evangeliums.

Am Sonntag (17.09.2017) besuchte ich gemeinsam mit meiner Familie den Allianz-Gottesdienst in der Parkarena. Normalerweise gehen an diesem Ort die Veranstaltungen der GVC über die Bühne. Das Motto lautete «Frischer Wind» und zielte offensichtlich auf das Wirken des Heiligen Geistes ab, der Gläubige rund um den Erdball verändern und vereinen will. Trotzdem dürfen wir nicht vergessen, dass die Liebe Gottes auch mit Wahrheit verknüpft ist. Die Einheit im Leib Christi passiert, wenn die Aussage des Evangeliums nicht verwässert wird und die Nachfolge Jesu im Mittelpunkt steht. Spannend dünkte mich an diesem Anlass das Interview mit Benjamin Berger. Es handelt sich um einen messianischen Juden, der in Israel unter seinen Landsleuten die gute Nachricht von Jeschua (Jesus Christus) verkündet. In diesem Zusammenhang erwähnten die Moderatoren, dass es im Mittelalter in Winterthur eine Verfolgung von Gottes Volk gab. Laut dem Historiker Heinrich von Diessenhofen wurden am 18. September 1349 über 300 Juden auf dem Eschenberg verbrannt, die im Schloss Kyburg Schutz suchten. Interessierte finden auf Vimeo einen Teil der Aufzeichnung des Events, welcher von der EAW durchgeführt wurde.

Später holten wir uns auf dem Festgelände eine Mahlzeit. Es gab Salat, Bratwürste, Brot, Getränke und Pommes Frites. Ich setzte mich etwas distanziert vom Rest der unzähligen Besucher auf eine Holzbank und wartete auf meine Frau und die Kinder. Eigentlich war ich nicht in der Stimmung mit anderen Leuten zu sprechen, aber Gott sah es anders. Plötzlich fragte mich ein Mann, ob er mir Gesellschaft leisten darf. Es handelte sich um einen Katholiken, der mit seiner Familie anreiste. Bei diesem Gespräch kristallisierten sich einige Punkte heraus, die ich hier gerne erwähnen möchte. Er erzählte mir, dass er am selben Morgen einen Gottesdienst in der Landeskirche besuchte und sich dabei wie im «falschen Film» vorkam. Ausserdem hatte er ein Verlangen wieder mehr mit dem HERRN zu erleben. Ich bot ihm an, gemeinsam einen Einsatz auf der Strasse zu machen. Jedenfalls freute ich mich über diese spannende Begegnung. Gleichzeitig möchte ich alle Glaubensgeschwister ermutigen, ihre eingeschlafenen Brüder und Schwestern wachzurütteln, wenn Gott die Gelegenheit dazu gibt.

Danach diskutierte ich mit einem Glaubensbruder und dessen Frau. Wir dienten früher Seite an Seite auf dem geistlichen Erntefeld. Sein Zeugnis von Jesus ist beeindruckend. Als er noch nicht gläubig war, wollte er wissen, ob es Gott gibt und beschäftigte sich mit Plato, Kant und Hegel. Eigentlich dachte er, das Thema schnell abzuhacken und war total erstaunt, dass diese Philosophen von einem «Baumeister» ausgingen, der das Universum kreierte. Obwohl viele Aussagen der drei Charaktere fragwürdig sind, finde ich es witzig, dass mein Bruder in Christus durch sie neugierig auf die Wahrheit wurde. Laut seinen Aussagen las er über 1’000 Bücher und suchte intensiv nach Gott. Ausserdem besuchte er unterschiedliche Gemeinden, bis ihm ein Mann sagte, dass er nicht gerettet wird durch die Mitgliedschaft in einer Kirche, sondern durch eine lebendige Beziehung mit Jesus Christus. Daraufhin ging er nach Hause und lud den HERRN in sein Leben ein. An diesem Abend spürte er eine sehr starke Berührung Gottes, die bis heute nicht mehr von ihm gewichen ist. Ausserdem bekam er Einblick in die geistliche Welt und sah Jesus. Später liess er sich im Wasser taufen. Heute ist er ein Nachfolger von Christus und verkündet die gute Nachricht.

Heute Nachmittag (18.09.2017) telefonierte ich mit einem weiteren Glaubensbruder. Wir sprachen unter anderem über das Thema Religionen und ich meinte, dass Gott auch Menschen aus der katholischen Kirche liebt. Ausserdem will uns der HERR im Alltag einsetzen, damit diese Gläubigen das komplette Evangelium hören. Kurze Zeit nach diesem Gespräch bestätigte das Himmelreich diesen Eindruck. Derselbe Bruder in Christus sandte mir eine Sprachnachricht via WhatsApp und erzählte von einem Katholiken, den er wenige Minuten nach unserer Konversation traf. Halleluja!

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