Was ist das Fundament deines Lebens?

Am 7. Juni 1692 wurde Port Royal von einem Erdbeben und dem darauffolgenden Tsunami zerstört. Die bekannte Hafenstadt gehört zu Jamaika und zählte damals zu den reichsten Metropolen der Welt. Der Wohlstand kam durch Piraten zustande, die Handelsschiffe überfielen und die Insel als Hauptquartier nutzten. Grundsätzlich befand sich die Moral an diesem Ort auf dem Tiefpunkt. Interessanterweise wurde ein Grossteil der Siedlung auf einer Sandbank errichtet. Als die Katastrophe ihren Lauf nahm, versank mehr als die Hälfte der Stadt im karibischen Meer und Tausende von Einwohnern starben. Nur die Häuser, welche auf felsigem Untergrund gebaut waren, überlebten die Tragödie.

Was hat das schreckliche Ereignis mit dir zu tun?

Laut der Bibel gibt es zwei Arten von Fundamenten für unser Leben. Am Ende seiner berühmten Bergpredigt erklärt Jesus Christus das Faktum in einem eindrücklichen Gleichnis. Kurz gesagt, wer Gott gehorsam ist, baut sein Haus auf einen Felsen und wer sich gegen die Richtlinien aus dem Himmelreich stellt, errichtet ein Gebäude auf sandigem Boden. Solange die Sonne scheint, sieht man keinen grossen Unterschied. Wenn aber der Sturm kommt, werden die Gläubigen nicht untergehen, sondern in Ewigkeit bestehen. Die Ungläubigen hingegen verlieren am Schluss alles – sowohl in dieser als auch in der zukünftigen Welt. Den kompletten Inhalt der historischen Rede findet man im Matthäus-Evangelium von Kapitel 5 bis Kapitel 7.

Eigentlich ist jeder ein Fundamentalist und entscheidet sich für eine Grundlage. Baust du dein Leben auf Geld, Schönheit, Anerkennung, Macht, Religionen oder Philosophien? Oder ist Jesus Christus die Basis deiner Existenz?

Der eine Weg führt zum Licht und der andere in die Finsternis. Wahrheit oder Lüge. In seinem ersten Brief an die Korinther schreibt Apostel Paulus, dass es nur ein Fundament gibt, welches wirklich tragfähig ist – siehe Kapitel 3,11. Bereits im Garten Eden bekommen Adam und Eva wichtige Instruktionen, damit sie die Gemeinschaft mit Gott nicht gefährden. Später erhält Mose auf dem Berg Sinai zwei Tafeln aus Stein mit den zehn Geboten des HERRN. Grundsätzlich sehen wir an vielen Beispielen aus dem Alten Testament, dass unser Schöpfer jederzeit gerecht mit dem Volk umging und heilsame Leitplanken gab. Trotzdem zwingt der himmlische Vater niemanden zu seinem Glück. Wir haben bis heute die Wahl zwischen Segen und Fluch!

Unglücklicherweise sind wir den Versuchungen Satans erlegen und haben unsere Route in Richtung Verdammnis festgelegt. Die Schlange widersetzt sich seit Anbeginn der Zeit den guten Anweisungen von oben und will uns in die Hölle reissen. Der Auslöser für die fundamentale Identitätskrise der Menschheit ist die gekappte Verbindung in den Himmel. Dennoch hat Gott einen genialen Rettungsplan geschmiedet, den wir annehmen oder ablehnen können.

Geboren durch die Jungfrau Maria ist Jesus Christus stellvertretend für unsere Sünden am Kreuz gestorben. Nach drei Tagen ist der Sohn Gottes auferstanden, damit wir in die ursprüngliche Einheit mit dem Vater im Himmel zurückfinden. Unser Retter besiegte Tod und Teufel. Wer an dieses einzigartige Erlösungswerk glaubt, bereut seine Schuld, lässt sich im Wasser taufen und wird vom Heiligen Geist erfüllt – siehe Apostelgeschichte 2,38!

Es handelt sich dabei um eine übernatürliche Transformation, die uns zu Söhne und Töchter des Königs aller Könige macht. Paulus schreibt in seinem Brief an die Römer im Kapitel 8 (siehe Verse 14-15), dass diese wunderbare Verheissung für diejenigen gilt, welche sich vom Geist Gottes führen lassen und vom falschen Weg umkehren.

Nachdem unsere alte Natur der Sünde gestorben ist, erhalten wir eine brandneue Identität in Christus. Bildlich gesprochen stellen wir unser Fundament auf den Felsen, den selbst die Armee des Bösen nicht bezwingen kann – siehe Matthäus 16,18. Fortan geniessen wir das Privileg, den himmlischen Vater und dessen Willen immer besser kennen zu lernen.

Jesus beauftragt seine Nachfolger (siehe Matthäus 28, 16-20) alle Nationen mit dem Evangelium zu erreichen. Wer sich ausgiebig mit der Bibel befasst, entdeckt unzählige Perlen und Zusagen, welche exklusiv für die Gläubigen gelten. So erhalten Christen beispielsweise Vollmacht über die unreinen Geister und werden mit einer Autorität gesegnet, die weit über das hinausgeht, was in vielen Kirchen gepredigt wird. Demzufolge sind die Jünger des Messias im Stande, die Kranken zu heilen, Personen zu taufen oder Dämonen auszutreiben.

Gleichzeitig weist Gott seine Kinder unmissverständlich darauf hin, die einmalige Begnadigung durch das Blut Jesu nicht zu missbrauchen. Ausgewählte Hinweise in der Heiligen Schrift betonen diesen Punkt. Wer sich an die Spielregeln des HERRN hält, ergründet den tieferen Sinn von Liebe und Freundschaft – siehe Johannes 14,15 und Johannes 15,14. Wenn wir in totaler Abhängigkeit zum himmlischen Vater leben, agieren wir nicht mehr aus unserem schwachen Fleisch heraus, sondern aus der Kraft des Heiligen Geistes und halten die Gebote.

Wenn wir trotzdem etwas vermasseln, haben wir die Möglichkeit, unsere Sünden zu bekennen. Das Geschenk der Gnade deckt die Verfehlungen zu. Christen nehmen diese unverdiente Vergebung fortlaufend in Anspruch. Sobald wir mit dem Himmelreich versöhnt sind, fungiert Jesus sozusagen als Rechtsanwalt und vertritt uns im Thronsaal Gottes – siehe 1. Johannes 2, 1-6! Allerdings sind wir dazu bestimmt, einen heiligen Lebenswandel zu führen und als Königskinder unser Umfeld zu erhellen.

Faszinierend ist das Doppelgebot der Liebe, welches das komplette Gesetz und die Worte der Propheten beinhaltet. Jesus erwähnt in Markus 12 in den Versen 29 bis 31 diese erstaunliche Tatsache. Im Klartext: Wir lieben Gott mit allem, was wir sind und unseren Nächsten wie uns selbst. Halleluja!

Betreffend Fundament findet man in der Bibel eine Menge spannende Aussagen. Abschliessend zwei weitere Beispiele, die sich im Kern um dasselbe Thema drehen und von Jesus stammen. Einerseits geht es darum, dass die breite Strasse (= ohne Liebesbeziehung mit Gott) in die Hölle führt und nur der schmale Pfad zum Leben – siehe Matthäus 7,13. Andererseits warnt Christus hochmütige Leute, die hier auf Erden das eigene Imperium erbauen (siehe Matthäus 16,26) und dabei ihre Seele verlieren…

Jesus Christus spricht: «Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stiessen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet. Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stiessen an das Haus, da fiel es ein, und sein Fall war gross.»

Bibel, Matthäus 7, Verse 24-27

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