Das Wunder aus Nigeria und der Kanadier mit den jüdischen Wurzeln

Nachdem Jesus Christus zu seinem Vater im Himmel zurückkehrte, beauftragte er seine Nachfolger mit unterschiedlichen Aufgaben. Grundsätzlich fungieren Christen als Botschafter und holen durch die Kraft des Heiligen Geistes die verlorenen Kinder Gottes nach Hause. Im Königreich des Lichts gilt es, Glaubensgeschwister zu unterstützen und für den Dienst vorzubereiten – Epheser 4, 11-16!
Am Mittwoch (27.09.2017) machte ich gemeinsam mit Stéphane einen Einsatz in Winterthur. Diesmal ging es um zwei Glaubensbrüder, die seit langer Zeit mit Jesus unterwegs sind, aber in einigen Lebensbereichen eine ungesunde Bindung verspürten. Der Mann aus Nigeria schilderte uns eine beeindruckende Geschichte über seine Reise in die Schweiz und die starken Erfahrungen, die er mit Gott machte. Dazu gehören eine wundersame Heilung und andere Ereignisse, die wir hier nicht alle aufzählen können. So gab es eine Zeit, in der er nur wenige Minuten stehen konnte und keine Kraft in den Beinen hatte. Heute kann er wieder normal laufen. Jesus ist Sieger! Inzwischen besucht er das christliche Zentrum Buchegg, wo er herzlich aufgenommen und auch im Wasser getauft wurde.
Der andere Mann kommt aus Kanada und besuchte dort in seiner Kindheit eine jüdische Privatschule. Seine Mutter stammt aus Italien und der Vater hat jüdische Wurzeln. Hier einige Details aus seiner Biografie: In der Vergangenheit betreute er Touristen auf den Bahamas und in Mexiko. Nach einer Weile hinterfragte er den Sinn des Lebens. Gibt es nicht mehr als Sex, Drogen und Partys? Nachdem er im TV ständig Leute sah, die von Jesus sangen, redete er eines Abends in seinem Zimmer mit Gott über den Messias. Bei dieser aussergewöhnlichen Kommunikation wollte er vom HERRN eine Bestätigung, dass Christus real ist. Innerhalb von Sekunden wurde er mit einer übernatürlichen Liebe von oben erfüllt, die ihn überwältigte. Am nächsten Tag gestand er seiner Mutter und dem Bruder, dass er Jesus Christus liebe.
Während des Gesprächs erzählte Stéphane, wie Gott ihn vor 30 Jahren von der Drogensucht befreite. Damals kamen zwei Christen in der Nacht auf den Zürcher Platzspitz. Einer der beiden hatte einen Traum. Darin wurde er von Jesus aufgefordert, an diesen Ort zu kommen und für eine Person zu beten. Kurze Zeit später war Stéphane frei von dieser zerstörerischen Abhängigkeit.
Zwischen der Konversation beteten wir für beide Brüder in Christus und sie bekannten ihre Schuld. In Jakobus 5,16 finden wir einen Hinweis auf dieses heilsame Vorgehen: «Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.» Jedenfalls ging es unter anderem um Probleme mit Pornografie, Marihuana und Albträumen.
Ausserdem beschäftigte sich der verstorbene Vater des Nigerianers mit Voodoo und spielte eine führende Rolle in der okkulten Szene. Was mich besonders beeindruckte, war die Aussage unseres dunkelhäutigen Bruders, als wir ihn auf das Thema ansprachen – er meinte, dass Gott durch uns zu ihm spricht. Wunderbar! Scheinbar sah bisher niemand einen möglichen Zusammenhang mit seiner aktuellen Situation und der damaligen Zauberei des Familienoberhaupts.
Nach ungefähr einer Stunde begannen wir mit dem eigentlichen Befreiungsdienst. Zuerst bedankten wir uns bei Gott für die Gemeinschaft und für sämtliche Dinge, die uns in den Sinn kamen. Im Anschluss beteten wir für den Mann aus Afrika, brachen Flüche und wiesen unreine Geister in der Autorität weg, die Jesus uns geschenkt hat. Im Verlaufe des Gebets beobachtete Stéphane eine Manifestation in der Hand des Nigerianers, die offensichtlich von einer feindlichen Macht stammte. Danach fühlte er eine grosse Freude in seinem Herzen und eine neue Freiheit. Halleluja!
Später beteten wir für den Kanadier, trieben mögliche Dämonen aus und baten um die Erfüllung mit dem Heiligen Geist. Anschliessend bezeugte er, dass er plötzlich «Hühnerhaut» bekam und die Präsenz des HERRN spürte. Wir ermutigten beide Glaubensgeschwister ihre Berufung zu leben und sich in das Reich Gottes zu investieren…
- superkraft.ch
- 28. September 2017
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