Angehender Kleinkindererzieher entpuppt sich als Kämpfer für Gottes Königreich

Wenn ich mit Moslems auf der Strasse über Jesus rede, höre ich manchmal das Argument, die Bibel sei gefälscht. Aha! Wo ist das Original? Wirft man einen Blick in den Koran, wird klar, weshalb man diese kühne Behauptung aufstellt. Der Prophet aus Mekka glaubte nicht, dass Jesus Christus am Kreuz für die Sünden der Menschheit starb. Mohammed verneinte sogar, dass Gott einen Sohn hat. Grundsätzlich scheinen der himmlische Vater und Allah nicht kompatibel zu sein. Im ersten Brief des Johannes (siehe Kapitel 2, Verse 22 bis 23) steht geschrieben: «Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.»

Am Dienstag (10.10.2017) traf ich Samuel im Coop-Restaurant. Ich lernte ihn an einem Jüngerschaftsabend in der Arche kennen. Er stammt aus Äthiopien und erzählte einige Details aus seiner spannenden Biografie, die ich hier gerne teilen möchte. Als Kind wurde er zu Hause heftig geschlagen und seine Eltern trennten sich. Heute absolviert der 21-Jährige eine Ausbildung als Kleinkindererzieher und will ein Segen für die Sprösslinge sein. Was mich besonders freute, war wie Gott eine schlechte Vergangenheit in etwas Gutes veränderte.

Wie ist das möglich?

Mein Glaubensbruder entschied sich für Jesus Christus, bereute seine Sünden und wurde im Wasser getauft. Interessanterweise spürte er dabei, wie Gott sein Herz transformierte – eine Bestätigung von Hesekiel 36,26. Halleluja! Trotzdem fühlte er sich in bestimmten Lebensbereichen weiterhin gebunden. Während dem Besuch einer brasilianischen Freikirche wich schrittweise sein Verlangen nach Alkohol und Marihuana. Dennoch verliess er die Gemeinde, weil Druck auf die Gläubigen ausgeübt wurde. So verlangte der Pastor absoluten Gehorsam. Zudem basierte die Eintreibung der Kollekte auf einer Weisung aus dem Alten Testament.

Bis heute argumentieren viele Kirchen mit der Forderung des HERRN aus Maleachi 3 (Verse 8 bis 10), die zehn Prozent vom erwirtschafteten Kapital des Volks beinhaltet und für die Infrastruktur verwendet wurde. Im Neuen Testament verglich sich Jesus selbst mit dem Tempel und gab uns damit eine Vorschau auf die kommenden Ereignisse – siehe Johannes 2, 18-22. Nach seiner Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt erfüllte der Heilige Geist die Gläubigen. Nun bilden sämtliche neugeborene Christen den lebendigen Tempel Gottes und sind berufen, ihre Habseligkeiten miteinander zu teilen. In der Apostelgeschichte und den darauffolgenden Aufzeichnungen der Jünger kann man diese Realität erkennen.

Bei unserem Gespräch thematisierten wir unter anderem die neue Identität in Christus, die wir unbedingt erkennen und im Alltag ausleben müssen. Paulus schreibt in Römer 12, dass wir unsere Sinne an die geänderte Ausgangslage (früher Sünder, jetzt Königskind) anpassen und nicht mehr wie der alte Mensch handeln. Ebenfalls sprachen wir über die Erkenntnis Gottes, die jeder Christ braucht, um geistlich zu wachsen. Wir kamen zum Schluss, dass die Zeit in der Stille mit Gott äusserst wertvoll und mit nichts zu ersetzen ist. Nach dem Essen und der Gemeinschaft gingen wir hinaus in die Kälte und machten spontan einen Einsatz auf der Strasse. Was wir dabei erlebten, fassen die folgenden Zeilen zusammen.

Nach ein paar Schritten begegneten wir beim Untertor einer Gruppe von Jugendlichen. Einer von ihnen bezeichnete sich als Christ und hatte Schmerzen im Rücken. Samuel legte ihm seine Hand auf den Rücken und sprach kein Wort. Der junge Mann spürte sofort die Präsenz des Heiligen Geistes und meinte, dass er fliege! Anschliessend war das Leiden verschwunden und er fühlte sich erleichtert. Wunderbar! Wir ermutigten ihn, seine Beziehung mit Jesus zu pflegen und einen verbindlichen Bund mit Gott zu schliessen.

Übrigens, mein Eindruck bestätigte sich, den ich vor meinem Treffen mit Samuel hatte. Gott zeigte mir, dass ich an diesem Abend etwas lernen kann und tatsächlich fand ich es beeindruckend, wie mein Bruder in Christus für die Leute betet. Er sagte, dass der Heilige Geist durch ihn gezielt wirkt und er nicht immer spricht, wenn er jemandem die Hände auflegt.

In der Metzggasse fielen mir diverse Schaufenster mit okkulten Dingen auf. Gegenstände wie «Traumfänger» oder Spielzeug zum Thema «Halloween» haben einen dämonischen Ursprung. Es ist traurig zu sehen, wie unsere Gesellschaft den Bach runtergeht, weil sie den Satan einlädt und Gott ablehnt. Vor einem Restaurant begegneten wir einer Frau, die seit sechs Jahren chronische Schmerzen (Arthrose) in der Hüfte hatte. Obwohl sie skeptisch eingestellt war, durften wir für sie beten und das Leiden reduzierte sich.

Vor dem Brunnen erklärten wir zwei Frauen das Evangelium. Eine von ihnen wollte wissen, weshalb wir die gute Nachricht verkünden. Alle Nachfolger von Jesus sind aufgerufen, die Botschaft vom Kreuz zu teilen, damit so viele Seelen wie möglich errettet werden – siehe Matthäus 28, 16-20!

Den Höhepunkt unserer Mission erlebten wir in der Steinberggasse. Dort setzten wir uns trotz frostigen Temperaturen auf die Stühle bei einem Restaurant und diskutierten mit zwei Leuten über das Königreich Gottes. Plötzlich gesellte sich eine dritte Person dazu. Nach einer Weile verliessen die beiden anderen unsere Gesprächsrunde. Es zeigte sich, dass der junge Mann offen war und den Heiligen Geist empfangen wollte. Ich glaube, diese ausführliche Konversation wurde vom HERRN geleitet. So kamen wir zum Schluss, dass die radikalste Form der Liebe das Erlösungswerk von Jesus Christus ist. Als wir über die Taufe im Wasser sprachen, spürten wir eine kritische Haltung und gaben ihm die Möglichkeit, uns zu einem späteren Zeitpunkt zu kontaktieren. Auf dem Rückweg faszinierte mich der Schatten einer Strassenlaterne, der am Boden sichtbar war und mich an ein Kreuz erinnerte.

Am Mittwoch (11.10.2017) kontaktierte mich Stéphane aus Spanien. Mein Glaubensbruder verbringt dort gemeinsam mit seiner Frau und anderen Christen die Ferien. Er schrieb mir, dass sie in einem Jugendlager der Landeskirche waren und dort erzählten, dass Gott heute noch heilen will. Am Schluss durften sie für verschiedene Jugendliche beten. Dabei erlebten sie, wie Tinnitus, Schulter- und Knieschmerzen verschwanden. Jesus ist Sieger…

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