Zwei Portugiesen werden getauft und von Flüchen und Magie befreit
Wo die Apostel auftauchten, geschahen Zeichen und Wunder. Die Menschen kehrten sich von der Finsternis ab und folgten Jesus. Die Kraft Gottes veränderte den kompletten Lebensstil. In der Apostelgeschichte 19 erfahren wir unter anderem, dass die Gläubigen ihre Zauberbücher öffentlich verbrannten. Die zerstörten Waren hätten einen hohen Marktpreis erzielt. Damals fürchteten die Handwerker, welche Götzenfiguren herstellten, um ihren Umsatz und verfolgten die Christen.
Am Donnerstag (12.10.2017) reiste ich mit meiner Familie nach Bern. Im Zug durfte ich für ein Kleinkind beten, dass Probleme mit der Lunge hatte. Zusätzlich sprach ich mit einem Katholiken aus dem Wallis über das Projekt superkraft.ch und falsche Lehren aus der Landeskirche. Unser Zielort war Münsingen. Dort trafen wir Emilia. Während ich mit unserer Glaubensschwester einen Einsatz machte, erkundeten meine Frau und die Kinder die Kleinstadt.
Bevor die Mission begann, baten wir Gott um Unterstützung. Es handelte sich um ein portugiesisches Ehepaar mit einer Tochter, das von einer unheimlichen Macht geplagt wurde. Im Dezember 2016 kam plötzlich seine seltsame Krankheit über den Mann. Albträume und komische Stimmen kündigten das Unheil an. Seitdem litt er an Schwächeanfällen und Gleichgewichtsstörungen. Trotz vielen Untersuchungen im Spital und MRIs (Röntgenbilder) fand man keine Ursache. Physiotherapie und Schmerztabletten lösten das Problem nicht.
In der Vergangenheit hatten Christen (Dario plus Team) aus Portugal via Skype für ihn gebetet und er konnte sich nach einer kurzzeitigen Lähmung des Körpers wieder bewegen. Halleluja! Danach begann das Paar intensiver nach Jesus zu suchen. Inzwischen hatte der Mann wieder Schmerzen (Rücken, Kopf, Halswirbel) und lag wegen diesen Angriffen gelegentlich im Bett.
Emilia und ich hatten nun den Auftrag, ihnen ausführlich das Evangelium zu erklären, etwaige böse Geister auszutreiben und sie zu taufen. Nach der freundlichen Begrüssung setzen wir uns an den Tisch und begannen das Gespräch. Emilia half bei der Übersetzung und redete in zwei Sprachen. Als ich mich im Wohnzimmer umblickte, entdeckte ich einen so genannten Traumfänger. Interessanterweise wies mich Gott bereits zwei Tage vorher – während dem Einsatz mit Samuel – auf das Thema hin.
Es handelt sich dabei um indianische Kultobjekte, die vor schlechten Träumen schützen sollen. Mittlerweile sind Traumfänger in Europa populär geworden. Ausserdem fanden wir im Haushalt Nazar-Amulette, die aus dem Orient kommen und angeblich vor bösen Blicken bewahren. Grundsätzlich dreht es sich um Zauberei. Satans Armee operiert in diesem Machtbereich. Dämonen gewinnen Einfluss auf Personen, die sich mit Okkultismus beschäftigen.
Ebenfalls in der Wohnung befanden sich Ikonen von Maria und Jesus. Insbesondere im Katholizismus betreibt man mit der Verehrung von Heiligen seit Jahrhunderten einen gigantischen Götzendienst. In diese Kategorie reihen sich auch die Figuren von Fatima und Buddha ein, die beim Aufräumen zum Vorschein kam.
Christen brauchen überhaupt keine Statuen oder Bilder, um Gott anzubeten. Die ersten drei Gebote vom alten Bund (3. Mose 20, 1-7) auf dem Sinai warnen uns bis heute davor. Deshalb empfahlen wir ihnen sämtliche Gegenstände in den Müll zu werfen, die eine okkulte Bedeutung haben.
Die Säuberungsaktion können wir als Gleichnis sehen. Wenn wir einen Bund mit dem himmlischen Vater eingehen, füllt der HERR unseren Körper mit dem Heiligen Geist und reinigt uns von jeglicher Sünde. Gleichzeitig müssen unreine Geister das Haus verlassen. Als Jesus zum ersten Mal in den Tempel von Jerusalem ging, warf er alle Händler und Geldwechsler raus – siehe Markus 11, 15-18.
Im Verlaufe unserer Konversation zeigten sich weitere Stolpersteine, die zur Taktik des Teufels gehören. Früher erhielt das Paar von der Schwiegermutter den Rat, eine «Heilerin» aufzusuchen. Diese Dame arbeitete mit okkulten Mitteln und sagte ihnen, sie sollen eine schwarze Kerze zu Hause abbrennen. Es handelt sich dabei um ein magisches Ritual. Ausserdem wurde das Paar von einer ehemaligen Geschäftspartnerin aus Afrika verflucht, deren Eltern sich mit Voodoo auskennen.
Nach unserem Dialog sprachen wir ein Bussgebet und bereuten unsere Sünden. Danach folgte der Befreiungsdienst. Emilia und ich positionierten uns um den Mann und legten die Hände im Namen von Jesus Christus auf seinen Körper. Wir brachen Flüche und baten um Heilung. Nach einer Weile hatte der Mann keine Schmerzen mehr und meinte er fühle sich erleichtert. Wunderbar! Anschliessend gingen wir ins Badezimmer und tauften ihn. Danach legten wir ihm die Hände auf, baten um Erfüllung des Heiligen Geistes und er hustete einige Male. Später sagte er, dass er sich innerlich gereinigt fühle.
Ein paar Minuten später tauften wir die Frau und luden den Heiligen Geist ein. Dabei spürte sie etwas, dass von ihrem Brustkorb nach oben zu ihrem Hals wanderte. Ausserdem hustete sie mehrmals. Im Wohnzimmer erzählte sie uns, dass sie sich nun «extrem wohl» fühle. Wir freuen uns über zwei neue Kinder Gottes. An diesem Tag wuchs das Königreich des Lichts um zwei Seelen.
Als wir die Mission beendeten, fuhren wir zurück zum Bahnhof. Emilia verabschiedete sich und ich wartete auf meine Familie. Nun durfte ich weitere Abenteuer erleben. So sprach ich mit einem Hindu im Rollstuhl und betete für ihn. Während ich ihm die Hand im Namen von Jesus auflegte, spürte er eine grosse Hitze und wollte sogar seine Jacke ausziehen! Plötzlich tauchten meine Frau und die Kinder auf. Wir fanden heraus, dass die SBB eine spezielle Aktion hatte und erhielten einen Teil unseres Reisegelds zurück. Gott ist gut!
Meine Frau erzählte mir von einem Spielplatz, den sie in der Nähe entdeckt hatte. Auf dem Weg trafen wir eine ältere Dame, die seit drei Jahren Schmerzen in der Hüfte hatte. Ich betete für sie im Namen von Jesus und das Übel musste weichen. Sie war erstaunt und verabschiedete sich. Jesus ist Sieger!
Bevor wir mit dem Spielen begannen, besuchten wir das Restaurant nebenan. Es hört auf den Namen Schlossgut und verfügt über eine ausgezeichnete Küche. Die Bedienung ist herzlich und das Essen schmeckt super lecker! Ich empfehle den Pflanzblätz-Salat mit dem Schlossherren-Brot (inklusive frittierten Kartoffelstäbchen) zu kombinieren. Der Aussenbereich ist mit bequemen Stühlen ausgestattet und es gibt einen Festsaal. Übrigens, die Pächter sind gläubig.
Danach überprüften wir den dazugehörigen Spielplatz, der von schönen Bäumen umgeben ist. Die zwei Sandkästen, eine grosse Rutschbahn, Schaukeln, Lift und Turm machen einen ordentlichen Eindruck. Interessanterweise trafen wir dort einen Christen, der politisch aktiv ist und in einer Gemeinschaft mit drei gläubigen Familien wohnt. Sie bauten ein Anwesen um und stellen den 2’000 Quadratmeter grossen Garten auch anderen Leuten zur Verfügung. Ausserdem setzt er sich für das bedingungslose Grundeinkommen in der Schweiz ein – siehe Foto in der Galerie! Mein Gedanke dazu war, dass uns Gott versorgt, wenn wir SEIN Königreich und dessen Gerechtigkeit (Matthäus 6,33) zur Priorität unseres Lebens machen.
Am Freitag (13.10.2017) sandte Emilia eine Nachricht und erzählte mir ein geniales Zeugnis. Nach unserem gestrigen Einsatz ging sie ihre Verwandten besuchen und erzählte ihnen das jüngste Erlebnis mit Gott. Es stellte sich heraus, dass beide Kinder ihrer Schwester im Sommer in den Ferien Traumfänger gekauft haben. Seither zeigten sich verschiedene Symptome wie Konzentrationsschwäche und Beziehungsprobleme. Daraufhin konnte sie für alle beten – selbst für diejenigen, die früher gegen Jesus waren…
- superkraft.ch
- 13. Oktober 2017
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