Inspirierende Konversation vor der Kirche Sankt Johann und Heilung im Supermarkt

Manchmal höre ich das Argument, dass ich meine Kinder falsch erziehe, wenn ich mich nach Gottes Wort ausrichte. Ist es nicht so, dass Eltern ihren Sprösslingen das weitergeben, was sie glauben? Als Nachfolger von Jesus Christus erzähle ich die Wahrheit und weiche nicht auf die Lügen einer kranken Gesellschaft aus. Wer seinen Nachwuchs liebt, fokussiert sich auf die gesunden Richtlinien des Schöpfers von Himmel und Erde – siehe Psalm 119!

Am Donnerstag (26.10.2017) machten wir einen Einsatz in Schaffhausen. Während ich gemeinsam mit Nino und Stéphane das Evangelium verkündete, erkundete meine Familie einen Teil der malerischen Stadt am Rhein.

Unser Treffpunkt war der Bahnhof. Dort sprachen wir mit einer Taxifahrerin, die gerade einen Horror-Roman las. Ich ermutigte sie, die Bibel zu lesen und sich mit guten Inhalten zu füllen. Viele kennen das Handbuch des Lebens nicht und verschwenden ihre wertvolle Zeit mit destruktiven Dingen. Das ist traurig. Christen sind berufen, ein Segen für ihr Umfeld zu sein und ihre Nächsten wachzurütteln.

Übrigens, wer gerne ein himmlisches Investment tätigen will, sollte sich einmal die Projekte des christlichen Hilfswerks «REACH» genauer anschauen. In Thailand werden Flüchtlingslager unterstützt und Wohnheime für Kinder gebaut. Die Armut wird in Tansania beispielsweise mit Landwirtschaftsschulen bekämpft. Wir sprachen in der Schwertstrasse mit zwei Mitarbeiterinnen, die dort schöne Stricksachen, feine Delikatessen und gebrauchte Waren an Passanten verkauften.

Einige Schritte davon entfernt, trafen wir eine ältere Frau, die sich als gläubig bezeichnete, aber eigene Regeln aufstellte, wenn es um Jesus ging. Sie meinte, Gott akzeptiere sie so, wie sie ist. Natürlich liebt uns der HERR, weil er uns geschaffen hat. Dennoch brauchen wir die Vergebung am Kreuz und müssen vom falschen Weg umkehren. In Apostelgeschichte 2,38 erklärt Petrus, wie das funktioniert. Lasst uns auf die Knie gehen und unsere Sünden bereuen, damit wir nicht verlorengehen.

In der Nähe der Bushaltestelle sprachen wir mit zwei Jugendlichen aus der orthodoxen Kirche, die nicht verstanden, weshalb sie eine persönliche Beziehung mit Gott brauchen. Plötzlich gesellte sich ein älterer Mann dazu und ich fragte, ob sie Jesus so kennen wie ihn. Interessanterweise handelte es sich um den Vater von einem der beiden Jungs – ein starkes Zeichen von oben!

Beim Fronwagplatz entdeckten wir eine Gruppe von Mormonen. Zwei von ihnen hielten eine Tafel in die Höhe und forderten Passanten auf, die dazugehörige Frage (Was ist deine Motivation am Morgen aufzustehen?) mit einem Stift zu beantworten. Nachdem Stéphane schrieb «weil er ein Kind Gottes ist» zeigten sie Interesse. Wir thematisierten falsche Lehren und den Brief von Paulus an Timotheus – insbesondere Kapitel 4, 1-2. Grundsätzlich handelt es sich bei den Mormon um eine Gruppierung, die sich auf den Propheten Joseph Smith beruft. Ähnlich wie bei Mohammad erschien ihm ein Engel, der angeblich Botschaften aus dem Himmel übermittelte. Wer genauer hinschaut, entdeckt in beiden Fällen die Handschrift Satans.

Nachdem wir eine feine Wurst beim Stand eines lokalen Metzgers genossen und mit einem gläubigen Mann geredet hatten, spazierten wir die Vordergasse hinab. Nach einer Weile sagte ich zu Stéphane und Nino, dass wir an diesem Tag noch grossartige Dinge mit Gott erleben würden. Tatsächlich machten wir kurze Zeit später bei der Kirche Sankt Johann gleich mehrere gute Erfahrungen.

Einerseits handelte es sich um zwei Personen, die auf ihre Kollegen warteten. Eine von ihnen war offen für das Reich Gottes. Nachdem Nino und Stéphane ihre Abenteuer mit Jesus geteilt hatten, durften sie für den Mann beten. Herrlich! Währenddessen sprach ich mit seinem Kumpel. Obwohl dieser jeden Tag mit seinen Kindern betete, vernachlässigte er das Studium des Handbuchs und hatte offensichtlich keinen Bund mit Christus. Viele Menschen ignorieren diese Notwendigkeit und leben im Alltag ohne die Erfüllung mit dem Heiligen Geist. Das Ergebnis des heillosen Unterfangens mündet nicht selten in toter Religion oder roboterartiger Tradition.

Plötzlich gesellten sich die Freunde der beiden Männer dazu. Einer von ihnen litt sporadisch an Rückenschmerzen und ich legte ihm die Hand im Namen von Jesus auf die entsprechende Stelle. Ausserdem motivierte ich ihn, das Projekt superkraft.ch zu prüfen.

Schätzungsweise eine Viertelstunde nach dieser Begegnung trafen wir am selben Ort zwei ältere Männer, die behaupteten, die Bibel sei ein Produkt von Menschen. Spannend dünkte mich, wie der HERR die Konversation führte und sich das Blatt auf wundersame Weise wendete. Ich bemerkte, dass sie ihre anfängliche Skepsis auf die Seite schoben und Fragen stellten. Es ging unter anderem um die Organisation «EXIT», die sterbewillige Menschen offiziell tötet und vom Staat toleriert wird. Ich sagte ihnen, dass hier ein Verstoss gegen das sechste Gebot vorliegt. Christen sind nicht autorisiert ihre Mitmenschen zu ermorden. Weitere Themen waren die Evolution und das ewige Leben. Stéphane wies sie daraufhin, dass jüngere Ergebnisse aus der Forschung die Theorie von Charles Darwin widerlegten. Auf der Webseite «95 Thesen gegen die Evolution» findet man viele gute Argumente. Ausserdem erzählte er ihnen das hoffungsvolle Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Matthäus 20, 1-16) und ermutigte sie, nach Gott zu suchen, weil ER sich auch heute noch finden lässt.

Auf dem Rückweg wollte uns Nino zum Essen und Trinken einladen. In der Nähe des Metzgerbrunnens entdeckte ich meine Frau und die Kinder. Sie stellte uns einem Christen vor, der mit anderen Glaubensgeschwistern gerade einen Einsatz beendet hatte. Gemäss seinen Informationen treffen sich einmal pro Monat (jeweils am letzten Donnerstag) verschiedene Gläubige aus Freikirchen der evangelischen Allianz an diesem Schauplatz. Gemeinsam gehen sie von 18.30 bis 19.30 Uhr auf die Strasse, um die gute Nachricht in Schaffhausen weiterzugeben und für Menschen zu beten. Jedenfalls segneten wir einander und die wertvollen Dienste.

Im McDonald’s genossen wir die offerierte Mahlzeit und besprachen die Ergebnisse unserer aktuellen Mission. Beim Herrenackerplatz verabschiedeten wir uns von Stéphane und Nino. In der Dunkelheit standen viele Personen herum, die scheinbar eine Theatervorführung besuchten und eine Pause machten. Ich suchte das Gespräch mit einem älteren Ehepaar. Der Mann nippte genüsslich an einem Weinglas und wunderte sich, dass ich die Komiker nicht so gut kannte, welche hier gastierten. Auf meine Frage, ob er Jesus kenne, reagierte er ablehnend.

Wer die Ewigkeit im Himmelreich verbringen möchte, muss nicht die Prominenten dieser Welt kennen, sondern eine Liebesbeziehung mit Jesus Christus haben – siehe Johannes 14, 1-14!

Anschliessend spazierte ich mit meiner Familie zurück zum Bahnhof. Dort ging ich gemeinsam mit unserem Sohn in den Supermarkt, um Kleinigkeiten zu kaufen. Die Mitarbeiterin, welche die Kasse bediente, litt an starken Schmerzen in der Hüfte. Ich fragte, ob ich für sie beten kann und sagte ihr, sie solle ihre Hand auf die betreffende Stelle legen. Laut ihren Angaben hatte sie sich vor drei Tagen beim Transportieren von Harassen verletzt. Danach legte ich meine Hand auf die Oberseite ihrer Hand und befahl dem Leiden mehrmals im Namen von Jesus zu gehen. Nach kurzer Zeit war sie schmerzfrei…

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