Google, Game, Glotze 2017
Gott tut jeden Tag unzählige Wunder. Die gesamte Schöpfung zeugt von der Herrlichkeit des Königs aller Könige. Ich möchte Christen ermutigen, ihren Mitmenschen zu erzählen, was sie mit dem himmlischen Vater erleben – siehe Psalm 9, Vers 2!
Am Mittwoch (15.11.2017) reiste ich mit meiner Familie in den Kanton Bern. Im Rahmen des Wahlfachs «Google, Game, Glotze» gab ich meine Erfahrungen mit der bunten Medienwelt weiter. Sozialdiakon Philipp Steiner lud mich nach Wattenwil ein. Der Event fand im Gemeindehaus der reformierten Landeskirche statt. An diesem Nachmittag hörten Jugendliche aus der achten Klasse, wie mich Gott aus der Traumfabrik herausholte und die Fesseln der Finsternis zerriss. Zudem thematisierte ich die Auswirkungen der Inhalte, mit denen wir uns im Alltag füllen.
Ein Schüler meinte, dass GTA sein Favorit sei. In diesem Spiel übernimmt man die Rolle eines Kriminellen, der sich mit Drogen, Waffen, Huren, Diebstahl und Mord beschäftigt. Tatsächlich handelt es sich bei diesem Machwerk um eines der populärsten Games überhaupt.
Seit meiner Kindheit litt ich unter dem Einfluss von Pornos, Videospielen und Filmen. Ich orientierte mich an den Helden aus der Unterhaltungsindustrie. Später gesellte sich Körperkult dazu, der genauso in eine Sucht ausartete. Obwohl ich als IT-Journalist für viele Zeitungen und Magazine tätig war, befand ich mich in einem Gefängnis. Rückblickend sehe ich beispielsweise das gestörte Verhältnis zu Frauen als Folge eines ungesunden Medienkonsums. Satan täuschte mich, klaute meine Identität und versuchte mich zu töten.
Dank dem Evangelium bin ich heute ein neuer Mensch und ein Botschafter des Lichts. Ich bereute meine Sünden, liess mich in der Badewanne taufen und empfing den Heiligen Geist. Nur mein Konstrukteur konnte mich aus meiner Identitätskrise holen. Inzwischen definiere ich mich nicht mehr über Hollywood und virtuelle Figuren, sondern über meinen Vater im Himmel. Als geliebtes Kind Gottes lebe ich in Ewigkeit, auch wenn mein Körper eines Tages stirbt.
Übrigens, es gibt gute Filme und Spiele. Jedoch prüfe ich, wie viel wertvolle Zeit ich in diese Dinge investieren soll. Ebenso verhält es sich mit dem Fitnesscenter.
Auf dem Rückweg machten wir noch einen Halt bei der Schweizer Hauptstadt und spazierten zum Bundeshaus. Caroline hatte es auf dem Herzen einer Person etwas zu schenken. Plötzlich sah ich einen Mann, der auf dem Boden sass. Unser Sohn warf ihm ein Geldstück und einen christlichen Flyer in den Hut. Für mich ist es wichtig, dass unsere Kinder die Nachfolge Jesu praktisch leben. Auf dem Perron im Hauptbahnhof entdeckte David ein Traktat, dass sich auf die Bibelstelle aus Lukas 17 (Verse 15-19) mit der Heilung der zehn Leprakranken konzentrierte. Es geht in diesem historischen Ereignis um das Thema Dankbarkeit und Umkehr…
- superkraft.ch
- 16. November 2017
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