Von Materialschlachten und einer Attacke beim Limmatplatz

Das schönste Fest des Jahres entpuppt sich als Materialschlacht der Superlative. Einkaufen bis zum Umfallen lautet die Devise. Trotzdem fehlt das wichtigste Element im Sortiment: Liebe! In einem atemberaubenden Lichtermeer versinkt die zentrale Aussage. Weihnachten war ursprünglich kein biblisches Fest, sondern wurde von der römischen Kirche eingeführt. Das religiöse Flickwerk beinhaltet Traditionen aus dem Heidentum. Tannenbäume, Nikoläuse, Geschenke, Krippenspiele und Adventskränze überbrücken die Wartezeit bis zur grossen Bescherung am 25. Dezember. Interessanterweise stehen die Gaben und nicht das Geburtstagskind im Mittelpunkt – die versammelte Gesellschaft feiert sich selbst.
Wer sich auf die Suche nach dem eigentlichen Sinn macht, entdeckt hinter dem ganzen Zirkus eine wundervolle Botschaft. Unser Schöpfer kam auf die Erde, um seine Geschöpfe zurück in die göttliche Ordnung zu rufen. Die übernatürliche Schwangerschaft von Maria durch den Heiligen Geist ermöglichte das einzigartige Wunder. Obwohl Jesus Christus durch eine Frau geboren wurde und wie ein normaler Mensch lebte, betrug dessen Sündenregister null. Unser Retter gehorchte dem himmlischen Vater; deshalb hatte der Teufel keine Macht über ihn. Als makelloses Opfer starb Jesus für unsere Schuld am Kreuz und erwachte nach drei Tagen von den Toten. Übrigens, das weihnachtliche Lied «It’s about the Cross» von The Ball Brothers konzentriert sich nicht auf Sterne, Hirten und Engel. Die vier Sänger aus dem US-Bundesstaat Illinois betonen die Versöhnung mit dem HERRN.
Am Freitag (24.11.2017) erhielt ich ein ungewöhnliches Handy-Video. In dieser Aufzeichnung sieht man, wie John und Eric während eines Einsatzes in Zürich von einem Passanten attackiert werden. Beim Verkünden des Evangeliums am Limmatplatz wurden sie herumgeschubst und geschlagen. Wenn jemand aufsteht und die Wahrheit sagt, versucht der Feind das Ganze zu stoppen. Das war vor 2’000 Jahren so und ist heute immer noch gleich. Es sind geistliche Gesetzmässigkeiten. Interessanterweise stören sich wenige Menschen daran, dass Kinder abgetrieben werden oder Killerspiele überall präsent sind. Satan ist ein Lügner, ein Dieb und ein Mörder.
Am gleichen Tag kontaktierte mich ein weiterer Glaubensbruder und bat um Hilfe. Gemeinsam beteten wir und legten alles in Gottes Hände. Geschwister in Christus sollen sich nicht nur ermahnen, sondern auch ermutigen. Die Liebe des himmlischen Vaters verbindet alle Kinder Gottes, die vom Heiligen Geist erfüllt sind – wir sind eine Familie. Am Samstag (25.11.2017) schrieb er mir ein E-Mail und sagte, dass es ihm viel besser geht. Halleluja! Jesus ist Sieger!
Am Sonntag (26.11.2017) besuchte ich mit David den Spielplatz im Stadtpark von Winterthur. Zwischen Rutschbahn und Karussell erreichte ich an diesem Nachmittag einige Leute mit der heilsamen Botschaft vom Kreuz. Gott öffnete die Herzen während den Gesprächen. Am Abend hörten wir eine weitere Predigt von Olaf Latzel. Der Pastor aus Bremen kritisiert seit Jahren die Lauheit der Landeskirche und gibt seiner Gemeinde regelmässig Hausaufgaben. In diesem Beitrag geht es um Christen, die ihren zentralen Auftrag (Mission) nicht ausführen und sich in der Komfortzone bewegen. Dabei gibt es keine bessere Aufgabe, als die gute Nachricht einer verlorenen Welt zu bringen, damit so viele wie möglich aus ihrem diabolischen Albtraum aufwachen und beginnen als Werkzeug des Lichts zu agieren…
- superkraft.ch
- 27. November 2017
- 0 Kommentare