Wachstumsstörungen bei der Bushaltestelle und Evangelium im Fitnesscenter

Kinder sollen ihre Eltern respektieren und sie keinesfalls verfluchen. Liebe und Dankbarkeit bilden die Ausgangslage. Das fünfte Gebot aus dem alten Bund mit Mose meint aber nicht, dass wir unsere Väter oder Mütter glorifizieren sollen. Vielmehr geht es darum, ihre Versorgung sicherzustellen und ihnen zu gehorchen, wo es notwendig ist. Dennoch ist damit keine blinde Unterwerfung gemeint. Falls Erzieher ihre Kompetenzen überschreiten und gegen Gottes Richtlinien verstossen, muss der Nachwuchs gesunden Widerstand leisten. Jesus erwähnt in Matthäus 10 (siehe Verse 34-39) Spaltungen innerhalb von Familien, welche aufgrund des Evangeliums entstehen. Christen dürfen keine Kompromisse in der Nachfolge machen – egal, ob die Verwandtschaft einverstanden ist oder nicht!

Am Donnerstag (28.12.2017) wollte ich ins Fitnesscenter gehen und verpasste den Bus in die Stadt. Deshalb musste ich die nächste Fahrgelegenheit in Anspruch nehmen und kam 15 Minuten später als geplant beim Zielort an. Während der Busfahrt ins Zentrum von Winterthur fragte ich mich, ob Gott heute eine Person erreichen möchte und tatsächlich begegnete ich kurze Zeit später einem Jugendlichen. Er hört auf den Namen Noël (= Weihnachten) und spielt Unihockey. Ich möchte hier nur einen Teil unserer Konversation veröffentlichen und beschränke mich auf die von seinem Arzt diagnostizierten Wachstumsstörungen. Normalerweise litt er während dem Training an Schmerzen in den Knien. Als wir am Hauptbahnhof angekommen waren, betete ich vor der Haltestelle für seine beiden Kniegelenke. Dabei hörten wir ein «Knacken» und die Beschwerden verschwanden vollständig. Ausserdem spürte er wieder mehr Kraft in seinem Körper. Halleluja!

Spannend fand ich, dass sich der junge Athlet in der reformierten Kirche engagiert und scheinbar kurz vor der Konfirmation steht. Ich erzählte ihm, dass wir eine Liebesbeziehung mit Jesus brauchen. Ausserdem thematisierte ich die biblische Taufe und den Heiligen Geist – siehe Apostelgeschichte 2,38.

Grundsätzlich geht es nicht um Religionen, sondern um die Nachfolge. Jeder wiedergeborene Christ ist Teil der lebendigen Kirche Gottes. Die wunderbare Autorität, welche uns der HERR schenken möchte, erhalten wir nicht durch die Ausführung irdischer Rituale oder Traditionen. Wir sind berufen, als Kinder des Lichts in Ewigkeit zu leben. Deshalb sollten wir die Bibel studieren und Jesus gehorsam sein. Sobald die Versöhnung mit dem himmlischen Vater gelungen ist, beginnt das grösste Abenteuer aller Zeiten.

Im Fitnesscenter durfte ich gleich mehrmals das Evangelium teilen. Einerseits redete ich mit einem jungen Mann, dessen Handy während der Konversation auf den Boden fiel. Das Gerät befand sich in einer Schutzhülle und überlebte den Sturz unbeschadet. Ich erkannte diese Situation als Gleichnis und meinte, dass es genauso läuft mit Gott. Wenn du einen persönlichen Bund mit Jesus Christus hast, stehst du unter dem Schutz des Königs aller Könige und bist mit einer übernatürlichen Waffenrüstung (nach Epheser 6, 10-17) bekleidet.

Andererseits führte ich bei den öffentlichen Toiletten einen Dialog mit einem Katholiken aus Brasilien. Ich wies ihn daraufhin, dass er weder Maria noch den Papst anbeten soll. Es geht alleine um Jesus Christus. Ausserdem motivierte ich ihn, die Beziehung mit Gott zu pflegen und weitere Schritte im Glauben zu tun…

Zweideutige Raserei, Marienkult und Abenteuer auf der grossen Schanze

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Dorothea Trudel und das Bibelheim