Irmgard wird im Wasser getauft und schliesst Bund mit Jesus

Wenn sich Christen genauso wie alle anderen verhalten, dann ist etwas faul. Jesus hat seine Nachfolger am Kreuz von ihrer Schuld befreit, damit sie einen Unterschied in dieser gefallenen Welt machen. Paulus ermutigt seine Glaubensgeschwister nach Wahrheit, Heiligkeit und Gerechtigkeit zu streben. Es gilt, den früheren Lebenswandel abzulegen und den neuen Menschen anzuziehen. Wir müssen unsere Sinne auf Gott ausrichten und lernen himmlisch zu denken – siehe Epheser 4, 17-24.

Am Samstag (30.12.2017) war eine Taufe geplant und ich nahm den Bus in die Stadt. Während der Fahrt ins Zentrum von Winterthur fiel mir ein junger Mann auf, der einen seltsamen Hustenanfall hatte. Ich bot ihm ein Tüchlein für seine Nase an und kam mit ihm ins Gespräch. Er kommt aus Südamerika und litt seit rund einem Monat an Problemen mit den Bronchien – scheinbar konnte ihm selbst der Arzt nicht helfen. Nachdem wir an der Haltestelle beim Bahnhof ankamen, durfte ich für ihn beten. Laut eigenen Aussagen fühlte er sich nun leichter. Gleichzeitig normalisierte sich der Zustand in seinem Körper. Speziell fand ich, dass er eine Art «Knoten» auf der Brust spürte, der nach dem Gebet verschwand. Jesus ist Sieger! Während ich ihn ermutigte, sich mit Gott auseinanderzusetzen, tauchte seine Mutter auf und verfolgte unsere Konversation.

Später reiste ich mit dem Zug nach Zürich-Altstetten und traf dort John Michael Uche von Love of God Ministries. Gemeinsam spazierten wir zum Schwimmbad, wo bereits Irmgard auf uns wartete. Ich lernte sie vor ein paar Tagen im Rahmen der «Christmas Dinner Party 2017» kennen. Gisela und ich waren ihr beim Limmatplatz begegnet und hatten ihr eine Einladung in die Hand gedrückt. Später am Abend folgte sie dem Aufruf von John Michael und erneuerte ihre Beziehung mit Jesus. Ausserdem dachte sie vor kurzem darüber nach, sich nochmals taufen zu lassen. Gottes Führungen sind einfach grossartig!

Obwohl die 77-Jährige einen katholischen Hintergrund hat und als Baby getauft wurde, fand sie keinen richtigen Zugang zum himmlischen Vater. In der Bibel lesen wir, dass die Taufe auf einer persönlichen Entscheidung basiert und mit dem Bereuen der Sünden zusammenhängt – siehe Apostelgeschichte 2,38! Deshalb sollte man auch keine Säuglinge mit Wasser bespritzen und die Leute mit kraftlosen Ritualen an der Nase herumführen.

Ausserdem informierte ich sie, dass echte Christen weder Maria noch den Papst anbeten. Ich selbst war früher ein Katholik und bin heute gegen die seltsamen Lehren dieser Institution. Ich erklärte Irmgard, dass wir nicht auf den Namen einer Kirche getauft werden. Biblisch betrachtet, ist das ein Blödsinn und hat nichts mit dem Evangelium zu tun. Tatsächlich werden wir nach Römer 6 in den Tod von Jesus hineingetauft. Gleichzeitig verliert die Sünde die Macht über unseren sterblichen Leib und wir erheben uns mit Jesus zu einem neuen Leben. Halleluja!

Während dem Gespräch kam heraus, dass Irmgard nicht nur an religiösen Zwängen litt, sondern seit 60 Jahren mit dem Messie-Syndrom kämpfte. Im Klartext: Sie konnte sich im Alltag nur schwer von Dingen trennen. Hinzu gesellten sich weitere ungesunde Bindungen, welche Irmgard seit Jahrzehnten plagten und körperlich in Mitleidenschaft zogen. Wir legten alle Dinge nochmals in einem Bussgebet in die Hände des himmlischen Vaters und machten uns bereit für die Taufe im Aussenbecken.

Draussen angekommen tauften wir Irmgard und legten ihr die Hände auf. Dabei sprachen wir ein Befreiungsgebet und baten Gott um den Heiligen Geist. Nach der Taufe redeten wir mit weiteren Menschen im Schwimmbad und wiesen sie auf Jesus hin. Ein Vater, der mit seiner Tochter unterwegs war, gab sich als Atheist zu erkennen und erwiderte, dass er nun seinem Kind erklären muss, was wir hier getan haben.

Bei der Nachbesprechung im Restaurant sagte Irmgard, dass sie sehr glücklich ist und ihre vormals «verschüttete» Beziehung mit Christus wieder spürbar sei. Freiheit und Freude dominierten das persönliche Wohlbefinden. Zudem stellte sie fest, dass sie mehr Mut in ihrem Herzen hat und Entscheidungen nun leichter treffen könne. Im Verlaufe unseres Dialogs schenkte ihr John Michael ein Buch zum Thema Nachfolge. Ausserdem lud ich sie in die Hauskirche meines Glaubensbruders ein. Interessanterweise hörten wir plötzlich aus dem Hintergrund die deutsche Version des Lieds «Happy Birthday». Scheinbar feierte jemand Geburtstag. Geistlich gesprochen handelt es sich dabei um ein gutes Bild zur Taufe, weil man quasi neu geboren wird…

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