Unterwegs auf Gottes Ackerboden und Blechschaden wird zum Segen

Wenn jemand mit dem Wohnmobil durch einen dunklen Wald rast und einem Hinweisschild keinen Glauben schenkt, das ihn vor dem Ende der Route warnt, stürzt er in den Abgrund. Ähnlich verhält es sich mit dem Rettungsplan Gottes. Der Heiland starb für unsere Schuld am Kreuz, damit wir leben können und nicht in die Hölle fahren – das ist Gnade! Wer an Jesus Christus glaubt, verharrt nicht in der Sünde, sondern kehrt um vom falschen Weg und lässt sich im Wasser taufen. Die Erfüllung mit dem Heiligen Geist und die Nachfolge sind Auswirkungen des Glaubens.

Am Freitag (05.01.2017) besuchte ich mit der Familie den so genannten Jüngerschaftsabend in der Arche. Inzwischen gefällt mir diese Art der Gemeinschaft sehr gut und sehe sie als zukunftsweisend. Was gibt es Schöneres als den HERRN mit Liedern zu loben, Zeugnisse auszutauschen, biblische Themen in Gruppen zu diskutieren und für persönlichen Anliegen zu beten? Ziel ist es, in der Erkenntnis Gottes zu wachsen und sich mit anderen Christen zu vernetzen.

Silvio forderte die Teilnehmer heraus, ihre Erlebnisse mit Gott auf der Bühne zu erzählen und unsere Geschwister in Christus zu ermutigen. An diesem Abend hörten wir unter anderem, wie ein Glaubensbruder das passende Schuhwerk durch ein übernatürliches Ereignis erhielt. Obwohl er von der Verkäuferin im Laden auf das Problem mit der Grösse hingewiesen wurde, offenbarte der bestellte Karton ein paar Tage später die Sensation. Es handelte sich um ein Modell, das gar nicht mehr auf dem Markt verfügbar ist und perfekt mit seinem Fuss harmonierte.

Ebenfalls erfuhren wir aus einem anderen Beispiel von Gottes unbegreiflicher Fürsorge, die bis ins kleinste Detail geht. Ein junger Christ streckte am Schluss seiner Rede den Arbeitsvertrag in die Luft, den er an diesem Tag erhielt. Genauer gesagt, bekam er eine Arbeitsstelle bei einem Unternehmen, dessen Chef lange Zeit für einen gläubigen Angestellten betete. Jesus ist Sieger!

Der Lobpreis und das Thema des Jüngerschaftsabends wurden von Iris präsentiert. Im Mittelpunkt standen die vier Böden. Jesus schildert das Gleichnis in Markus 4 (Verse 1-20) und entschlüsselt das geistliche Prinzip. Grundsätzlich ist es so, dass Christen gute Frucht bringen, wenn sie das Reich Gottes priorisieren. Wer Jesus im Fokus behält, lässt sich weder von Verfolgung, Reichtum oder Sorgen vom schmalen Pfad abbringen, der zum Leben führt.

Am Samstag (06.01.2018) reiste ich mit Stéphane nach Neuhausen und besuchte einen Mann, den wir kürzlich in Schaffhausen kennenlernten. Damals betete ich mit Nino für die unterschiedlich langen Beine. Dabei erlebten wir, wie Gott seine Gliedmassen korrigierte, die nach einem Unfall in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Gleichzeitig brachten wir ihm vier Stühle, die ich im Vorfeld in einem Brockenhaus kaufte. Aufgrund seiner finanziellen Situation hatte ich es auf dem Herzen, ihm zu helfen.

Was mich besonders freute war, dass sich seine gesundheitliche Situation seit unserem Treffen auf der Strasse verbessert hatte und er sogar starke Schmerzmittel absetzen konnte. Zudem trennte er sich von einem Talisman, den ihm eine okkult belastete Person geschenkt hatte. Ich riet ihm, das magische Schmuckstück zu entsorgen. Scheinbar war sein Geldbeutel niemals leer, solange sich der Stein darin befand. Dämonische Mächte arbeiten unter anderem mit Zauberei und Esoterik.

Jedenfalls erklärten wir ihm das Evangelium in voller Länge. So bildete auch die ewige Verdammnis einen Teil der Konversation. Wir müssen aufhören, Gottes Liebe zu missbrauchen und die Punkte Wahrheit, Heiligkeit sowie Gerechtigkeit unter den Teppich zu kehren. Nachfolger von Jesus sind aufgerufen ihre Mitmenschen vor den Konsequenzen eines gottlosen Wandels zu warnen – siehe Hesekiel 33, Verse 8-9…

«Wenn ich nun zu dem Gottlosen sage: Du Gottloser musst des Todes sterben! und du sagst ihm das nicht, um den Gottlosen vor seinem Wege zu warnen, so wird er, der Gottlose, um seiner Sünde willen sterben, aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern. Warnst du aber den Gottlosen vor seinem Wege, dass er von ihm umkehre, und er will von seinem Wege nicht umkehren, so wird er um seiner Sünde willen sterben, aber du hast dein Leben errettet.»

Während unseres Dialogs bekam Stéphane ein Wort der Erkenntnis, das eine Frage betraf, die der Mann auf dem Herzen hatte. Ursprünglich wollten wir ihn an diesem Nachmittag taufen, aber stellten fest, dass er noch nicht bereit war. Einerseits bekannte er uns eine persönliche Sünde, die ihn seit Jahren quälte. Andererseits wollte er nicht von diesem Fehlverhalten lassen. Dennoch beteten wir für ihn und stellten ihn unter Gottes Schutz.

Auf der Rückfahrt besuchten wir ein Einkaufszentrum in Winterthur und genossen eine Mahlzeit. Als wir den Komplex verliessen und mit dem Auto von Stéphane losfuhren, rammte uns plötzlich ein anderes Fahrzeug und beschädigte die Frontseite. Es handelte sich um eine Frau, die rückwärts aus der Tankstelle fuhr und uns nicht bemerkte. Dabei entstand – Gott sei Dank – nur ein Blechschaden bei beiden Wagen. Wer mehr wissen möchte, schaut sich das Foto in der Galerie an.

Nach dem Ausfüllen des Versicherungsprotokolls kamen wir auf das Thema Schuld zu sprechen und wiesen sie auf Jesus hin. Aufgrund eines persönlichen Schicksalsschlags, der weit in der Vergangenheit zurücklag, war sie von Gott enttäuscht. Wir ermutigten sie, den Fehler nicht beim himmlischen Vater zu suchen, sondern die Beziehung mit dem König aller Könige wieder zu pflegen. Ausserdem hatte sie Schmerzen im Nacken. Wir beteten für sie und sie spürte eine Berührung des HERRN. Nach mehreren Anläufen war das Leiden verschwunden. Halleluja! Ein Grund für die Kollision war sicherlich, dass wir dieser Frau von Jesus erzählen konnten…

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