Karotte, Rettungsboot und Wasserflasche

Auf der klassischen Rüeblitorte befindet sich oft eine Karotte aus Marzipan. Diese Süssigkeit deutet auf die wichtigste Zutat des Kuchens hin, besteht aber nicht aus der Substanz des beliebten Gemüses. Kürzlich ist mir dazu ein Gleichnis in den Sinn gekommen. Satan zeigt selten das wahre Gesicht, sondern täuscht sein Publikum. Die Schlange kennt alle Tricks und versucht uns in die Hölle zu reissen. Christen haben die Fähigkeit, Dinge geistlich zu beurteilen und die Tarnung des Feindes zu neutralisieren – 2. Korinther 11,14.

Am Donnerstagabend (08.02.2018) machte ich mit meinem Sohn einen Spaziergang und erlebte wunderbare Dinge in Winterthur. Bei der Bushaltestelle begann das Abenteuer. Wir trafen einen Glaubensbruder aus Bern, der mit seiner Familie das Projekt «Im Dienst der Nationen» betreut und Menschen mit der lebensverändernden Kraft des Evangeliums in Berührung bringt. Halleluja! Während der Fahrt in die Stadt ermutigten wir uns und tauschten Erfahrungen aus.

Nach der Ankunft im Zentrum marschierte ich mit David beim lokalen Supermarkt vorbei. Plötzlich verspürte ich ein Durstgefühl und wir gingen in das Gebäude. Beim Kühler mit den Getränken trafen wir eine Glaubensschwester und freuten uns über die Begegnung. Gemeinsam mit ihrem Mann absolviere ich Einsätze auf der Strasse und bete für ausgewählte Passanten.

Später erkundeten wir die Unterführung beim Bahnhof. Dort trafen wir zwei Leute, die vor dem Plakat eines Konzerts standen, welches im Sommer stattfinden soll. Im Vorfeld habe ich erfahren, dass dieses Open-Air bereits ausverkauft ist. Ich wies sie darauf hin und fragte, ob sie das Ticket ins Himmelreich bereits erworben haben. Dann erzählte ich von Jesus und ermutigte sie, diese einmalige Gelegenheit nicht zu verpassen, denn auch hier werden nicht immer Eintrittskarten verfügbar sein. Genauso wie bei Noah und der Flut wird die Türe des Rettungsboots (Christus) eines Tages geschlossen – siehe Lukas 17, 26-27.

Während der Rückfahrt durfte ich für einen 65-jährigen Mann beten. Er leidet an einer seltsamen Verkrampfung, die sich vor allem in seiner Hand deutlich zeigte und sowohl Rücken wie auch Beine in Mitleidenschaft zog. Als wir bei unserer Haltestelle ankamen und ausgestiegen waren, ging ich nochmals in den Bus und drückte ihm eine Flasche mit angereichertem Mineralwasser in die Hand.

Am Freitag (09.02.2018) besuchte ich ein Fitnesscenter in Winterthur. Während dem Training beobachtete ich eine Frau, die sich mit einem Teil ihres Rückens an ein Gerät lehnte. Ich kannte diese Übung nicht und fragte, wo das Problem liegt. Sie erzählte mir, dass sie Schmerzen im Schulterbereich hat und deshalb diese Position einnahm. Nun durfte ich zweimal für sie beten und die Schmerzen gingen zurück. Gott sei Dank!

Später fiel mir die geheimnisvolle Halskette einer anderen Frau auf und ich wollte wissen, ob sie die Aussage des Schmuckstücks kennt. Jedenfalls hatte ich den Eindruck, dass hier eine okkulte Macht im Spiel ist und erzählte ihr von Jesus. Während dem Gespräch erwähnte ich Traumfänger. Tatsächlich besass sie das indianische Kultobjekt. Am Schluss thematisierte ich das Projekt superkraft.ch und hoffe, sie meldet sich bei uns.

Auf dem Rückweg erhielt ich eine SMS von einem Glaubensbruder, der gerade eine Evangelisation beim Bahnhof machte. Ich schaute kurz vorbei und bat ihn um zwei Exemplare von den christlichen Traktaten, die er verteilte.

Ob ihr es glaubt, oder nicht, aber auf der Rückreise traf ich erneut den älteren Mann, mit dem ich am Vortag geredet hatte. Er bedankte sich für die Wasserflasche und ich betete nochmals für ihn. Bei unserer letzten Begegnung hatte ich den Eindruck, dass er ein Problem mit seiner Frau hat. Tatsächlich bestätigte er diesen Gedanken. Ich gab ihm meine Visitenkarte sowie die beiden christlichen Flyer und bot ihm an, dass ich gemeinsam mit einem Team bei ihm vorbeikomme. Ich rufe alle Glaubensgeschwister auf, für diese Person zu beten.

Am selben Tag machte ich einen Spaziergang mit meinem Sohn und traf bei einer Haltestelle fünf Jugendliche. Einer von ihnen war mit Krücken bewaffnet und hatte einen Leistenbruch. Ich durfte für ihn beten und die Schmerzen gingen zurück. Jesus ist Sieger! Er meinte, es könnte sich um einen Placebo-Effekt handeln. Was mich überraschte, war die Präsenz des Heiligen Geistes, weil er meine Aussage bestätigte, dass Alkohol und Zigaretten keine gute Sache sind. Jedenfalls erklärte ich den jungen Leuten in Kurzform das Evangelium und teilte mit ihnen mein persönliches Zeugnis.

Kurz bevor wir zu Hause ankamen, trafen wir eine ältere Frau mit einem Hund. Sie meinte, dass die Bibel mehrmals geändert wurde und zweifelte, dass Jesus für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist. Ich war traurig über die Verhärtung ihres Herzens und ermutigte sie, nochmals über die gute Nachricht aus dem Himmelreich nachzudenken…

Zweideutige Raserei, Marienkult und Abenteuer auf der grossen Schanze

Feuer auf der Autobahn und Offenbarung in der Unterführung

Burgerspital und Regenbogen