Bibeln für Lastwagenfahrer und starke Gedichte über Gott

Das Leben ist ein Wunder, aber auch ein Geheimnis. Jeder Mensch ist eine Spezialkonstruktion Gottes und sehnt sich nach Liebe. Die Bibel lehrt, dass Jesus Christus das fundamentale Bedürfnis des Herzens stillen kann. In der Offenbarung (Kapitel 21, Vers 6) stehen folgende Worte:
«Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.»
Im selben Abschnitt finden wir den Grund dieser Aussage, der mit der Ewigkeit im Königreich des Lichts zusammenhängt. Einerseits wird der HERR einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen. Andererseits geht es um die Versöhnung mit dem himmlischen Vater. Es braucht eine bedingungslose Kapitulation der sündigen Natur und eine radikale Hinwendung zum Heiland.
Gestern schoss meine Frau in Winterthur ein spannendes Foto – siehe oben! Das Bild inspirierte mich, weil dieser Vers für uns alle Gültigkeit hat.
Anfangs möchte ich Urs Fausch erwähnen. Es handelt sich um einen Evangelisten, der mit seinem Wohnmobil durch die Schweiz fährt. Ziel ist es, Menschen mit der guten Nachricht zu erreichen. Insbesondere Lastwagenfahrer stehen auf der segensreichen Liste, die ihm Gott anvertraute. Während seiner Tour (Bodensee bis Chiasso) spricht unser Glaubensbruder mit Fernfahrern, verteilt kostenlose Trucker-Bibeln und betet für persönliche Anliegen. Wer diesen wichtigen Dienst unterstützen will, kontaktiert uns, dann leiten wir die Anfrage gerne weiter. Herzlichen Dank für eure Unterstützung!
Am Sonntag (04.03.2018) telefonierte ich mit einem Bruder in Christus, der über Siege und Niederlagen in der Mission berichtete. So durfte er bei Einsätzen miterleben, wie eine Person sich für Jesus entschieden hat und nun in der aktiven Nachfolge ist. Auf der anderen Seite gab es auch eine Enttäuschung, weil ein Mann nach der Taufe und seiner Busse wieder abgefallen ist. Trotz intensiver Nachbetreuung, musste das Projekt abgebrochen werden. Gott verlangt unsere ganze Aufmerksamkeit, damit wir durch die Kraft des Heiligen Geistes transformiert werden. Lippenbekenntnisse genügen genauso wenig wie frommes Getue ohne Führung von oben. Eine leidenschaftliche Beziehung mit dem HERRN ist der Schlüssel zum Heil.
Am gleichen Tag kam ich auf dem Weg ins Fitnesscenter mit zwei Zeugen Jehovas ins Gespräch. Es handelte sich um ein Ehepaar. Während der Busfahrt redete ich mit dem Mann. Ich erzählte ihm, dass wir überall Leute taufen, wo es Wasser gibt – egal, ob im Fluss oder in der Badewanne. Scheinbar taufen sie ihre Mitglieder ausschliesslich in den Versammlungen. Jesus Christus ist unser Retter und keine Organisation. Er war erstaunt, woher ich so viel über Gott und die Bibel wusste. Natürlich ist der Heilige Geist dafür verantwortlich. Ich durfte ihm sogar ein christliches Traktat schenken, weil er interessiert war, was ich auf der Strasse verteile.
Die Lehre der Zeugen Jehovas ist gefährlich, weil sie nur Teile der Wahrheit enthält und auf den ersten Blick logisch klingt. Wer die Faktenlage im Detail prüft, wird feststellen, dass eine dämonische Machtstruktur dahintersteckt. Charles Taze Russell war der Gründer dieser Sekte, die im 19. Jahrhundert gegründet wurde. Merkwürdige Interpretationen der Bibel und falsche Prophezeiungen gehörten zum Kerngeschäft des berühmten Amerikaners. Ich gebe vier Beispiele: Die Zeugen Jehovas feiern das Abendmahl einmal pro Jahr und verdrehen den Sinn. Erzengel Michael setzen sie mit Jesus Christus gleich. Das Kreuz wird abgelehnt und mit einem Pfahl ersetzt. Auch die Hölle wollen sie nicht wahrhaben und sprechen von einem Grab. Übrigens, eine spezielle Übersetzung der Heiligen Schrift namens «Neue Welt» ist ein weiterer Hinweis, dass diese Gruppierung sich vom Leib Christi isoliert hat und Geister der Verwirrung am Werk sind.
Am Dienstag (06.03.2018) reiste ich mit der Familie nach Dietikon, um ausgesuchte Waren zu kaufen. Auf der Hin- und der Rückfahrt diskutierte ich mit zwei unterschiedlichen Moslems. Bei meinem ersten Gesprächspartner handelte es sich um einen überzeugten Muslim. Als ich ihn mit dem Vorwurf konfrontierte, dass der Prophet aus Mekka auch Menschen tötete, wollte er nichts davon wissen. Plötzlich wurde ich von einer Frau unterbrochen, die sich über meine Argumentation aufregte. Obwohl sie nichts mit dem Dialog zu tun hatte, wurde sie aggressiv. Natürlich ist das ärgerlich, aber Jesus hat seine Jünger gewarnt, dass sie Anfeindungen aller Art wegen dem Evangelium erleben – siehe Matthäus 5, 10-12! Jedenfalls sagte ich ihr, dass auch sie im Alltag über die Themen spricht, welche sie beschäftigt.
Beim Ausstieg am Zielort, kam mir der Gedanke, dass heute noch viele Christen im Namen Allahs umgebracht werden und niemand etwas davon wissen möchte. Selbst die Medien schweigen in den meisten Fällen und wollen sich nicht die Hände verbrennen. Auf dem Heimweg gab mir der HERR die Möglichkeit, diese Tatsache weiterzugeben. Faszinierend.
So fiel mir auf der Rückreise beim Bahnhof ein Mann aus Afghanistan auf, mit dem ich später im Zug reden durfte. Obwohl ich die Konversation nicht suchte, wollte Gott diesem Menschen begegnen. Er hatte muslimische Wurzeln und war trotzdem offen. Ich machte einen Vergleich zwischen Jesus und Mohammad. Während des Gesprächs stellte er Fragen und hörte aufmerksam zu. Diesmal gab es keine Störung und ich freute mich über die Konversation.
Am Mittwoch (07.03.2018) informierte mich ein Glaubensbruder über die Situation in Indien. So sandte er mir ein Video, in dem man sieht, wie Polizisten die Box mit der Kollekte aus einer Kirche in Bilaspur entfernten. Laut offiziellem Index des Hilfswerks «Open Doors» ist dieser Staat in einem Jahr vier Plätze nach vorne gerückt und befindet sich nun auf Platz 11 der Länder, in denen Christen verfolgt werden. Mit anderen Worten: Der Druck auf das Christentum hat deutlich zugenommen.
Besonders angesprochen fühlte ich mich von den Beiträgen einer Christin aus Deutschland, die unter dem Decknamen «Redeemed» auf Youtube starke Gedichte über den Glauben veröffentlicht. Dazu gehören Themen wie «Kirche heute?!» oder «Nicht perfekt», die mit filmischen Sequenzen und Musik begleitet werden. Ein Bruder in Christus wies mich am Wochenende darauf hin…
- superkraft.ch
- 7. März 2018
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