Gepfefferte Forderungen und gesalzene Zeugnisse

Anfangs dieser Woche habe ich von den Plänen der Juso erfahren. Der Zürcher Ableger der Jungsozialisten verfolgt mit seiner neusten Kampagne eine antichristliche Strategie. Das Positionspapier (siehe März 2018) will nicht nur kirchliche Feiertage abschaffen, sondern religiösen Organisationen untersagen, sich um Obdachlose und Notleidende zu kümmern. Egal, ob Pfarrer Sieber oder Heilsarmee, die Partei toleriert keine Gläubigen, welche «staatliche» Aufgaben übernehmen. Zudem versuchen sie zu verhindern, dass der Islam kritisiert wird und treten gleichzeitig die christlichen Wurzeln der Schweiz mit Füssen. Ob sie damit einverstanden wären, wenn Muslime die Scharia hierzulande einführen? Bemerkenswert ist die Forderung, den Schöpfer von Himmel und Erde aus der Verfassung des Kantons zu streichen.
Gemäss dem ersten Brief an Timotheus (siehe Kapitel 2, Verse 1 bis 6) sollen die Nachfolger von Jesus Christus für alle Menschen beten, damit auch Politiker die Wahrheit entdecken:
«So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit. Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland, welcher will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn es ist EIN Gott und EIN Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde.»
Am Montag (19.03.2018) fielen mir in der Online-Ausgabe von «20 Minuten» zwei Artikel auf, die am selben Tag von der Redaktion aufgeschaltet wurden. Einerseits belege eine neue Studie, dass Killerspiele keinen negativen Einfluss auf den Menschen haben und andererseits las ich die Geschichte eines 9-jährigen Knaben, der seine 13-jährige Schwester mit einer Pistole erschoss, weil sie ihm das Steuerungsgerät der Spielkonsole nicht geben wollte. In meiner früheren Karriere als IT-Journalist setzte ich mich gemeinsam mit Volksvertretern und polizeilichen Kräften für ein Verbot fragwürdiger Videospiele ein. 2010 entschied der Bundesrat die Medienkompetenz an Schulen zu erhöhen anstatt den Jugendschutz entsprechend anzupassen.
Am Dienstag (20.03.2018) bekamen wir Besuch von einer Glaubensschwester, die eine besondere Leidenschaft für Israel hat. Es handelt sich um eine Fürbitterin, die für das Land und die Leute betet. Spannend dünkte mich, dass sie in einem Glaubenskurs eine Beziehung zu Jesus Christus knüpfen durfte. Dennoch trat sie zweimal aus der Landeskirche aus und pflegt heute die Gemeinschaft mit Christen in einem Hauskreis. Eine spezielle Erfahrung sammelte sie während einer Jüngerschaftsschule in Jerusalem, die anders als geplant verlief. Die Gebote des HERRN sieht sie nicht als Schikane, sondern als gesunde Anweisungen für das Leben. Ich bin immer wieder erstaunt, wie Gott die Menschen führt und was passiert, wenn wir unsere Herzen für den Heiland öffnen. Der Heilige Geist bewirkt eine übernatürliche Verwandlung und schenkt uns ein neues Leben. Halleluja!
Am Mittwoch (21.03.2018) informierte mich Urs Fausch über ein Interview bei «Radio Maria». Dank diesem Auftritt erfahren auch Katholiken, wie der 62-Jährige einen persönlichen Bund mit Jesus Christus eingegangen ist. Vom Möbelhandel über Heilpflanzen bis zur Esoterik gab es viele Stationen in seinem Leben, bis Gott ihm persönlich begegnete. Ausserdem erklärt mein Glaubensbruder aus Liechtenstein, was das Abendmahl mit einem Gehirntumor und ratlosen Medizinern zu tun hat. Ebenso wird geistlicher Missbrauch innerhalb einer Gemeinde thematisiert. Die Sendung mit dem hörenswerten Zeugnis dauert etwa 45 Minuten und ist kostenlos im Internet abrufbar.
Übrigens, seit Januar 2018 ist Urs als Lastwagen-Missionar unterwegs und verkündet das Evangelium auf der Autobahn…
- superkraft.ch
- 21. März 2018
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