Gottes Präsenz beim Schützenweiher und Jüngerschaft mit Tischgrill

Der erste und letzte Buchstabe des griechischen Alphabets hat eine besondere Bedeutung. Alpha und Omega repräsentieren den Anfang und das Ende. In der Bibel erhalten Gott und Jesus Christus diese exklusiven Titel. Bei der Offenbarung des Johannes findet man in den Kapiteln 1, 2, 21 und 22 erstaunliche Aussagen über unseren Schöpfer, welche diese Symbolik verwenden. Der HERR hat jedem Menschen einen freien Willen gegeben und möchte die verlorenen Kinder aus der Knechtschaft der Sünde befreien. Wer das Friedensangebot vom Kreuz beansprucht, erhält eine bedingungslose Vergebung und den Heiligen Geist. Halleluja!

Am Freitag (13.04.2018) reiste ich mit meinem Sohn zum Winterthurer Schützenweiher. Unser Ziel war es, eine Runde Minigolf zu spielen. Bei der Bushaltestelle trafen wir ein Mädchen, das mit Krücken bewaffnet war. Sie fragte mich, was ich davon habe, wenn ich ihr von Jesus erzähle. Christen sind berufen, die gute Nachricht zu teilen, damit ihr Umfeld aufblühen und sich mit dem himmlischen Vater versöhnen kann. Seit dem Rauswurf im Garten Eden sehnen sich Adam und Eva nach Heimat. Bis heute ruft uns der HERR und freut sich, wenn wir von unserem tödlichen Egotrip umkehren – siehe 1. Timotheus 2,4:

«…Gott will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.»

Nach dem kuriosen Golfturnier mit Rutschbahneinlagen hatten wir Hunger. Zu meiner Überraschung wollte David beim gegenüberliegenden Gartenrestaurant und nicht im Einkaufszentrum Rosenberg essen. Also holten wir uns Hamburger und Beilagen. Während der leckeren Mahlzeit am Teich begann es plötzlich zu regnen und wir suchten Schutz unter einem grossen Sonnenschirm. Wenige Minuten später setzte sich hinter uns ein junges Paar an den Tisch. Die Frau fragte sich, ob ein Regenbogen über den Wolken entstehe. Ich nutzte die Situation und wollte wissen, ob sie die ursprüngliche Bedeutung dieses wunderbaren Zeichens am Himmel kennt.

Es handelt sich dabei um einen Bund, den Gott mit Noah und dessen Nachkommen (siehe 1. Mose 9, Verse 1 bis 17) geschlossen hat. Im Verlauf der Geschichte des Volkes Israel wurden weitere übernatürliche Abkommen besiegelt. Mit der Geburt von Jesus Christus hat sich die ultimative Prophezeiung erfüllt. Aus Liebe opferte sich der Heiland am Kreuz für unsere Schuld und stand nach drei Tagen von den Toten auf. Bei diesem Vorgang wurde der Fluch der Sünde gebrochen. Nun steht die Tür zum König der Könige offen. Was für eine unfassbare Gnade. Grossartig! Falls wir das einzigartige Erlösungswerk akzeptieren, wäscht uns das Blut des Messias rein und wir werden durch den Glauben gerechtfertigt vor Gott.

Während des Gesprächs mit dem jungen Paar durfte ich das Evangelium erklären und Missverständnisse in Sachen Kirche ausräumen. Nach eigenen Aussagen war der Mann auf der Suche nach Gott und hatte in der Vergangenheit auch die Realität der Finsternis erlebt. So schnitt er sich die Pulsadern auf und verletzte sich selbst mehrmals. Oberhalb der Schnittwunden auf seinem Arm waren die griechischen Buchstaben «Alpha» und «Omega» in die Haut eintätowiert. Scheinbar hat er die Bibel gelesen, aber nicht verstanden, worum es im Kern geht. Ich sagte ihm, dass ich die Heilige Schrift wie ein Handbuch sehe und wir eine persönliche Beziehung mit Jesus brauchen.

Petrus beantwortete die Frage nach Rettung in der Apostelgeschichte (siehe Kapitel 2,38) mit der Busse. Dabei geht es um keinen Strafzettel, den wir bezahlen müssen, sondern um eine Neuausrichtung. Wenn wir glauben, dass Jesus unsere Schulden auf Golgota beglichen hat, dann flüchten wir in die Arme des HERRN und nehmen das unverdiente Geschenk entgegen. Im Klartext: Wir bereuen unsere Fehler vor Gott und lassen uns im Wasser taufen. Dabei ersäufen wir unsere sündige Natur mit Jesus und stehen auf zum neuen Leben mit Jesus. Während diesem Prozess empfangen wir den Heiligen Geist, der unseren Leib erfüllt und das Herz transformiert. Wir sprechen hier von einer geistlichen Wiedergeburt in Christus.

Nach einer Weile bekam ich den Eindruck, für beide Personen zu beten und fragte, ob sie damit einverstanden sind. Gemeinsam baten wir im Namen von Jesus Christus um eine Berührung durch den Heiligen Geist und dankten dem HERRN. Danach passierten erstaunliche Dinge.

Der Mann meinte, dass er ein sehr angenehmes Gefühl in seinem Körper registriere. Interessanterweise spürte die Frau eine Entspannung und eine Befreiung. Zudem erzählte sie, dass sie eigentlich von Weichteilrheuma geplagt wird aber jetzt keine Schmerzen mehr habe! Laut ihren Aussagen litt sie seit zwei Jahren täglich unter Beschwerden, die sich durch extreme Sensibilität auf Berührungen und ein Brennen in den Beinen geäussert hatten.

Ich war total überrascht, weil ich im Vorfeld nichts von diesen gesundheitlichen Problemen wusste und Gott an diesem Nachmittag wieder einmal geheimnisvoll eingriff. Was für eine Freude ist es, unserem allmächtigen Schöpfer zu dienen und den Alltag als orchestriertes Abenteuer von oben zu erleben.

Eine weitere Anekdote aus der Begegnung am Schützenweiher möchte ich hier ebenfalls teilen. Der Mann wird seit mehr als einem Jahr von einer Psychologin betreut, die pro Stunde 167 Franken verlangt. Nach unserem Gebet meinte er, dass er sich nun dieses Geld sparen könne. Jesus ist Sieger!

Wenn das Schweizer Gesundheitswesen die biblischen Richtlinien befolgen würde, könnte man Milliarden einsparen. Natürlich bedingt dies, dass die Bürger sich nach Gottes Wort ausstrecken. Bekanntlich ist der Tod das Resultat der Sünde und die Nachfolge Jesu das ewige Leben – siehe Römer 6,23.

Aufgrund dieses gesegneten Treffens kamen wir mehr als eine Stunde später zum Jüngerschaftsabend, den mein Bruder in Christus geplant hatte. Dennoch lag es mir auf dem Herzen vorbeizuschauen und tatsächlich steckte eine Führung Gottes dahinter. Stéphane und Elisabeth waren alleine vor Ort. Nachdem keine weiteren Teilnehmer auftauchten, gingen sie Einkaufen und stellten zu Hause einen Tischgrill auf. Sie freuten sich, als meine Familie und ich an der Haustür klingelten. Wir durften einen wunderbaren Abend erleben und genossen ihre Gastfreundschaft. Nebst Gebet und Lobpreis tauschten wir Zeugnisse aus. Stéphane erforschte die Bedeutung des Wortes «Glauben» und entdeckte einen Zusammenhang mit dem Wort «Vertrauen». Christen sind gut beraten, wenn sie alle Dinge in die Hände des himmlischen Vaters legen und nicht selbst an ihrem Heil herumbasteln. Jesus bringt es in Johannes 15 (siehe Verse 1 bis 8) im Gleichnis mit dem Weinstock auf den Punkt.

Als wir auf dem Rückweg kurz nach Mitternacht bei der Haltestelle auf den Bus warteten, fuhr ein superteurer Sportwagen vorbei. David hatte dasselbe Modell in einer anderen Farbe in seiner Jackentasche und wir blickten uns erstaunt an. Krass dünkte mich der Preis, den Leute für solche Autos bezahlen und dass am Schluss nur ein Haufen Rost übrigbleibt. Jesus zeigt uns in Matthäus 6,20 den einzigen Ausweg aus dem materiellen Gefängnis…

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