Spektakuläre Begegnungen im Café Spettacolo

Je höher die Temperaturen, desto vulgärer die Klamotten? Früher fielen Prostituierte auf, weil sie halbnackt in der Öffentlichkeit posierten. Heute sehe ich keinen grossen Unterschied zwischen spärlich bekleideten Huren an der Langstrasse und «modischen» Frauen bei der Bahnhofstrasse. Inzwischen stolzieren selbst Jugendliche mit superkurzen Textilien herum und merken nicht, dass sie wie Waren auf dem Fleischmarkt gehandelt werden. Frauen und Männer verlieren ihre Würde, wenn sie sich den teuflischen Trends dieser Welt unterwerfen.

Das Resultat einer sexualisierten Gesellschaft kann man überall sehen. Körperkult, Ehebruch, Vergewaltigungen, Geschlechtskrankheiten und Abtreibungen gehören zu den schrecklichen Folgen. Übrigens, die Seele leidet am meisten unter oberflächlichen Beziehungen. Seltsam ist die Strategie des BAG. Auf der einen Seite suggeriert man der Gesellschaft eine grenzenlose Sexualität und auf der anderen Seite will man die Gesundheit der Bevölkerung schützen. Auf der Webseite «Love Life» werden die Leute aufgefordert, nichts zu bereuen und ihre Lust hemmungslos auszuleben. Hauptsache, die Sicherheitsmassnahmen beim Geschlechtsverkehr werden berücksichtigt!

Das göttliche Prinzip vom Säen und Ernten scheint der moderne Mensch vergessen zu haben. Die Folgen der Sünde sind tödlich.

Gott liebt dich, aber will nicht, dass du in diesem kaputten Zustand bleibst. Der HERR möchte dir den Heiligen Geist und ein neues Herz geben – siehe Hesekiel 36,26:

«Und ICH will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.»

Mit Adam und Eva ist die Sünde in die Welt gekommen. Das erste Paar in der Geschichte hat Satan mehr vertraut als Gott und den geheiligten Status verloren. Der Mensch hat einen freien Willen erhalten und darf sich für oder gegen den Schöpfer entscheiden. Jesus Christus opferte sich für unseren Schuldenberg, damit wir leben können. Der Heiland ist nach drei Tagen von den Toten auferstanden und stoppte den Fluch der Sünde. Wer seinen diabolischen Egotrip beendet und in die offenen Arme des HERRN umkehrt, hat den ersten Schritt in Richtung Ewigkeit getan.

Am Mittwoch (11.07.2018) vereinbarte ich mit Lorenzo von der Gemeinde Eckstein spontan ein Treffen beim Hauptbahnhof in Winterthur. Er kontaktierte mich und wollte Gemeinschaft haben. In Zusammenarbeit mit Eric und Onesimus leitet er eine christliche Versammlung, die sowohl in der Gartenstadt als auch in Zürich aktiv ist. Wer die engagierte Truppe kennenlernen möchte, kann sich gerne bei mir melden. Meine Glaubensgeschwister studieren die Bibel, machen Lobpreis, beten miteinander und absolvieren Einsätze auf der Strasse.

Als wir das Café Spettacolo unterhalb des Stadttors besuchten, staunte ich über Gottes geniale Führung. Plötzlich sprach mich eine junge Frau an, die ich vor Monaten beim Schützenweiher getroffen hatte. Damals litt sie an einer seltsamen Krankheit, die sie seit Jahren geplagt hatte. Es handelte sich um Weichteilrheuma. Als ich für sie und ihren Begleiter betete, wusste ich noch nichts von diesem Problem. Dennoch berührte der Heilige Geist beide Personen und heilte das Gebrechen der Frau – siehe Bericht auf superkraft.ch!

Nun führte es der HERR so, dass ich diese Frau abermals traf und sie keine Beschwerden mehr hatte. Lorenzo und ich ermutigten sie, weitere Schritte in der Nachfolge zu tun. Konkret ging es um das neue Leben als Kind des himmlischen Vaters, das für alle greifbar ist, die an das Erlösungswerk vom Kreuz glauben. Wer seine Sünden vor Gott bekennt und sich im Wasser auf den Namen von Jesus Christus taufen lässt, empfängt den Heiligen Geist. In der Apostelgeschichte 2,38 informiert Petrus das Volk über diese Tatsache.

Jedenfalls freuten wir uns über das Gespräch. Lorenzo zeigte ihr auf seinem Handy diverse Stellen aus der Bibel. Am Nebentisch sass ein älterer Mann, der offensichtlich angetrunken war. Laut eigenen Aussagen hatte er im Alter von 16 Jahren mit dem Konsum von Spirituosen begonnen. Es war traurig zu sehen, wie der Alkohol einen Menschen zerstören kann. Die Sucht muss geistlich beurteilt werden. Ich vermute, dass oftmals dämonische Kräfte im Spiel sind, welche die Kontrolle übernehmen wollen.

Gegen Ende unserer Konversation durfte ich für ihn beten und wies den Geist des Alkohols weg. Dabei begann der Mann sich zu wehren. In seiner Körpersprache konnte man deutliche Manifestationen beobachten. Lorenzo unterstütze mich nach einer Weile im Gebet. Als sich die Reaktionen verstärkten, stoppten wir die Aktion. Ich hoffe, dieser Mann hat verstanden, dass hier dunkle Mächte am Werk sind und er sich von Herzen zu Jesus bekehren muss. Das heisst, er wendet sich komplett vom Alkohol ab. Es reicht nicht, wenn er zukünftig weniger Fusel trinken will, wie er uns zu verstehen gab.

Im Gleichnis aus Markus 9 (Verse 43 bis 48) mit dem Abfall ermahnt Jesus seine Zuhörer auf eine provokative Art und Weise. Es geht darum, sich von Dingen zu lösen, die Gott nicht gefallen und schädlich für den Menschen sind:

«Wenn dich aber deine Hand zum Abfall verführt, so haue sie ab! Es ist besser für dich, dass du verkrüppelt zum Leben eingehst, als dass du zwei Hände hast und fährst in die Hölle, in das Feuer, das nie verlöscht. Wenn dich dein Fuss zum Abfall verführt, so haue ihn ab! Es ist besser für dich, dass du lahm zum Leben eingehst, als dass du zwei Füsse hast und wirst in die Hölle geworfen. Wenn dich dein Auge zum Abfall verführt, so wirf’s von dir! Es ist besser für dich, dass du einäugig in das Reich Gottes gehst, als dass du zwei Augen hast und wirst in die Hölle geworfen, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht verlöscht.»

Nach diesen spektakulären Begegnungen im Café Spettacolo gingen Lorenzo und ich in die Wartehalle beim Bahnhof. Auf einer Holzbank sprachen wir unter anderem über ein Thema, das Apostel Paulus in seinem ersten Brief an die Korinther im Kapitel 11 erwähnt. In den ersten Versen dreht es sich um das äusserliche Erscheinungsbild von Mann und Frau im Gottesdienst. Bei all diesen Richtlinien muss ich betonen, dass es eine persönliche Offenbarung des HERRN braucht und nicht jeder den Zusammenhang versteht.

So kann ich mich erinnern, dass ich in der Vergangenheit an einem besonders heissen Nachmittag mit einem engen Unterhemd im Supermarkt einkaufen ging und mich irgendwie komisch fühlte. Ich war nicht frei, um mit den Leuten über Jesus zu sprechen. Wenn du beispielsweise fleissig Gewichte stemmst und eine ausgeprägte Muskulatur bekommst, ist es sinnvoll, auch mit dem Kleidungsstil Rücksicht auf die anderen zu nehmen. Natürlich gibt es Orte wie das Schwimmbad oder Fitnesscenter, wo mehr nackte Haut weniger auffällt.

Während unserem ausführlichen Gespräch in der Wartehalle kamen in unregelmässigen Abständen zwei Passanten auf uns zu. Bei der ersten Person handelte es sich um eine Frau, die fragte, ob ich einen Flaschenöffner für ein alkoholisches Getränk hätte. Die zweite Person war ein Mann, der uns eine verlogene Geschichte auftischte und Geld sammelte. Beiden Leuten konnten wir die Wünsche nicht erfüllen, dafür wiesen wir sie auf Jesus Christus hin.

Am Donnerstag (12.07.2018) besuchte ich eine Muckibude in Winterthur. Nach dem Training sprach mich vor dem Gebäude eine Frau an. Zuerst wusste ich nicht, woher sie mich kannte. Es stellte sich heraus, dass sie vor ein paar Jahren die Jesus-Leibchen gesehen hatte, welche ich in der Sporthalle trug. Jedenfalls handelte es sich bei ihr um eine Katholikin. Ich sagte ihr, dass sie Maria und die anderen Heiligen nicht anbeten soll. Ausserdem empfahl ich ihr, die Bibel zu lesen. Nachdem ich erfuhr, dass sie mit dem Rauchen aufhören will, betete ich für sie. Dabei spürte sie eine Erleichterung. Ich hoffe, sie bereut ihre Sünden und lässt sich nochmals als erwachsene Person taufen. Eine echte Beziehung mit Jesus Christus ist die einzige Rettung aus dieser finsteren Welt.

Bei der Bushaltestellte kam ich mit einem Mann ins Gespräch, der als Schamane tätig ist. Ich sagte ihm, dass der HERR keine Freude an diesen okkulten Praktiken hat. Am Schluss wies ich ihn auf den berühmten Dialog zwischen Jesus und Nikodemus (siehe Johannes 3) hin, welcher die Rahmenbedingungen für die Aufnahme ins Königreich Gottes erklärt…

Finale von superkraft.ch und die Glaubenshelden

Verfolgte Christen, Fussball und Sammelbilder

Himmlische Datenbank und Gebete beim Supermarkt