Die Waschanlage und Freiheit von der Sünde

Automobilisten halten ihre Fahrzeuge sauber, damit keine Defekte auftreten und die Sicherheit auf der Strasse gewährleistet ist. Waschanlagen ermöglichen eine unkomplizierte Reinigung. Vor dem Gebäude stehen in vielen Fällen spezielle Bürsten und Staubsauger bereit, mit deren Hilfe man im Innenbereich für Ordnung sorgen kann. Verborgener Dreck hinter dem Chassis ist auch ein Thema, wenn es um unsere Herzen geht. Das Problem ist die Sünde, welche die Beziehung mit Gott zerstörte. Jesus trug am Kreuz stellvertretend die Strafe für den Fall des Menschen. Nur das kostbare Blut des Heilands wäscht uns rein von aller Schuld.

«Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.»

Im 2. Korinther schreibt Paulus beim fünften Kapitel (siehe Vers 19), dass der HERR selbst das ultimative Opfer brachte, welches vor der ewigen Verdammnis bewahrt und Frieden schafft. Mit anderen Worten: Wer an das Erlösungswerk von Golgota glaubt und sich vom bisherigen Lebensstil abwendet, profitiert vom göttlichen Waschplan.

Wie geht das?

Gemäss Apostelgeschichte 2,38 bereuen wir unsere Sünden vor Gott, lassen uns im Wasser auf den Namen von Jesus Christus taufen und empfangen das himmlische Navigationssystem. Die Rede ist vom Heiligen Geist, der uns eine «Superkraft» verleiht und bis in die Ewigkeit führt.

Unglücklicherweise begnügt sich das «Christentum light» mit einer lauwarmen Version des Evangeliums und tummelt sich weiterhin im Schweinestall. Das ist eine grosse Katastrophe! Denn Christus kam nicht auf diese Welt, damit wir weiter in der Sünde leben und Sklaven des Teufels bleiben. Der himmlische Vater will seine verlorenen Söhne und Töchter befreien. Wer vom falschen Weg umkehrt, ist dazu berufen, Jesus zu folgen und die schmutzige Vergangenheit loszulassen.

Werfen wir einen Blick in den ersten Brief von Petrus. Dort finden wir im ersten Kapitel mehrere Hinweise auf dieses wunderbare Faktum. So lesen wir in den Versen 3 bis 5 folgende Worte:

«Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner grossen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel für euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereit ist, dass sie offenbar werde zu der letzten Zeit.»

Echte Christen sind also ein übernatürlicher Liebesbrief, der von Gott geschrieben wurde. Zweifelsohne ist der Empfänger die gefallene Welt. Zusätzlich wartet auf die Kinder des Lichts ein unvergängliches Erbe. Die Verse 14 bis 19 machen klar, dass bussfertige Gläubige als neue Schöpfung leben sollen und keine billigen Ausreden akzeptiert werden:

«Als gehorsame Kinder gebt euch nicht den Begierden hin, denen ihr früher in der Zeit eurer Unwissenheit dientet; sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel. Denn es steht geschrieben: «Ihr sollt heilig sein, denn ICH bin heilig.» Und da ihr den als Vater anruft, der ohne Ansehen der Person einen jeden richtet nach seinem Werk, so führt euer Leben, solange ihr hier in der Fremde weilt, in Gottesfurcht; denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.»

Demzufolge ist es keine gute Idee, wenn sich die Nachfolger von Jesus weiterhin als ohnmächtige Sünder bezeichnen. Nach Römer 6 stirbt die sündige Natur mit Jesus im Wasser. Beim Auftauchen erheben wir uns mit Jesus zum neuen Leben und erhalten eine frische Identität. Deshalb stellen wiedergeborene Christen die geheiligten Boten Gottes dar, deren Aufgabe es ist, im Königreich des HERRN zu arbeiten und sich an der Liebe von oben zu erfreuen. Gläubige, die weiterhin ihren eigenen Willen tun, haben das Geheimnis der Gnade bis heute nicht verstanden und müssen eine Klasse in der himmlischen Schule wiederholen.

In diesem Zusammenhang erwähne ich ein Interview, das ich von einem Glaubensbruder erhalten habe. Es handelt sich um ein Gespräch zwischen Torben Søndergaard und zwei Australier. Das Ehepaar wuchs in einem christlichen Umfeld auf und sammelte viele Erfahrungen in der Kirche. So war die Frau beispielsweise als Lobpreisleiterin in einer Gemeinde tätig und der Sohn plante, eigene Gospel-Produktionen herauszugeben. Trotzdem wurde die Familie von Satan getäuscht und hatte keine richtige Beziehung mit Gott. Der schockierende Beitrag dauert rund 50 Minuten und ist auf Youtube unter dem Titel «Challenging testimony: Freedom from sin» zu finden.

Speziell erwähnt an dieser Stelle seien die Verse 4 bis 9 aus dem ersten Brief des Johannes im Kapitel 3, welche das Thema auf den Punkt bringen. Jesus Christus ist gekommen, um die Aktivitäten Satans in unserem Leben zu vernichten:

«Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht, und die Sünde ist das Unrecht. Und ihr wisst, dass ER erschienen ist, damit ER die Sünden wegnehme, und in IHM ist keine Sünde. Wer in IHM bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat IHN nicht gesehen und nicht erkannt. Kinder, lasst euch von niemandem verführen! Wer recht tut, der ist gerecht, wie auch jener gerecht ist. Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass ER die Werke des Teufels zerstöre. Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde; denn Gottes Kinder bleiben in IHM und können nicht sündigen; denn sie sind von Gott geboren.»

Natürlich leben Christen aus der Vergebung heraus und haben auch nach ihrer Bekehrung weiterhin die Möglichkeit, Busse zu tun. Dennoch müssen wir aufhören mit Sprüchen wie «ich werde diese Sünde niemals überwinden» oder «ich bin einfach unverbesserlich». Wenige Abschnitte zuvor findet man diesbezüglich im selben Brief des Johannes beim Kapitel 2 (Verse 1 bis 6) eine starke Aussage:

«Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist. Und ER ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt. Und daran merken wir, dass wir IHN kennen, wenn wir seine Gebote halten. Wer sagt: Ich kenne IHN, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in dem ist die Wahrheit nicht. Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, dass wir in IHM sind. Wer sagt, dass er in IHM bleibt, der soll auch leben, wie ER gelebt hat.»

Abschliessen möchte ich den Text mit zwei Erlebnissen aus den vergangenen Tagen.

Die zweite Hälfte vom Freitag (07.09.2018) verbrachte ich mit der Familie in einem Winterthurer Freizeitpark. Meine Frau schlug vor, dass wir einen Drachen auf der Wiese steigen lassen. Ich erhielt das Flugobjekt vor ein paar Wochen kostenlos bei einer Verteilaktion beim Bahnhof, die von der christlichen Stiftung «Zukunft CH» organisiert wurde. Tatsächlich begleitete der HERR unseren Ausflug und schenkte einen wunderbaren Wind.

Auf dem Weg nach Hause kamen wir mit zwei jungen Frauen ins Gespräch und durften für das verletzte Bein beten. Das Problem reduzierte sich von der Stufe 7 auf Stufe 3. Halleluja, Jesus ist Sieger! Eine dieser beiden Person war früher bei den Zeugen Jehovas und ich freute mich über die Diskussion. Der Wachtturm hat die Bibel manipuliert und verkündet eine Irrlehre. So behaupten die Mitglieder, dass Christus der Engel Michael sei. Ausserdem wird die Aufgabe des Heiligen Geistes falsch ausgelegt. Genauso wie die Rolle der 144’000 aus dem Buch der Offenbarung.

Am Samstag (08.09.2019) fuhr ich mit dem Bus ins Fitnesscenter. Auf dem Weg zum Zielort sprach ich mit einem Mann bei der Haltestelle über Jesus. Er meinte, dass er an sich selbst glaube und Gott nicht vertraue. Nach der guten Konversation fiel mir auf der Sitzbank daneben eine Frau auf. Als ich sie ansprach, erzählte sie mir, dass sie für uns gebetet habe und sie auch Einsätze auf der Strasse mache…

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