Migräne beim Rosenberg und Skoliose an der Bushaltestelle

Tenzin Gyatso reiste für vier Tage in die Schweiz. Der tibetanische Mönch gilt als 14. Reinkarnation des Dalai Lama. Der kahlköpfige Philosoph repräsentiert eine Gottheit aus dem Buddhismus.Die fernöstliche Religion beinhaltet esoterische, okkulte und magische Elemente. Hinter dieser Lehre steckt die Idee, dass sich der Mensch selbst erlösen kann. Wer die Sprüche des spirituellen Oberhaupts der Tibeter hören wollte, pilgerte am vergangenen Wochenende ins Zürcher Hallenstadion und bezahlte bis zu 90 Franken für einen Sitzplatz. Übrigens, Kinder ab 2 Jahren mussten den vollen Preis für eine der fünf Kategorien berappen.
In Matthäus 7,15 warnt Jesus seine Nachfolger vor dem Wolf im Schafspelz, der mit einer schönen Rede das Publikum verzaubert und gleichzeitig die Wahrheit elegant verdreht:
«Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig aber sind sie reissende Wölfe.»
Am Montag (24.09.2018) absolvierte ich mit Lukas (Gründer Jesus-Reformation) einen Einsatz in Winterthur. Bevor die Mission begann, baten wir Gott um Leitung. Danach hatte ich den Eindruck, dass wir zum Rosenberg gehen sollten. Dort angekommen, spazierten wir zuerst durch den Friedhof. Mein Glaubensbruder sprach mit einer jungen Frau, die zwei Menschen verloren hat. Dabei erklärte er das Evangelium und betete für sie.
Bei der Patrouille durch die von Grabsteinen gespickte Anlage meinte Lukas, dass der durchschnittliche Schweizer das Thema «Tod» verdrängt. Im Psalm 90,2 finden wir eine starke Aussage von David, der das Problem erkannt hat:
«HERR, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.»
Wir müssen den Sinn des Lebens entschlüsseln, damit wir eines Tages keine böse Überraschung erleben. Jesus hat sich am Kreuz für unsere Sünden geopfert. Nach drei Tagen verliess er das Grab. Der Heiland hat den Tod bezwungen und die Tür zum himmlischen Vater geöffnet. Wer die Vergebung empfangen will, bereut seine Schuld, lässt sich taufen und empfängt den Heiligen Geist. Sobald das übernatürliche Navigationssystem unser Herz erfüllt hat, gehören wir zu Gottes Kindern und erhalten eine neue Perspektive auf die Ewigkeit. Halleluja!
Als wir beim Einkaufszentrum Rosenberg ankamen, entdeckten wir vor dem Eingang drei Frauen. Offensichtlich machten sie gerade eine Pause und wir erhielten die Gelegenheit, die gute Nachricht vom Kreuz zu verkünden. Im Verlaufe des wunderbaren Gesprächs durfte Lukas für eine der Personen beten; diese litt an Migräne. Dabei spürte sie Gottes Gegenwart. Am Schluss beteten wir für eine andere Frau und hoffen, dass sie eine persönliche Beziehung mit Jesus eingehen kann. Laut ihren Aussagen hat sie die Bibel zweimal gelesen und möchte mehr wissen über unseren grossartigen Schöpfer.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz freuten wir uns über diese starken Begegnungen und beteten für ausgewählte Leute. Danach fuhr Lukas mit dem Auto zum nächsten Termin und ich ging zur Haltestelle. Dort fiel mir eine Frau auf, die mit gekreuzten Beinen auf der Sitzbank sass. Ich erzählte ihr von Jesus und wir fuhren mit dem Bus zum Spital. Dort stiegen wir aus und ich durfte für sie beten. Sie litt an einer Verkrümmung der Wirbelsäule (Skoliose) und hatte starke Schmerzen. Nachdem ich ihr die Hand zweimal auf den Rücken gelegt hatte, spürte sie eine Veränderung der Situation und konnte das Leid nicht mehr lokalisieren. Zudem betete ich für ihre Ohren. Danach hörte sie helle Töne besser und das dumpfe Gefühl verschwand. Halleluja!
Während unserer Konversation stellte sich heraus, dass diese Frau eine schlimme Vergangenheit hinter sich hat. Ich bekam den Eindruck, dass sie ihren Peinigern vergeben sollte und wir beteten gemeinsam. Anschliessend fühlte sie sich erleichtert. Jedenfalls erklärte ich ihr das Evangelium und war erstaunt wie Gott diese Frau berührte.
Vergebung hat eine zentrale Bedeutung in der Bibel. Gleichzeitig ist Hochmut eine tödliche Falle. Wenn wir nicht vergeben, wird Gott uns auch nicht vergeben. Egal, wie fromm du bist oder was dir widerfahren ist, wenn du mit dem Erfinder des Universums Frieden schliessen willst, musst du deinen Stolz ablegen. Ansonsten droht die ewige Verdammnis. In Matthäus 18 geht Jesus im Gleichnis vom unbarmherzigen Knecht auf diesen geistlichen Zusammenhang ein – siehe Verse 21 bis 35!
Es ist ein Zeichen von Stärke, wenn man seinen schlimmsten Feinden vergeben kann. Natürlich ist der Zeitgeist anderer Meinung, aber Satan und seine Dämonen fahren in die Hölle. Deshalb ist es eine schlechte Idee, sich auf gesellschaftliche Trends oder Philosophien zu verlassen. Hier passt der Vortrag des Informatikers Werner Gitt mit dem Titel «Vergebung grenzenlos!?» aus der Braunschweiger Friedenskirche ideal…
- superkraft.ch
- 25. September 2018
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