Schnuller, teuflischer Zeitgeist und ramponierte Meinungsfreiheit

Du kannst 1’000 Predigten hören, jeden Sonntag in die Kirche gehen und grosse Summen spenden, aber trotzdem keine echte Beziehung mit Gott haben. Religiöse Aktivitäten und fromme Trockenübungen retten uns nicht vor der ewigen Verdammnis! Jesus liess sich am Kreuz abschlachten, damit die Macht der Sünde gebrochen wird. Der HERR will dich reinigen und deinen Schuldenberg an der tiefsten Stelle im Meer versenken. Wenn du glaubst, dass der Heiland für dich persönlich gestorben und am dritten Tag auferstanden ist, dann setzte die Theologie in die Praxis um. Wende dich ab von deinem bisherigen Lebensstil, versöhne dich mit dem himmlischen Vater und sei Christus gehorsam.
«Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Felsen baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stiessen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Felsen gegründet. Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stiessen an das Haus, da fiel es ein, und sein Fall war gross.»
In Matthäus 7 (Verse 24 bis 27) erklärt Jesus, dass unser Leben in einer Katastrophe endet, wenn auf seine Worte keine Taten folgen. Deshalb lautet die Frage nicht, ob der Sturm kommt, sondern wann dein Fundament stabil ist. Viele Christen haben Schwierigkeiten, ihre neue Identität zu verstehen und vernachlässigen die Gemeinschaft mit Gott. Dementsprechend bleiben sie auf dem geistlichen Niveau eines Kleinkinds stehen und können weder ihre Berufung ausleben noch Satans Taktik erkennen. Die Schlange versucht das übernatürliche Wachstum der Kinder Gottes zu stoppen, weil sie verloren hat, wenn die Nachfolger Jesu ihre königliche Autorität entdecken.
Nun schreibe ich über einen Räbenlichter-Umzug, denn wir am Freitag (09.11.2018) im Raum Winterthur besuchten. Im Verlaufe des Events stellten wir fest, dass der Schnuller (inklusive Kette) unserer Tochter beim Marsch durch die Dunkelheit verloren gegangen war. Obwohl meine Frau die Route am selben Abend nochmals absolvierte, fand sie das nützliche Utensil nicht mehr. Am Sonntag (11.11.2018) fuhr sie mit dem Bus erneut zum Schauplatz und staunte über Gottes wundersame Leitung. So fand sie nicht nur den Schnuller an einem Gartenzaun befestigt, sondern traf auch einen Glaubensbruder, der mit seiner Familie auf dem Weg in eine christliche Gemeinde war. Sie nutzte die Gelegenheit und wagte einen Blick in den Gottesdienst. Der Verlust des Accessoires führte zu einer geistlichen Tankstelle und dem dazugehörigen Vers aus Hesekiel 18,32:
«Denn ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden, spricht Gott der HERR. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben.»
Am Samstag (10.11.2018) traf ich einen jungen Mann in der Nähe vom Bahnhof Winterthur. Ich kannte diese Person aus der Vergangenheit. Inzwischen konvertierte mein Kollege zum Islam und sprach sogar arabisch. Während unserem Dialog stellte sich heraus, dass er sich zahlreicher Klischees über das Christentum bediente und die Bibel falsch auslegte. Es macht mich traurig, dass Moslems die Rolle von Jesus Christus abwerten und keine Vergebung haben. Nach dieser rund dreistündigen (!) Diskussion konnte ich diverse Missverständnisse ausräumen und hoffe, dass mein Gesprächspartner die Fakten nochmals prüft. Eine Begegnung mit dem lebendigen Gott wäre das Beste für ihn. Gerne empfehle ich das cineastische Werk «More Than Dreams» mit fünf Biografien ehemaliger Muslime, die den Heiland hautnah erlebten.
Am Dienstag (20.11.2018) ging ich nach dem Fitnesscenter in einen Winterthurer Supermarkt. An der Kasse kam ich mit einer Frau ins Gespräch und thematisierte Jesus. Während der Konversation stellte sich heraus, dass sie Schmerzen im Nacken hatte. Also betete ich für sie, ohne sie zu berühren. Nach dem ersten Mal spürte sie eine Verbesserung des Zustands. Nach dem zweiten Anlauf, vermochte sie das Problem nicht mehr zu lokalisieren. Halleluja!
Jetzt noch zwei Dinge, welche ich hier erwähnen möchte. Einerseits geht es um eine Initiative, die jegliche Kritik an Homosexualität und Genderismus offiziell verbieten will. In Kürze muss sich der Ständerat mit diesem bizarren Vorschlag befassen. Dominik Lusser von der Stiftung «Zukunft CH» berichtete im März 2015 über die geforderte Homo-Diktatur. Wenn man die eigene Meinung in der Öffentlichkeit nicht mehr vertreten kann, befindet sich das demokratische System in einer Sackgasse.
Täglich werden hierzulande Christen kritisiert, dennoch verlangen wir keine Änderung des Strafgesetzbuches. Wer mich verspottet, weil ich das Evangelium auf der Strasse teile, muss sich vor Gott rechtfertigen. Apostel Paulus sorgte in seinem Brief an die Römer 12,19 für klare Verhältnisse:
«Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben «Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der HERR.»
Genauso wie alle Sünder müssen sich Lesben und Schwule bekehren, damit sie ein Leben in Fülle haben können. Liebe, Wahrheit, Gerechtigkeit und Heiligkeit gehören zusammen. Aber Gott zwingt niemanden zu seinem Glück und respektiert die Entscheidung des Menschen.
Andererseits geht es um den Zeitgeist, der die Agenda des Teufels widerspiegelt. Diesbezüglich habe ich bei der Zürcher Freikirche «City Church» einen dreiteiligen Vortrag von Susanne Wespi angeschaut, den ich interessant fand. Tatsächlich ist es auffällig wie die Moral in den letzten Jahrzehnten an einem fatalen Tiefpunkt angekommen ist. Medienwelt, Bildungsinstitute und Ideologien versklaven die Gesellschaft. Freimauer, Satanisten und andere Chaoten versuchen jeden Bereich des Lebens zu infiltrieren. Bereits im Kindergarten werden die Schüler manipuliert, später Familien auseinandergerissen und schliesslich eine neue Weltordnung installiert.
Christen sollten sich von jeglicher Form des Bösen fernhalten und die Machenschaften des Feinds enttarnen:
«Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem HERRN. Lebt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüft, was dem HERRN wohlgefällig ist, und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf.»
Epheser 5 (Verse 8 bis 11) ist eine Richtschnur für alle, die ihre wertvolle Zeit nicht mit sinnlosen Dingen verschwenden wollen und den Auftrag als Botschafter des Himmelreichs ernst nehmen. Lasst uns die Waffenrüstung Gottes niemals ablegen und den guten Kampf des Glaubens bis zum Schluss ausfechten…
- superkraft.ch
- 21. November 2018
- 0 Kommentare