Von Prinzipien, Prioritäten und Parasiten
Die Ehe ist eine Erfindung Gottes. Der Bund zwischen Mann und Frau stammt aus dem Garten Eden. Eine verbindliche Beziehung bildet das Fundament einer starken Partnerschaft. Dabei handelt es sich nicht um zusammengewürfelte Charaktere, sondern um die perfekte Planung des HERRN. Die ersten zwei Menschen wurden als Team konzipiert und nicht als Kontrahenten. Die Bibel erklärt auch das Modell der Familie und der Gemeinde, die ebenfalls geniale Ideen unseres Schöpfers sind.
Passend zum Thema hielt Lukas am Sonntag (18.11.2018) den dritten Teil eines anspruchsvollen Vortrags, der in Winterthur stattfand. Bei diesem Treffen erlebten wir wunderbare Momente mit unseren Glaubensgeschwistern. Wir lobten den himmlischen Vater, beteten für Kranke und genossen eine feine Mahlzeit. Der Event fand im Rahmen der Jesus-Family statt. Auf Youtube soll im dazugehörigen Kanal, die Trilogie «Biblische Prinzipien für gesunde Ehen, Familien und Gemeinden» aufgeschaltet werden.
Ich möchte hier einige Punkte erwähnen, welche in der letzten Folge thematisiert wurden. Entscheidend ist die persönliche Beziehung mit Jesus, die in der Ehe gepflegt werden muss. Hier sind beide Parteien herausgefordert, Schritte im Glauben zu tun und sich von Gott reinigen zu lassen. Der Heiland hat am Kreuz die Strafe für unsere Fehler mit dem Tod bezahlt und ist nach drei Tagen auferstanden. Nun liegt es an uns, ob wir das Friedensangebot akzeptieren und dem himmlischen Rettungsplan vertrauen. Sobald wir im Wasser getauft und mit dem Heiligen Geistes ausgerüstet sind, ist der Fluch der Sünde gebrochen.
Der HERR schenkt die Kraft, unsere Partner zu lieben und zu respektieren. Wichtig ist, dass wir die Nähe von Christus suchen, damit eine geistliche Entwicklung stattfindet. Es ist ein Irrtum, dass sich Mann und Frau vollends glücklich machen können. Wir finden im Gegenüber niemals dieselbe Art von Erfüllung, welche uns Gott geben kann. Deshalb ist die Verbindung mit dem Himmelreich ein fundamentaler Faktor. Passend dazu spricht Jesus in Matthäus 18 (Verse 19 bis 20) folgende Worte:
«Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.»
Später ging es um Parasiten, die eine Ehe beschädigen können. Wer Pornografie konsumiert, betrügt den Partner und zerstört sich selbst. Wenn wir unsere Augen «erziehen», fällt es leichter, fremde Personen nicht sexuell zu begehren. Es ist hilfreich, eigene Gefühle in die Schranken zu weisen und dem Teufel keinen Raum zu geben. Wenn wir trotzdem scheitern, bekennen wir unsere Sünden vor Gott und bringen die Angelegenheit ans Licht.
Im Umgang mit den Kindern ist es wertvoll, wenn man ihnen die Freude am HERRN vermittelt. Wer mit seinen Sprösslingen betet, die Bibel liest, geistliche Lieder singt und sie jeden Tag segnet, kommt vorwärts. Natürlich bringt es nichts, wenn man in der Öffentlichkeit einen frommen Schein bewahrt und zu Hause ein anderes Klima herrscht. Heuchelei ist eine Sache, die der Nachwuchs bereits in jungen Jahren identifizieren und mit Ablehnung reagieren kann. Eltern müssen sich entschuldigen für ihre Verfehlungen ansonsten ist das Verhältnis gestört.
Danach ging es um die Gemeinde. Es ist eine Katastrophe, wenn die Beziehung mit dem HERRN nur am Sonntag eine Rolle spielt und im Alltag eine frostige Atmosphäre herrscht. Der Heilige Geist will Christen leiten und sie einsetzen, damit sich Gottes Liebe an jedem Ort ausbreitet. Eine schöne Predigt und emotionale Höhenflüge während dem Lobpreis reichen nicht aus! Wir brauchen eine leidenschaftliche Freundschaft mit Jesus. Alle Nachfolger des Heilands sind aufgerufen, ihre Geschwister zu ermutigen und zu korrigieren. Hauskreise und andere Versammlungen fördern den Zusammenhalt der Heiligen.
Interessant ist die Definition des Hauptziels im Leben jedes Menschen, dass die Gesundheit von Ehe, Familie und Gemeinde garantiert – siehe Matthäus 6,33:
«Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.»
Wenn wir dem Königreich des Lichts absolute Priorität einräumen und uns nach der himmlischen Gerechtigkeit ausstrecken, versorgt uns Gott mit allem, was wir wirklich brauchen. Die Ewigkeit steht im Fokus. Halleluja!
Es bringt nichts, wenn deine Kinder eine gute Ausbildung absolvieren und sich von Jesus Christus distanzieren. Was nützt dir ein Haus, viel Geld oder eine Karriere, wenn du am Ende alles verlierst.
Leider gibt es Pastoren, die einer speziellen Kirche den Vorrang geben und Mitglieder unter Druck setzen, wenn sie den fragwürdigen Expansionskurs des «Managements» nicht unterstützen.
Kurz vor dem Ende des Treffens mit der Jesus-Family kamen wir nach vorne und beteten gemeinsam. Plötzlich sagte jemand, dass ein Herz entstanden ist als die Teilnehmer sich nebeneinander aufstellten…
- superkraft.ch
- 25. November 2018
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