Urs Fausch: Himmlischer Botschafter auf irdischen Strassen

Im Alter von 14 Jahren stritt Urs mit seinem Religionslehrer, weil die Wahrheit im Unterricht mit Füssen getreten wurde. Später arbeitete er gemeinsam mit seinem Bruder als Möbelhändler. Nach dem Fall der Berliner Mauer verkaufte er Fussbodenheizungen in den Osten Deutschlands. Aufgrund des hektischen Lebensstils verschlechterte sich sein Gesundheitszustand. Daraufhin beschäftigte sich der im Kanton Graubünden aufgewachsene Unternehmer mit speziellen Fruchtsäften, die ihm halfen, sein Asthma zu kurieren.
Der Vertrieb dieser Wundermittel resultierte ihn einer cleveren Finanzidee, die ihm zum Verhängnis wurde. Sieben Monate Untersuchungshaft brachten ihn zum Nachdenken. Als er das Gefängnis verlassen durfte, kamen er und seine Frau mit der Esoterik in Berührung. Geistheiler, Medien und andere Wölfe im Schafspelz buhlten um die Herzen der beiden.
In der okkulten Szene machten sie die Erfahrung, dass die Geisterwelt real und der Teufel als Engel des Lichts auftritt. Dämonische Mächte versuchten Einfluss auf das Ehepaar zu gewinnen. Der Besuch einer christlichen Veranstaltung brachte die Wende. Ivo Sasek und seine Bücher lieferten überzeugende Argumente für das Kreuz.
Jedenfalls bekehrte sich der heute 63-Jährige zu Jesus Christus, liess sich im Wasser taufen und erlebte Gottes Liebe. Daraufhin engagierte sich Urs Fausch in der dazugehörigen «Organischen Christus Generation» und half einige Jahre beim Aufbau. Geistlicher Missbrauch und ein Weckruf Gottes veranlassten ihn zum Ausstieg aus der OCG, die sich immer mehr von der Wahrheit entfernte.
Kurze Zeit später wurde ein Tumor in seinem Kopf diagnostiziert. In einer Waldhütte spürte Urs die Präsenz des Heilands und entdeckte das Geheimnis des Abendmahls. Nach vier Tagen waren die Ärzte sprachlos, weil auf dem Röntgenbild nichts mehr von der Krankheit zu sehen war.
Die Beziehung mit Gott und die Herkunft der Quelle spielen eine zentrale Rolle im Alltag von Urs. Er hat herausgefunden, dass menschliche Gerechtigkeit vor dem König der Könige nicht bestehen kann und es wichtig ist, dass man an das Netzwerk von oben angeschlossen ist. Auffällig ist seine Hingabe zum Schöpfer, die viele Christen neu lernen müssen, wenn sie nicht in einer Sackgasse enden wollen.
Inzwischen fährt Urs mit seinem Wohnmobil über die Strassen Europas und verkündet das Evangelium, verteilt Bibeln oder kulinarische Köstlichkeiten. Als himmlischer Botschafter besucht er beispielsweise Raststätten und betet mit der Kraft des Heiligen Geistes für LKW-Fahrer. Auf der persönlichen Webseite findet man Zeugnisse über seine Abenteuer mit dem HERRN…
- superkraft.ch
- 19. Dezember 2018
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