Explosiver Fragebogen und das Gegenteil von Wahrheit

Heutzutage verkaufen Restaurants kalten Kaffee im Sommer und heissen Kaffee im Winter. Wird das Getränk lauwarm serviert, steht der gute Ruf auf dem Spiel. Ein Nachfolger von Jesus Christus ist entweder eine Erfrischung für sein Umfeld oder eine Quelle der Wärme. Alles andere macht keinen Sinn. Leidenschaft ist in beiden Fällen gefragt. Bist du ein Botschafter von Gottes Königreich und bringst Licht in die Dunkelheit? In den ersten drei Kapiteln in der Offenbarung motiviert und ermahnt der HERR die Gemeinden. Wenn Christen Kompromisse mit der Sünde machen und ihren Dienst vernachlässigen, riskieren sie alles – hier ein Auszug aus Kapitel 3, die Verse 15 und 16:
«Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, dass du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.»
Am Donnerstag (21.02.2019) betete ich am Bahnhof in Olten für einen Mann, der sein Handgelenk gebrochen hatte und dessen Unterarm in einer Bandage hing. Er stellte eine leichte Verbesserung fest und bedankte sich. Auf dem Perron entdeckte ich Fredy Staub und grüsste ihn. Früher hörte ich die Beiträge des Event-Pfarrers im Radio. Plötzlich gaben sich zwei weitere Glaubensgeschwister zu erkennen, die unser Gespräch verfolgten und mit einem Flyer auf ihr Projekt hinwiesen. Ich staune immer wieder über Gottes perfekte Leitung und bin fasziniert über die geistlichen Zusammenhänge.
Auf der Reise nach Zürich erzählte ich den beiden Christen mein Zeugnis mit Jesus und teilte prophetische Eindrücke. Wenn du aus Wasser und Geist (nach Apostelgeschichte 2,38) neu geboren bist, dann lebe deine Berufung und höre auf, dich zu verstecken.
Später absolvierten wir in Schaffhausen einen Einsatz mit Nino. Unser Glaubensbruder verwendete an diesem Tag eine explosive Umfrage von «Evangelism Equipment» und konfrontierte die Passanten mit dem Sinn des Lebens. Eine der sieben Frage lautete: «Sind sie sicher, dass sie einmal das ewige Leben haben und bei Gott sind?».
Am Bahnhof entdeckte ich eine Frau mit Krücken, die im Badezimmer gestürzt war und mehrere Knochen brach. Nachdem ich meine Hand im Namen von Jesus Christus auf die betreffenden Stellen legte, reduzierte sich der anfängliche Schmerz (Stufe 7 von 10) langsam bis das Problem verschwand. Während dem Gebet spürte sie eine Entspannung im Körper und konnte wieder auf den Beinen stehen.
Bei der Schwertstrasse trafen wir Christen aus einer Freikirche und freuten uns über die Begegnung. Auf dem Fronwagplatz kamen wir mit einem Mann ins Gespräch, der in der Vergangenheit als Ministrant bei der katholischen Kirche diente und nun versucht, eine philosophische Erklärung für die Wahrheit zu finden. Interessanterweise verstehen die Menschen das Wort «Lüge» auf Anhieb, wenn es aber um das Gegenteil davon geht, herrscht allgemeine Ratlosigkeit. In der Bibel gibt sich der Heiland selbst diesen Titel – siehe Johannes 14,6:
«Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.»
Dieser Absolutheitsanspruch unterstreicht die fundamentale Rolle von Gottes Sohn. Dementsprechend liefern Religionen jeglicher Art nur eine unbefriedigende Lösung. Wer den Schöpfer des Universums wirklich kennenlernen möchte, muss sich vor dem HERRN demütigen und von ganzem Herzen nach der Wahrheit suchen. Wenn wir uns die Geschichte mit dem aramäischen Hauptmann in der Bibel anschauen, erkennen wir die Voraussetzung für eine Beziehung mit Gott. Naeman litt an einer schrecklichen Hautkrankheit. Als der mächtige Soldat von seinem hohen Ross herunterstieg und die Anweisungen des Propheten Elisa befolgte, wurde er geheilt – siehe 2. Könige 5!
Später redeten wir bei der Vordergasse mit einem jungen Mann über Jesus. Nino ging den Fragebogen von EE mit ihm durch und ich wies auf Psalm 139 hin. König David schreibt dort, dass Gott uns schon gesehen hat, bevor wir überhaupt geboren wurden. Niemand kennt uns besser als unser Schöpfer. Halleluja!
Wenige Schritte davon entfernt, führten wir mit einem Franzosen eine humorvolle Konversation. Er behauptete, an Jesus zu glauben, aber sah keine Notwendigkeit die Bibel zu lesen. Falls du mehr Interesse an einem Roman mit Harry Potter als am Handbuch des Lebens hast, musst du deine Beziehung mit Gott dringend überprüfen. Wenn du eine Person liebst, dann willst du alles über sie erfahren, oder? Jedenfalls durften wir für ihn beten. Er hatte mit einem nervösen Magen und seltsamen Gedanken zu kämpfen. Während unserem Gebet spürte er eine Kraft und bedankte sich.
Als wir eine Pause in einem Café einlegten, erzählte Nino ein spektakuläres Erlebnis. Im Januar 2019 beteiligte er sich an einer Mission mit Roland im Zürcher Hauptbahnhof. Dort trafen sie zwei Frauen mit muslimischem Hintergrund, die mit einer Reisegruppe unterwegs waren und auf den Zug nach Frankreich warteten. Eine von ihnen erlitt einen Schlaganfall und kämpfte mit diabolischen Lähmungserscheinungen. Obwohl die eine Dame zuerst skeptisch war als sie den Namen Jesus hörte, durften sie trotzdem für die kranke Person beten.
Dabei erlebten sie wie ein Bein nachgewachsen ist und sich die Verkrampfung in den Händen löste. Zudem normalisierte sich der schiefe Mundwinkel im Gesicht. Als Reaktion folgten Tränen und Staunen über Gottes Allmacht. Zusätzlich wollten zwei weitere Augenzeugen mehr über die wundersame Situation wissen und erfuhren die gute Nachricht vom Kreuz.
Auf dem Rückweg trafen wir vor der Kirche Sankt Johann einen Mann, der offen für das Evangelium war. Er war katholisch und stellte Fragen. Übrigens, weder das Papsttum noch die Anbetung von Maria oder das Eheverbot für Priester sind Bestandteile der Bibel.
Eine Frage betraf das Wesen Gottes, dass sich vom Alten ins Neue Testament nicht veränderte. So löschte der HERR komplette Städte wie Sodom und Gomorra aus, weil die Bosheit der Bevölkerung kein Ende hatte. Im Verlaufe der historischen Ereignisse fungierten die Israeliten als Massstab und zeigten allen Völkern, was richtig und falsch ist. Mit der Ankunft des Messias in Bethlehem offenbarte sich der Heilsplan für die gesamte Menschheit. Dennoch betonte Jesus auch die Konsequenzen eines verwerflichen Lebensstils, der in der Hölle endet.
Gott ist heilig und kann keine Gemeinschaft mit Sündern haben. Jeder von uns muss gereinigt werden und seine persönliche Schuld bereuen. Im ersten Kapitel des Briefes an die Kolosser finden wir in den Versen 19 bis 23 folgende Aussage:
«Denn es hat Gott wohlgefallen, dass in Christus alle Fülle wohnen sollte und er durch ihn alles mit sich versöhnte, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz. Auch euch, die ihr einst fremd und feindlich gesinnt wart in bösen Werken, hat er nun versöhnt durch den Tod seines sterblichen Leibes, damit er euch heilig und untadelig und makellos vor sein Angesicht stelle; wenn ihr nur bleibt im Glauben, gegründet und fest, und nicht weicht von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt und das gepredigt ist allen Geschöpfen unter dem Himmel. Sein Diener bin ich, Paulus, geworden.»
Am Freitag (22.02.2019) diskutierte Caroline in Zürich mit einer Aktivistin, die sich für die Rechte von Tieren, den Klimaschutz und Veganismus einsetzte. Nach eigenen Aussagen glaubt sie an Jesus. Während dem Gespräch stellte sich heraus, dass sie grundsätzlich ihre Arbeit hinterfragte und wissen möchte, ob dies Gottes Wille sei, was sie tut. Am Schluss durfte meine Frau für sie beten.
Egal, ob CO2, Tierquälerei oder bizarre Ernährung – die globale Identitätskrise der Erdenbürger und der Sündenfall im Garten Eden sind die Ursache! Umweltschützer und andere Aktivisten brauchen einen Bund mit Jesus Christus. Wenn sich der Mensch nicht mit Gott versöhnt, ist alles umsonst…
- superkraft.ch
- 23. Februar 2019
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