Notwendiger Wachstumsprozess und Taufe in Winterthur

Obwohl das Christentum die grösste Religion auf der Erde ist, lesen viele Anhänger die Bibel nicht. Dabei lautet das erste Gebot, dass wir unseren Schöpfer von ganzem Herzen lieben sollen. Wie kannst du jemanden lieben, an dem du kein Interesse zeigst? Es ist wichtig, den Willen des HERRN zu kennen, damit wir nicht vom Feind getäuscht werden. Wer einen Blick ins «Handbuch» riskiert, findet sich selbst darin. Der Mensch verlor seine wunderbare Identität im Garten Eden und rebelliert bis heute gegen die heilsamen Richtlinien von oben. Deshalb bekam jeder die tödlichen Folgen der Sünde zu spüren und musste schmerzhafte Erfahrungen machen. Doch es gibt Hoffnung – siehe Markus 10,45:

«Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele.»

Gottes Liebe ist so unfassbar gigantisch, dass er für uns seinen kostbaren Sohn am Kreuz opferte. Nur der Heiland konnte den Preis für die ewige Strafe bezahlen, welche uns nach dem Tod erwartet. Jesus Christus gab sein reines Leben, damit wir Frieden mit dem Erfinder des Universums haben können. Nun hast du die Möglichkeit, diese einzigartige Vergebung persönlich in Anspruch zu nehmen und der Hölle zu entrinnen.

Bereue deine Fehler vor Gott, lasse dich im Wasser auf den Namen von Jesus Christus taufen und empfange den Heiligen Geist. Mit dieser übernatürlichen Kraft bist du fähig, negative Verhaltensmuster (Fluchen, Lügen, Stehlen, Unzucht & Co.) abzulegen und dem göttlichen Rettungsplan zu folgen.

Am letzten Sonntag (24.06.2019) reisten wir nach Winterthur an ein Treffen mit der «Jesus-Family». Ziel ist es, als Schüler von Jesus mit Geschwistern im HERRN unterwegs zu sein und den Alltag zu meistern. Das Projekt ist Teil der so genannten «Pioneer Training School» von Joël und Lukas.

Nebst Lobpreis, Gebet und Mahlzeit hörten wir eine Predigt zum Thema «Wachstum». Ein Nachfolger des Heilands befindet sich in einem Lernprozess. Bevor du andere Menschen zu Jüngern machen kannst, ist es notwendig, selber im Glauben zu reifen. Im Klartext, dein Vertrauen und Gehorsam gegenüber Gottes Wort muss sichtbar werden. Theologie und Praxis sozusagen.

In Matthäus 28 finden wir in den Versen 18 bis 20 folgende Aussage, die Jesus an seine Jünger richtete:

«Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden. So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.»

Der ultimative Befehl für die Mission gilt für die – laut offiziellen Statistiken – mehr als zwei Milliarden Christen rund um den Globus! Deshalb ist es nicht genug, wenn du jeden Sonntag in die Kirche gehst und brav deine Kniebeugen vor dem Altar absolvierst. Wer mit dem Heiligen Geist ausgerüstet wurde, ist bereit für den besten Auftrag aller Zeiten. Wir sind berufen, Salz und Licht zu sein. Dazu gehört, das Evangelium zu teilen, für Kranke zu beten, Dämonen auszutreiben oder Personen zu taufen.

Diese Aufgabe muss aber in einem ganzheitlichen Sinn betrachtet werden. Es zählen nicht nur die Gaben des Heiligen Geistes (siehe 1. Korinther 12), sondern auch die Früchte des Heiligen Geistes, welche in Galater 5,22 beschrieben sind:

«Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.»

Als Beispiel nehmen wir einen Vater, der vor der Türe für das Königreich Gottes arbeitet, aber zu Hause seine Frau und die Kinder schlecht behandelt. Heuchelei!

Es geht also darum, den Charakter des Heilands überall widerzuspiegeln und nicht nur in der Öffentlichkeit. In Markus 12 spricht Jesus in den Versen 29 bis 31 über die beiden zentralen Gebote, in denen alle «Spielregeln» enthalten sind:

«Jesus antwortete: Das erste ist: «Höre, Israel: Der HERR, unser Gott, ist ein HERR; und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft.» Das zweite ist dieses: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.» Grösser als diese ist kein anderes Gebot.»

An diesem Nachmittag wurde ich Zeuge von starken Berichten über Heilungen und Durchbrüche in der Beziehung mit Jesus. So konnte ein älterer Mann, der halbseitig gelähmt war, wieder laufen. Im Vorfeld besuchte ein Team von Christen den Rentner in einer Schweizer Klinik und betete für ihn. Ein Glaubensbruder erzählte eindrücklich, dass er seine Sucht nach Zigaretten mit der Hilfe Gottes bezwingen konnte. Halleluja!

Später folgte die Taufe eines ehemaligen Katholiken, der in religiösen Traditionen und Ritualen keinen Zugang zu Gott fand. Vor neun Jahren begann er intensiv nach Jesus zu suchen. Er erkannte, dass er stolz war und eine materialistische Einstellung hatte. Jedenfalls recherchierte er unter anderem im Internet nach der Wahrheit. Im Verlaufe dieser Zeit wurde ihm klar, dass er viele Kompromisse einging und die Anweisungen aus der Bibel nicht ernst nahm – siehe Matthäus 12, Verse 13 und 14:

«Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden.»

Danach gingen wir gemeinsam zu einem kleinen Bach und freuten uns, dass dieser Mann Busse tat und sich taufen liess. Es ist immer wieder ein Wunder, wenn eine Person die eigenen Fehler einsieht und in die Arme des himmlischen Vaters flüchtet. Denn Gottes Gnade ist viel grösser als wir denken…

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