Der Messias und die Toleranz

Bereits im Kindesalter zeigte sich das musikalische Talent von Georg Friedrich Händel. Die Werke des berühmten Komponisten werden bis heute gespielt. Nachdem der 52-Jährige einen Schlaganfall erlitt und seine Opern beim Publikum nicht mehr so beliebt waren wie früher, fiel er in eine Depression. Während dieser dunklen Phase sandte ihm ein Freund die Texte für die Vertonung eines Oratoriums. Händel war begeistert vom «Messias» und arbeitete Tag und Nacht an der Fertigstellung. Aus den Prophezeiungen Jesajas und den Zitaten aus dem Neuen Testament entstand beispielsweise das Lied «Halleluja!». 1742 wurde das Konzert zum ersten Mal in Dublin aufgeführt. Der Erfolg war unbeschreiblich. Händel gab Gott die Ehre und veranlasste, dass die Einnahmen fortlaufend an Krankenhäuser, Häftlinge oder Waisenkinder gespendet werden.

Die Geburt von Jesus Christus, der Tod am Kreuz, seine Auferstehung und dessen Rückkehr zeichnen diesen Meilenstein der klassischen Musik aus. Ich möchte eine Passage aus Jesaja 53 (Verse 4 und 5) zitieren, die auf den Heiland hinweisen und rund 700 Jahre vor seiner Ankunft auf der Erde entstanden sind:

«Doch er hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen. Und wir, wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt; doch um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Ungerechtigkeiten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.»

Am Dienstag (25.06.2019) besuchte ich mit meiner Familie das öffentliche Strandbad in Olten. Am Abend wurde im dazugehörigen Restaurant ein Konzert durchgeführt. Das Stadtorchester spielte unter anderem Stücke aus der «Wassermusik» von Georg Friedrich Händel.

Beim Hören der stimmungsvollen Klänge von Geige, Flöte und Bass kam mir in den Sinn, dass die weltweite Gemeinde der Christen berufen ist, ähnlich wie ein Orchester zu harmonieren und sich virtuos zu ergänzen. In Johannes 13 (Verse 34 und 35) spricht Jesus über die Liebe, welche die Gläubigen untereinander pflegen sollen und ein Zeichen von Gottes Kraft ist:

«Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.»

Jetzt zu einem Thema, dass mich ebenfalls herausfordert. Es handelt sich um die Beziehung zwischen Mann und Frau. Auch hier versucht der Teufel ein Chaos zu veranstalten. Die Bibel spricht Klartext, aber viele wollen die Wahrheit nicht akzeptieren. Die Ehe ist eine Erfindung Gottes. Aus der Schöpfung können wir erkennen, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen keine Fortpflanzung ermöglichen.

Trotzdem beanspruchen Homosexuelle den Begriff «Heiraten» mit fragwürdigen Aktionen. Obwohl die Rebellion gegen natürliche Gesetzmässigkeiten zwecklos ist, dürfen Christen weder Schwule noch Lesben hassen. Im Gegenteil. Unsere Aufgabe ist es, unsere Mitmenschen zu segnen und sie liebevoll auf Gottes Rettungsplan hinzuweisen. Das heisst, jeder Nachfolger von Jesus ist autorisiert, über die Konsequenzen der Sünde aufzuklären und den göttlichen Willen offenzulegen.

Selbstverständlich schwimmen echte Christen automatisch mit ihrem geheiligten Lebensstil gegen den Strom. Landes- und Freikirchen dürfen keine Kompromisse mit dem Wort Gottes machen. Die SEA und der VFG weisen auf die Gefahren einer etwaigen Gesetzesänderung hin. Wenn die Kommission des Nationalrats die «Ehe für alle» in der Schweiz einführen will, kann sich die Kirche dennoch von dieser Vorlage distanzieren und die Umsetzung im Alltag ablehnen.

Ein ähnliches Problem betrifft die Lehre der LGBT-Sekte, welche inkompatibel mit den gesunden Richtlinien aus dem Himmelreich ist. Im 1. Mose (siehe Kapitel 1, Verse 27 und 28) finden wir die Ausgangslage:

«Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; Mann und Frau schuf er sie. Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen!»

Offensichtlich existieren Unterschiede zwischen «Adam» und «Eva». Fazit: Niemand kann sein Geschlecht auswählen! Wenn du etwas anderes behauptest, widersprichst du dem Schöpfer des Universums und verleugnest deine Herkunft. Wer die göttlichen Grenzen aufhebt, verwirrt nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche.

Sobald jemand die Motive der Gemeinschaft «LGBT» (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender) hinterfragt, wird er als Feind der Menschheit abgestempelt. Kurioserweise verwenden deren Mitglieder die Farben des Regenbogens als Markenzeichen, obwohl es sich hier um ein biblisches Gericht über die Sünde handelt. Noch seltsamer wird es, wenn diese Vereinigung eine unbegrenzte Toleranz fordert und gleichzeitig Kritiker verflucht.

Christen haben wie die anderen Teilnehmer der Gesellschaft das Recht, ihre Meinung frei zu äussern! Ich zitiere die Worte des Apostel Paulus in seinem zweiten Brief an Timotheus – siehe Kapitel 4, Verse 3 bis 5:

«Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren. Du aber sei nüchtern in allen Dingen, leide willig, tu das Werk eines Predigers des Evangeliums, richte dein Amt redlich aus.»

Ich möchte meine Geschwister im Glauben ermutigen, für den Staat sowie das ganze Volk zu beten und furchtlos als Nachfolger des Heilands vorwärts zu marschieren – siehe Römer 13! Wer seine Schuld vor Gott bereut, sich im Wasser auf den Namen von Jesus Christus taufen lässt und den Heiligen Geist empfangen hat, ist ein Licht in dieser finsteren Welt…

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