Luftblasen in der Europaallee und der Ursprung des Friedens

Alle Menschen sehnen sich nach Ruhe und Sicherheit. Man will die Vorzüge des Lebens geniessen und nicht ständig unter Druck stehen. Tatsache ist, dass es zwei Arten von Frieden gibt. Einerseits handelt es sich um eine irdische Variante, die auf Familie, Gesundheit oder Beruf basiert. Gleichzeitig existiert ein Frieden, losgelöst von persönlichen Wünschen. Ich spreche hier von einer übernatürlichen Harmonie, die göttlichen Ursprungs ist und eine Beziehung mit Jesus Christus voraussetzt – siehe Johannes 14,27:
«Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!»
Wenn du echten Frieden willst, ist es Zeit, mit dem Schöpfer des Universums zu sprechen. Gottes Sohn besuchte vor 2’000 Jahren die Erde und repräsentierte den himmlischen Vater. Weil die Sünde vom Königreich des Lichts trennt, starb der Heiland am Kreuz für unsere Schuld und stand nach drei Tagen von den Toten auf.
Dank dieser unverdienten Gnade ist nun der Weg frei!
Wenn du diesem einzigartigen Rettungsplan vertraust, dann versöhne dich mit deinem Erfinder, bereue deine Fehler und erhalte Vergebung. In Apostelgeschichte 2,38 erklärt Petrus die Spielregeln. Sobald du den Heiligen Geist empfangen hast, wirst du von einem tiefen Frieden erfüllt, der nicht von dieser Welt stammt. Fortan agierst du mit Perspektive Ewigkeit als Kind Gottes.
In diesem Zusammenhang möchte ich auf einen Kurzfilm des Projekts «Moving Works» hinweisen, welcher anhand der Adoption eines drei Monate alten Babys aufzeigt, was das Evangelium aus der Bibel für eine Superkraft hat.
Als Nachfolger von Jesus Christus distanzierst du dich von Dingen, die Gott nicht gefallen, weil sie deine geheiligte Identität sabotieren. Wer den schmalen Weg geht und keine faulen Kompromisse machen will, landet im Fadenkreuz Satans. So kann es passieren, dass sich dein Umfeld gegen dich wendet oder heimtückische Versuchungen auftauchen. Dennoch musst du keine Angst haben, weil Gott dir hilft und du eine geistliche Ausrüstung erhältst, um den Kampf siegreich zu überstehen. In Römer 5 finden wir in den Versen 3 bis 6 eine wichtige Botschaft:
«Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, weil wir wissen, dass die Bedrängnis standhaftes Ausharren bewirkt, das standhafte Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung; die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist. Denn Christus ist, als wir noch kraftlos waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben.»
Gottes Liebe transformiert dein Herz und macht dich fit für den Alltag. Echte Christen sind strahlende Hoffnungsträger in einer finsteren Zivilisation, die vom Teufel inspiriert wurde.
Am Sonntag (30.06.2019) gingen wir an den Zürichsee. Meine Frau und die Kinder freuten sich am kühlen Wasser, dem Spielplatz und leckeren Glaces. Ich redete mit einigen Passanten über Jesus und war begeistert wie Gott an diesem Tag verlorene Seelen erreichen wollte. So durfte ich Licht sein und Leute ermutigen, dem Heiland zu folgen. Natürlich gab es auch Widerstände. Als ich einen kurzhaarigen Mann bei seiner Meditation störte, wurde er handgreiflich und probierte mich wegzuschieben. Offensichtlich inszenierte er ein Ritual mit Räucherkerzen und verneigte sich vor einem seltsamen Symbol auf einem Blatt Papier.
Für mich war diese Konfrontation eine Lehre! Ich werde mich das nächste Mal anders verhalten und schlauer vorgehen. Jesus hat diese Situation bereits vorausgesehen und spricht in Matthäus 10,16:
«Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben!»
Am Montag (01.07.2019) traf ich in Zürich einen Glaubensbruder bei der Sihlpost. Während ich auf meine Kontaktperson wartete, kam ich mit einem Mann ins Gespräch. Er lenkte mit speziellen Stangen unzählige Seifenblasen in Richtung Hauptbahnhof. Neben ihm stand eine Flagge mit der Aufschrift «Peace» in den Farben des Regenbogens. Als ich ihm sagte, dass wir Frieden in Jesus Christus finden, wurde er aggressiv und verfluchte mich.
Diese schockierende Begegnung ist ein Spiegelbild der heutigen Gesellschaft. Humanistisch geprägter «Frieden» ist wie eine schöne Luftblase, die faszinierend aussieht, aber plötzlich zerplatzen kann. Wir versuchen unsere eigenen Lebenskonzepte zu basteln und rebellieren gegen die gesunden Richtlinien von oben. Das Resultat können wir überall beobachten. Drogen, Kriminalität, Perversionen, Macht und Geld beherrschen unsere Herzen.
Später kam ich mit zwei Muslimen ins Gespräch. Ich zog einen Vergleich zwischen Jesus Christus und Mohammed. Wer beide Charaktere gegenüberstellt, erkennt die Unterschiede und den Geist dahinter. Während der Heiland sagte, dass wir unsere Feinde lieben sollen, griff der Prophet aus Mekka zum Schwert. In diesem Zusammenhang empfehle ich den Vortrag von Doktor Bill Warner namens «Why We Are Afraid: A 1400 Year Secret», der rund 45 Minuten dauert und die gewaltsame Verbreitung des Islams illustriert.
Nach einer Weile tauchte mein Bruder im HERRN auf. Wir setzten uns und genossen eine erbauliche Gemeinschaft im Restaurant. Dabei erfuhr ich, dass er seit mehr als 30 Jahren als Christ unterwegs ist. Trotz Bekehrung, Taufe und eindrücklichen Erfahrungen mit Gott befand er sich in einer Glaubenskrise. Jedenfalls sprachen wir unter anderem über die Erneuerung der Gedanken, die Paulus in Epheser 4 (Verse 22 bis 24) thematisiert:
«Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet. Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.»
Tatsächlich ist es so, dass wiedergeborene Christen lernen müssen, neu zu denken. Der Heilige Geist hilft uns dabei. Leider absolvierte ich früher einen Spagat zwischen Welt und Himmel. Einerseits wollte ich mehr von Jesus. Andererseits tat ich Dinge, die mich zerstörten! Selbst nach meiner Taufe in der Badewanne zockte ich Killerspiele, guckte Pornos und betrieb Körperkult. Dennoch hatte der HERR Geduld und befreite mich aus meinem Elend. Heute bin ich geheilt von jeglicher Sucht und freue mich als Werkzeug Gottes unterwegs zu sein.
Nach unserem Gespräch beschlossen wir spontan die gute Nachricht von Golgota in der aufwendig gebauten Europaallee zu verkünden. Dabei trafen wir auf Ablehnung und offene Herzen. Es war eine wunderbare Gelegenheit als Botschafter des Königs der Könige in Aktion zu treten…
- superkraft.ch
- 4. Juli 2019
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