Nationalfeiertag mit Gebeten für die Schweiz und Generation Josia

Die Schweiz feierte diese Woche den 728. Geburtstag! 1291 haben die Eidgenossen das Fundament für unser Land gelegt. Damals wurde im Namen Gottes ein verheissungsvoller Bund geschlossen. Die Flagge mit dem weissen Kreuz und dem blutroten Hintergrund ist also kein Zufall. In allen 26 Kantonen sind Hinweise auf unsere Wurzeln verborgen – selbst auf dem Dach vom Bundeshaus kannst du Spuren von Jesus entdecken!

Eine Nation, die dem Schöpfer von Himmel und Erde absolute Priorität gibt, wird gesegnet. Die Israeliten sind das beste Beispiel dafür. Im fünften Buch Mose lesen wir im Kapitel 30 in den Versen 15 bis 19 folgende Botschaft an die Nachkommen von Abraham, Isaak und Jakob:

«Siehe, ich habe dir heute das Leben und das Gute vorgelegt, den Tod und das Böse. Was ich dir heute gebiete, ist, dass du den HERRN, deinen Gott, liebst und in seinen Wegen wandelst und seine Gebote, seine Satzungen und seine Rechtsbestimmungen hältst, damit du lebst und dich mehrst; und der HERR, dein Gott, wird dich segnen in dem Land, in das du ziehst, um es in Besitz zu nehmen. Wenn sich aber dein Herz abwendet und du nicht gehorchst, sondern dich verführen lässt, andere Götter anzubeten und ihnen zu dienen, so verkünde ich euch heute, dass ihr gewiss umkommen und nicht lange leben werdet in dem Land, in das du über den Jordan ziehst, damit du dorthin kommst und es in Besitz nimmst. Ich nehme heute Himmel und Erde gegen euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt; so erwähle nun das Leben, damit du lebst, du und dein Same…»

Wer den Willen Gottes sucht, findet Leben und Segen. Jesus Christus ist das Leben. Demzufolge befindet sich jeder, der die himmlischen Richtlinien ignoriert, unter einem tödlichen Fluch.

Am Donnerstag (01.08.2019) reisten wir nach Brugg und zelebrierten den Nationalfeiertag mit rund 3’000 Christen. Im Vorfeld fragte mich eine Glaubensschwester, ob ich an dieser Veranstaltung teilnehmen will. Eigentlich bin ich weniger bei christlichen Events anzutreffen und lieber auf der Strasse mit einer Mission unterwegs. Dennoch folgte ich der Einladung an den nationalen Gebetstag, der im Geissenschachen stattfand.

Anfangs hatte ich Vorbehalte wegen der medialen Zusammenarbeit mit «Radio Maria». Offensichtlich zeigte der Sender Interesse an diesem Anlass und übertrug Teile davon live an die Zuhörer. Ich selbst bin aus der katholischen Kirche ausgetreten, weil die Lehre nicht mit der Bibel kompatibel ist und Rituale im Vordergrund stehen. Glücklicherweise hatte die römische Konfession keinen Einfluss auf die Gestaltung des Tagesprogramms. Im Gegenteil.

Hans-Peter Lang und sein Team riefen die Zuschauer auf, zurück zum Wort Gottes zu gehen und Jesus Christus in den Mittelpunkt zu stellen. Im Alten und Neuen Testament finden wir das Wort Gottes. Hast du gewusst, dass der Heiland selbst das Wort Gottes (siehe Johannes 1) verkörpert?

Die Leiter von christlichen Gemeinden wurden aufgefordert, selbstsüchtige Konzepte über Bord zu werfen und ihre Schuld vor Gott zu bekennen. Etwa 200 Meter entfernt von der Bühne ragte ein grosses Holzkreuz aus dem Boden. Dort versammelten sich die Leute, taten Busse und wurden für den Dienst gesegnet.

Der Bräutigam (Jesus Christus) wird bald zurückkehren und seine Braut (Gläubigen) abholen. Der HERR will keine Frau, die Ehebruch (Götter verehrt) begeht oder dreckige Kleider (in Sünde lebt) hat.

Im Verlaufe des Nachmittags bereitete Dave Brander die junge Generation der Christen mit einer eindrücklichen Predigt auf die Zukunft vor. Auch sie marschierten zum Kreuz und wurden mit Gebeten freigesetzt. Als Vorbild diente die Geschichte von Josia, der im Alter von acht Jahren den Thron in Jerusalem bestieg und die Bevölkerung seines Landes zurück zu Gottes Wort führte – siehe 2. Könige 22 bis 23!

Geistlich gesprochen ist es höchste Zeit, die «Altäre» und «Götzen» der Vorväter zu beseitigen. Obwohl die älteren Semester der Gläubigen viel Segen in die Familie gebracht haben, trennten sie sich nicht konsequent von Altlasten.

Lasst uns keine faulen Kompromisse machen, die dem HERRN nicht gefallen und unser Leben sabotieren! Nebst religiösem Krimskrams und Esoterik in allen Variationen gilt es, den weltlichen Sondermüll zu entsorgen. Was heisst das?

Wir haben es heutzutage mit modernen Götzen und Altären zu tun, die Gegenstände, Verhaltensmuster oder Beziehungen betreffen. Wie viel Zeit und Geld investiert du in dein Auto, deinen Körper, dein Handy oder deine Spielkonsole? Wer steht bei dir an erster Stelle? Deine Mutter, deine Frau, deine Kinder, deine Freunde oder Gott? Was ist mit Drogen? Du kannst nicht gleichzeitig Jesus gehorsam sein und Marihuana rauchen – siehe 2. Korinther 6,14:

«Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?»

Es geht darum, sich vom Heiligen Geist reinigen zu lassen, damit du zugerüstet wirst für die Arbeit im Königreich Gottes. Wer das Evangelium teilen will, muss bei sich selbst anfangen und versöhnt sein mit dem HERRN. Ansonsten bist du nicht Salz und Licht! Bereue deine Sünden und kehre um. Suche die Präsenz des Heilands, du brauchst eine persönliche Begegnung mit dem himmlischen Vater. In Apostelgeschichte 2,38 findest du die Grundlage für den Bund mit Gott.

Der nationale Gebetstag wurde von unterschiedlichen Truppen begleitet. Eine Handvoll Sänger und Musikanten leitete das Publikum in den Lobpreis. Schofarbläser unterstützten geistliche Proklamationen in die unsichtbare Welt – siehe Mauerfall von Jericho in Josua 6! Zudem waren Jugendliche aus den Adonia-Chören vor Ort und präsentierten ausgewählte Lieder. Die Fahnenträger kamen ebenfalls zur Geltung, sie repräsentieren den HERRN in den Dörfern und Städten unseres Landes.

Meine Frau verteilte an diesem Nachmittag mehr als 200 Mohrenköpfe, auf die sie rote Herzchen mit der Botschaft «Jesus Christus liebt dich» klebte. Während der Aktion erhielt sie motivierende Feedbacks und freute sich – siehe Fotogalerie!

Zum Schluss möchte ich mich bei allen bedanken, welche diesen starken Anlass organisiert und mitgewirkt haben. Ich empfand den Gebetstag für die Schweiz als eine wunderbare Gelegenheit unseren Gott zu preisen, für die Nation zu beten und Korrektur oder Ermutigung zu empfangen.

Auf dem Rückweg zum Bahnhof trafen wir in einem Waldstück auf Glaubensgeschwister aus einer Freikirche in Baden. Einige konnten sich gut an uns erinnern. Wir absolvierten letztes Jahr (siehe Bericht vom 16. Dezember auf superkraft.ch) einen Einsatz in der malerischen Stadt an der Limmat mit dem stellvertretenden Pastor und diversen Rekruten des HERRN. Nebst herzlicher Gemeinschaft offerierten sie uns grilliertes Fleisch und leckere Beilagen. Während dieser Gelegenheit erfuhren wir, dass sie am Nachmittag einen zwölfjährigen Knaben in der Aare tauften, der sich für Jesus entschieden hat…

Stoppschild, vermisster Hund und Treppe in die Hölle

Ein Tag mit Busse, Gebet und Dank

Sankt Petersinsel und Ermutigung als Auftrag