Verfolgung in Indien und geistlicher Prüfstein

Seit Tausenden von Jahren werden Gläubige diskriminiert, weil sie mit dem Schöpfer des Universums eine Freundschaft pflegen. In der Bibel finden wir viele Beispiele. Weshalb ist das so? Satan hasst alles, was Gott liebt. Die Schlange belog Adam und Eva im Garten Eden. Bis heute werden die guten Richtlinien von oben gebrochen und schlechte Verhaltensmuster von unten kultiviert. Der Teufel agiert im Hintergrund und manipuliert die Gesellschaft. Die Auswirkungen der diabolischen Rebellion sind überall sichtbar. Der Alltag ist durch die Sünde kontaminiert und Christen werden gezielt verfolgt. Es gibt keine andere Gruppe auf der Welt, die so extrem unter Druck steht!

Jesus betont in Lukas 21 (Verse 12 bis 19) die negativen Aspekte eines heiligen Lebensstils und motiviert gleichzeitig zum tapferen Durchhalten, weil es sich hier und in Ewigkeit lohnt – siehe Verse 12 bis 19:

«Vor diesem allem aber werden sie Hand an euch legen und euch verfolgen und in Synagogen und Gefängnisse übergeben und vor Könige und Fürsten führen um meines Namens willen. Das wird euch aber Gelegenheit zum Zeugnis geben. So nehmt euch nun zu Herzen, dass ihr eure Verteidigung nicht vorher überlegen sollt; denn ich will euch Weisheit und Fähigkeit zu reden geben, der alle eure Widersacher nicht werden widersprechen noch widerstehen können. Ihr werdet aber auch von Eltern und Brüdern und Verwandten und Freunden ausgeliefert werden, und man wird etliche von euch töten, und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen. Doch kein Haar von eurem Haupt wird verlorengehen. Gewinnt eure Seelen durch euer standhaftes Ausharren!»

Tatsächlich muss jeder Nachfolger von Jesus Christus den schmalen Weg gehen und befindet sich in einem aussergewöhnlichen Kampf. Ich erlebe täglich ein geistliches Schlachtfeld und besitze dennoch eine wunderbare Freude in meinem Herzen. Der Heilige Geist ist stärker als der Feind und ich habe das Privileg, dank dieser Superkraft immer siegreich zu sein! Auch wenn ich manchmal am Boden liege, hilft mir der HERR wieder auf und schenkt seine einzigartige Vergebung. Halleluja!

Lasst uns die Ausrüstung Gottes anziehen und mit den Waffen des Himmels die Werke des Teufels zerstören – siehe Epheser 6, Verse 10 bis 20:

«Im Übrigen, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen. Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt. So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft zum Zeugnis für das Evangelium des Friedens. Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen, auch für mich, damit mir das Wort gegeben werde, sooft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums bekannt zu machen, für das ich ein Botschafter in Ketten bin, damit ich darin freimütig rede, wie ich reden soll.»

Wie erhalte ich Zugriff auf die kraftvolle Rüstung des HERRN und lebe mit Perspektive Ewigkeit?

Glaube, dass der Heiland für deinen persönlichen Schuldenberg aus Stehlen, Eifersucht, Töten, Lügen, Fluchen oder Ehebruch gestorben ist. Dann gehst du auf die Knie, bekennst deine Fehler vor dem HERRN, lässt dich im Wasser auf den Namen von Jesus Christus taufen und deine dreckigen Kleider im Blut des Lammes reinigen – siehe Apostelgeschichte 2,38! Sobald du dich mit Gott am Kreuz von Golgota versöhnt hast, wendest du dich ab von deinem tödlichen Egotrip und folgst Jesus.

Echte Christen gehorchen den Anweisungen des Schöpfers und bekommen eine neue Identität. Als Botschafter vom Königreich des Lichts teilen wir das übernatürliche Friedensangebot in unserem Umfeld und geben die Gnade weiter, die wir empfangen haben.

Seit geraumer Zeit unterstützen wir das Projekt «Mahanaim Prayer Fellowship Ministries» von John Manuel aus Indien. Es handelt sich um die wertvolle Arbeit von Christen, die das Evangelium in unerreichte Regionen des gigantischen Landes bringen. Furchtlose Teams predigen das Wort Gottes, beten für Kranke, taufen Menschen und bauen einfache Kirchen, welche der lokalen Bevölkerung als Ort der Versammlung dienen. Im Mittelpunkt steht die Zusammenarbeit von drei Missionswerken, welche die gute Nachricht im Urwald verkünden – siehe Bildergalerie!

Nun eine kurze Beschreibung der Dienste:

«Shalom Ministries» befindet sich in Gujarat und wird von Devadass (57 Jahre) betreut. Er lernte drei Sprachen, um die Eingeborenen mit der besten Nachricht überhaupt in Berührung zu bringen. Innerhalb von 25 Jahren entschieden sich mehr als 100’000 Leute für Jesus Christus. Ausserdem baute man über 660 Kirchen, die teilweise mitten in der Wildnis stehen.

«Living Bread of India» befindet sich in Orissa und wird von Sevak (35 Jahre) betreut. Der ehemalige IT-Spezialist folgte dem Ruf Gottes und bringt das Evangelium zu den Leuten, die durch das Kastensystem unterdrückt werden. In dieser Region werden Christen extrem bedroht.

«Sword of the Lord Ministries» befindet sich in Maharastra und wird von Ravi Balan (51 Jahre) betreut. Auch er wagt sich in Gebiete, denen Christen bisher wenig Beachtung schenkten und hat vor allem das Volk der Gond auf dem Herzen.

Übrigens, im März 2019 ist ein Evangelist in Orissa geköpft worden. Der 30-jährige Familienvater hatte eine Frau und drei Kinder. Gemäss inoffiziellen Aussagen taten die zuständigen Behörden nichts und liessen die Täter laufen. Ein Artikel von Ende Juli im Online-Magazin «Livenet.ch» stützt diese These. Wer helfen will, kann «Mahanaim Prayer Fellowship Ministries» mit Gebeten und Spenden unterstützen. Herzlichen Dank!

Laut «Open Doors» werden rund um die Erde schätzungsweise 200 Millionen Christen verleumdet, misshandelt oder getötet. Radikale Muslime, Hindus, Kommunisten und weitere Terroristen attackieren die Nachfolger von Jesus. Trotzdem scheinen sich die internationalen Medien kaum für die globale Hetzjagd zu interessieren und berichten lieber über LGBT und Umweltschutz.

Tipp des Tages: Überlege dir gut, falls du das nächste Mal an eine Demonstration gehst, welche Art von Geist du in der Öffentlichkeit repräsentierst. Anstatt für das Klima solltest du gegen die ungerechte Behandlung von Christen protestieren, die jeden Tag verleugnet, gefoltert und abgeschlachtet werden. Das Problem ist nicht das CO2, sondern die Sünde!

Die Bibel warnt in Psalm 105,15 alle Menschen, welche die auserwählten Kinder Gottes angreifen:

«Tastet meine Gesalbten nicht an, tut meinen Propheten nichts Übles!»

In Römer 12 (Verse 19 bis 21) erfahren wir, dass Christen sich nicht selber rächen müssen und ihre Kontrahenten segnen sollen, weil der Schöpfer von Himmel und Erde die finale Vergeltung üben wird:

«Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der HERR. Vielmehr, wenn deinen Feind hungert, so gib ihm zu essen; dürstet ihn, so gib ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln. Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.»

Am Samstag (21.09.2019) besuchten wir eine Versammlung von Christen in der Region Olten. Auf dem Weg zum Zielort begegneten wir einer Frau im Rollstuhl, die ebenfalls von diesem Treffen Kenntnis hatte, aber nicht sicher war, ob sie daran teilnehmen soll. Jedenfalls begleitete uns diese Person an die segensreiche Veranstaltung. Ich staunte über die Leitung von oben!

Feine Spaghetti, Spiele für Kinder und die Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern bildeten das Rahmenprogramm. Zudem gab es verschiedene Angebote an denen man sich beteiligen konnte. Ich schloss mich der Gebetsgruppe an, die spezielle Anliegen vor den Thorn Gottes brachte.

Ich durfte an diesem Nachmittag verschiedene Nachfolger von Jesus kennenlernen. Eine Geschichte möchte ich erwähnen. Es handelt sich um einen Missionar, der über 20 Jahre lang in Kamerun tätig war. Dort durfte er mit der Hilfe des HERRN eine segensreiche Gemeinde aufbauen. Beeindruckend: Der 88-jährige Mann verteilt nach wie vor christliche Traktate und zeigte mir sogar ein Exemplar, dass er bei sich hatte.

Spannend dünkte mich auch sein Zeugnis über den Heiland. Als 27-Jähriger wurde ihm während einer Predigt in Dübendorf bewusst, dass er keine persönliche Beziehung mit Jesus hatte und nur eine christliche Tradition vertrat. Später bekehrte er sich zum HERRN und liess sich im Wasser nach biblischem Vorbild taufen.

Am Sonntag (22.09.2019) feierte ich mit einer Truppe von Christen in Winterthur unseren herrlichen Vater im Himmel. Neben Lobpreis, Buffet und Gebet wurde ein Zeugnis über einen Polizisten aus Deutschland erzählt. Obwohl der Ordnungshüter seit Kindheit in der lutherischen Kirche war, fehlte ihm die geistliche Wiedergeburt wie sie in Johannes 3 beschrieben ist. Im Internet schaute er sich verschiedene Filme der «Pioneer Training School» an und erkannte, dass er kein Nachfolger von Jesus war.

Mitten in der Nacht kontaktierte er eine Person aus dem Netzwerk und reiste in die Schweiz. Nachdem er die Themen «Busse» und «Umkehr» verstanden hat, bekannte er seine Sünden und stieg in die Badewanne, um sich taufen zu lassen. Später nahm der neugeborene Polizist an einem Einsatz auf der Strasse teil und betete für eine Person, die von Gott geheilt wurde.

Gerne möchte ich zum Schluss auf die Predigt eingehen, welche ich an diesem Tag hörte. Das Thema lautete «Prüfen» und wurde anhand von Beispielen erläutert. Wenn Christen das Evangelium verkünden, dürfen sie keine Kompromisse mit dem Wort Gottes machen. Wir müssen verstehen, dass Jesus Christus am Kreuz gestorben ist, damit wir Vergebung für unsere Sünden erhalten. In Lukas 19 betonen die Verse 9 und 10 das Problem:

«Und Jesus sprach zu ihm: Heute ist diesem Haus Heil widerfahren, weil auch er ein Sohn Abrahams ist; denn der Sohn des Menschen ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.»

Der Mensch ist verloren ohne das ultimative Opfer von Gottes Sohn. Wir müssen begreifen, dass es im Leben einen Christen keinen Sinn macht, die Sünde zu tolerieren. Wenn du nicht bereit bist, deine versauten Gewohnheiten abzulegen und mit der Kraft des Heiligen Geistes dein Denken zu erneuern, kannst du keinen fruchtbaren Bund mit Gott eingehen.

Deshalb ist es wichtig, dass Evangelium in seiner ganzen Schönheit und Dramatik zu verstehen. Ohne Umkehr zu Gott können wir die Liebe des Schöpfers nicht in Fülle empfangen und sind auf dem Weg in die Hölle. In Johannes 3,16 finden wir folgende Aussage:

«Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.»

20 Verse später lesen wir in Johannes 3,36 die Konsequenzen, die uns erwarten, wenn wir den Rettungsplan des HERRN nicht akzeptieren:

«Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.»

Gott möchte uns vom Fluch der Sünde befreien und jedem Menschen eine ewige Heimat schenken. Im Brief an die Epheser schreibt Paulus im Kapitel 2 in den Versen 4 bis 10 folgende Worte, die für alle gelten, die umgekehrt sind:

«Gott aber, der reich ist an Erbarmen, hat um seiner grossen Liebe willen, mit der ER uns geliebt hat, auch uns, die wir tot waren durch die Übertretungen, mit dem Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr errettet! – und hat uns mitauferweckt und mitversetzt in die himmlischen Regionen in Christus Jesus, damit ER in den kommenden Weltzeiten den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade in Güte an uns erweise in Christus Jesus. Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch – Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.»

Einige Christen nehmen diese Aussage und behaupten, es braucht keine Werke um gerettet zu werden und sehen beispielsweise die Taufe im Wasser nicht als notwendig an. Natürlich können wir dem Kreuz von Golgota nichts hinzufügen. Das Erlösungswerk des Heilands ist perfekt. Es handelt sich um unverdiente Gnade. Ein Geschenk!

Im Brief an Jakobus steht aber, dass der Glaube ohne Werke tot ist. Das heisst, jeder Nachfolger von Jesus ist berufen, aus dem Glauben heraus zu agieren und die Taten zu vollbringen, welche Gott vorbereitet hat – siehe Jakobus 2, Verse 20 bis 24:

«Willst du aber erkennen, du nichtiger Mensch, dass der Glaube ohne die Werke tot ist? Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtfertigt, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar darbrachte? Siehst du, dass der Glaube zusammen mit seinen Werken wirksam war und dass der Glaube durch die Werke vollkommen wurde? Und so erfüllte sich die Schrift, die spricht: «Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet», und er wurde ein Freund Gottes genannt. So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein.»

Theologie und Praxis bilden die Grundlage im Alltag eines Nachfolgers von Jesus Christus. Wer sich mit Worten zu Jesus bekennt, sollte auch entsprechende Taten folgen lassen.

Wenn du Dinge prüfen willst, dann musst du das Wort Gottes als Massstab nehmen. Die Voraussetzung dafür ist, dass du die tiefgründigen Texte studierst und eine persönliche Beziehung mit Jesus hast. Wer das Original kennt, kann die Kopie identifizieren! In Matthäus 12,33 finden wir einen Hinweis auf die Früchte eines Baumes, deren Qualität entscheidend ist.

Es gibt unzählige falsche Lehren, die uns von der Wahrheit trennen wollen und die Autorität in Christus untergraben. Der Teufel kann mit der Bibel argumentieren und den Sinn verdrehen – siehe Matthäus 4, Verse 1 bis 11…

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