Der Prinz und die Kutsche in Amriswil

Der König des Universums will seine verlorenen Söhne und Töchter aus der Sklaverei des Teufels befreien. Wer vom falschen Weg umkehrt, erbt eine monarchische Identität. Bereue deine Schuld vor Gott, lasse dich auf den Namen von Jesus Christus taufen und empfange den Heiligen Geist. Das übernatürliche Siegel bestätigt deinen Adelstitel im Reich des Lichts. Die Nachfolger des Heilands herrschen über die Sünde und sind zu einem segensreichen Lebensstil in dieser verfluchten Welt berufen – 1. Petrus 2, Verse 9 bis 10:

«Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündet, der euch aus der Finsternis berufen hat zu seinem wunderbaren Licht – euch, die ihr einst nicht ein Volk wart, jetzt aber Gottes Volk seid, und einst nicht begnadigt wart, jetzt aber begnadigt seid.»

Echte Christen leben aus einer unverdienten Gnade. Jesus bezahlte am Kreuz den höchsten Preis, damit du geheiligt wirst. Wir alle rebellierten gegen die gesunden Gebote Gottes und waren auf dem Weg in die Hölle. Der Tod des Messias ist das ultimative Opfer für unsere Verfehlungen. Nach drei Tagen verliess der Heiland das Grab und öffnete die Tür ins Himmelreich.

Wenn du mit dem HERRN versöhnt bist, dann ist deine dreckige Vergangenheit im tiefsten Meer versenkt. Deshalb lege deine alten Verhaltensmuster ab und erneure deine Gedanken im kostbaren Blut des Lammes. Nun hast du die Möglichkeit, als Botschafter des Heilands ausgewählte Personen in die königliche Familie einzuladen.

Im nächsten Schritt geht es darum, den speziellen Dienst für Gott zu entdecken. Wir können das Evangelium verkünden, Kranke heilen, Dämonen austreiben, Leute taufen und weitere Tätigkeiten mit der Kraft des Heiligen Geistes ausüben. Lies die Bibel und verbringe Zeit im Gebet, um den Willen des HERRN besser zu verstehen und im Alltag umzusetzen – siehe Epheser 4, Verse 11 bis 15:

«Und ER hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten, etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer, zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus, bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Mass der vollen Grösse des Christus; damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen, sondern, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus.»

Am Samstag (07.12.2019) absolvierten wir einen Einsatz in Amriswil. Vor ein paar Wochen erhielt Hans beim Gebet den Auftrag, die Stadt im Kanton Thurgau zu besuchen. Unser 86-jähriger Glaubensbruder ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass die Kinder Gottes niemals in Rente gehen. Halleluja!

Neben Hans beteiligte sich auch Bruder Stéphane an diesem Einsatz. Währenddessen erkundeten meine Frau und die Kinder den Ort aus einer anderen Perspektive. Wir verteilten Traktate in unterschiedlichen Sprachen und das Taschenbuch «Jesus unser Schicksal» von Wilhelm Busch. Ich erwähne nun eine Handvoll Abenteuer, die wir im Verlaufe der Mission erlebten.

Auf dem Parkplatz neben dem Bahnhof begegneten wir einem jungen Mann, der gläubig war und das Thema «Gemeinschaft» auf dem Herzen hatte. Die ersten Nachfolger von Jesus teilten den Alltag und kamen in den Häusern zusammen, um Gott die Ehre zu geben – siehe Apostelgeschichte 2, Verse 44 bis 47:

«Alle Gläubigen waren aber beisammen und hatten alle Dinge gemeinsam; sie verkauften die Güter und Besitztümer und verteilten sie unter alle, je nachdem einer bedürftig war. Und jeden Tag waren sie beständig und einmütig im Tempel und brachen das Brot in den Häusern, nahmen die Speise mit Frohlocken und in Einfalt des Herzens; sie lobten Gott und waren angesehen bei dem ganzen Volk. Der HERR aber tat täglich die zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.»

Offensichtlich handelt es sich hier um die perfekte Anleitung für Jüngerschaft. Wer das alte Leben komplett für Jesus aufgibt, kommt in den Genuss des neuen Lebens und findet seine herrliche Berufung im Leib Christi.

An diesem Nachmittag konzentrierten wir uns auf die Bahnhofstrasse. Wir führten Gespräche mit Passanten und erklärten das Evangelium. Dabei durften wir einen Mann im Glauben ermutigen, der früher mit dem HERRN unterwegs war und gefallen ist. Stéphane hatte das Gleichnis mit dem verlorenen Sohn vor Augen – siehe Lukas 15, Verse 11 bis 32!

Spannend war die Konfrontation mit einer jungen Mutter, die mit zwei Kindern unterwegs war. Sie war gläubig. Ich hatte den Eindruck, dass sie von weltlichen Sorgen abgehalten wird, eine fruchtbare Freundschaft mit Jesus zu pflegen. In Markus 4 finden wir in den Versen 13 bis 20 eine Beschreibung von vier Böden, die mit dem Wort Gottes (Samen) in Kontakt kommen. Welcher Schauplatz bist du?

Ein Jugendlicher erzählte uns, dass er konfirmiert wurde. Wir nutzten die Gelegenheit, um mehr über die Beziehung mit Gott zu vermitteln. In einem Schaufenster zeigte mir Stéphane eine Armbanduhr mit einem Totenkopf auf dem Ziffernblatt. Es erinnert mich daran, dass Jesus den Tod bezwungen hat und jedem von uns das ewige Leben schenken will.

Ein Ehepaar mit einem Kinderwagen sagte, dass sie die Kirche verlassen haben. Wir verwendeten diese Aussage als Einstieg für eine Konversation. Plakativ formuliert: Du brauchst einen persönlichen Bund mit Gott anstatt jeden Sonntag Weihwasser auf deiner Stirn! Stéphane meinte nach dem Gespräch, dass diese Leute nicht wegen Jesus aus der Kirche ausgetreten sind. Lass dich nicht von toten Traditionen blenden, sondern suche nach einer lebendigen Erfahrung mit dem HERRN!

Nach einer Weile zog eine grosse Kutsche mit vier Pferden an uns vorbei. Ich war überrascht als ich plötzlich meine Frau und die Kinder auf dem zweiten Stock des Wagens erblickte. Offensichtlich beteiligten sie sich an einer ungewöhnlichen Tour durch die Stadt.

Ebenfalls überraschend war die Aussage eines Mannes, der mit einer Begleiterin unterwegs war. Als ich ihn fragte, ob Jesus sein König sei, meinte er, dass der Heiland sein Prinz ist. Bei dieser Diskussion zeigte sich einmal mehr der Unterschied zwischen Religion und Gehorsam. Laut offiziellen Statistiken gibt es Milliarden von «Christen» rund um den Globus. Wenn der Heiland dein HERR ist, dann befolgst du Gottes Willen – ansonsten handelt es sich um einen frommen Zirkus!

In der Nähe vom Weihnachtsmarkt redete Stéphane mit einem Moslem, der mit einer Katholikin verheiratet ist. Dabei ging es um Sure 3,47 und den Vater von Isa (= Jesus). Der Koran bestreitet, dass Jesus Gottes Sohn ist und bestätigt gleichzeitig den himmlischen Stammbaum. Mohammed konnte nicht glauben, dass Gott in der Gestalt eines schwachen Menschen auf diese Erde kam, um stellvertretend für unsere Schuld zu sterben – obwohl das Alte und das Neue Testament diese Tatsache bestätigen!

Wer den Mann aus Nazareth mit dem Mann aus Mekka vergleicht, wird erkennen, wo die Wahrheit liegt. Falls du noch nicht überzeugt bist, dann prüfe die Taten radikaler Christen und Islamisten. Ein Nachfolger von Jesus ist berufen, seine Feinde zu lieben. Ein Nachfolger von Mohammed ist berufen, seine Feinde zu töten. Das glaubst du nicht? Dann lies die Bibel und den Koran. Doktor Bill Warner hat den politischen Islam studiert und kennt die Hintergründe.

Passend möchte ich auf das Projekt «More Than Dreams» hinweisen, dass die fünf Biografien von ehemaligen Muslimen cineastisch präsentiert. Du kannst jede Episode entweder auf Youtube anschauen oder auf der offiziellen Webseite herunterladen und als DVD bestellen!

Kurz vor Ende der Mission zogen wir uns in das moderne Einkaufszentrum «Amriville» zurück. Dort sprach ich mit einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen über Jesus. Dabei bestätigte ich, dass mich Gott von Spielsucht und Pornografie befreite. Danach gingen wir ins Restaurant und besprachen den Einsatz. Hans teilte ein prophetisches Bild, dass er von dem Muslim hatte, den wir auf der Strasse trafen.

Auf dem Rückweg trafen wir beim Hauptbahnhof in Zürich ein Kleinkind, das Probleme mit dem Gehör hatte. Zuerst dachte ich, die bunt blickenden Geräte an den Ohren seien Teil einer weihnachtlichen Dekoration. Jedoch erzählte mir der Vater, dass es sich hier um eine ernsthafte gesundheitliche Beeinträchtigung handelt. Laut Mediziner bestünde keine Hoffnung auf Heilung. Ich sagte, bei Gott ist alles möglich und schenkte ihm nach dem Gebet ein christliches Traktat…

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