Bethlehem, Spielhalle und Ausflug im Regen

Die Liga der arabischen Staaten wählte Bethlehem zur kulturellen Hauptstadt für das Jahr 2020. Ein Plakat suggeriert, dass sich der Geburtsort von Jesus Christus im besetzten Palästina befindet. Tatsache ist, dass die ehemalige römische Provinz zu Israel gehört und vor der Umbenennung durch Kaiser Hadrian den Namen Judäa trug. Im Alten Testament finden wir die offizielle Besitzurkunde. Gott hat den Juden das Heilige Land geschenkt. Nach der Flucht aus Ägypten und dem Marsch durch die Wüste, eroberten die Söhne Abrahams, Isaaks und Jakobs den fruchtbaren Boden der Kanaaniter – siehe 1. Mose 17, Vers 7:

«Darum sollst du nicht mehr Abram heissen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht. Und ich will dich sehr, sehr fruchtbar machen und will dich zu Völkern machen; auch Könige sollen von dir herkommen. Und ich will meinen Bund aufrichten zwischen mir und dir und deinem Samen nach dir von Geschlecht zu Geschlecht als einen ewigen Bund, dein Gott zu sein und der deines Samens nach dir. Und ich will dir und deinem Samen nach dir das Land zum ewigen Besitz geben, in dem du ein Fremdling bist, nämlich das ganze Land Kanaan, und ich will ihr Gott sein.»

Wer die Bibel kennt, weiss genau, dass Abraham mit seiner Frau Sarah nur einen Sohn namens Isaak hatte. Im Vorfeld zeugte der Stammvater der Juden mit der Sklavin Hagar ein Kind, weil er am übernatürlichen Eingreifen Gottes zweifelte. Deshalb ist Ismael nicht Teil der Verheissung! Obwohl dieses Faktum explizit erwähnt wird, versuchen religiöse Fanatiker die Geschichte zu verdrehen – siehe 1. Mose 17, Verse 19 bis 22:

«Da sprach Gott: Nein, sondern Sarah, deine Frau, soll dir einen Sohn gebären, den sollst du Isaak nennen; denn ich will mit ihm einen Bund aufrichten als einen ewigen Bund für seinen Samen nach ihm. Wegen Ismael aber habe ich dich auch erhört. Siehe, ich habe ihn reichlich gesegnet und will ihn fruchtbar machen und sehr mehren. Er wird zwölf Fürsten zeugen, und ich will ihn zu einem grossen Volk machen. Meinen Bund aber will ich mit Isaak aufrichten, den dir Sarah um diese bestimmte Zeit im nächsten Jahr gebären soll! Und als er mit ihm ausgeredet hatte, erhob sich Gott hinweg von Abraham.»

Kanaan ist das heutige Israel, dass nach dem Zweiten Weltkrieg neu gegründet wurde. In den biblischen Schriften wurde dieses Ereignis durch Propheten angekündigt. Ende 1947 versuchten die Vereinten Nationen eine Lösung mit zwei Staaten durchzusetzen und provozierten einen Krieg mit den Arabern. Nach der Unabhängigkeitserklärung des israelischen Staats am 14. Mai 1948 wurden die Juden von allen Seiten attackiert und wehrten die Angriffe von Ägypten, Jordanien, Libanon, Irak, Syrien sowie Saudi-Arabien erfolgreich ab. Trotzdem besetzten jordanische Islamisten während dem blutrünstigen Konflikt die Orte Judäa, Samaria und Ostjerusalem. 1967 holte die jüdische Armee diese Gebiete auf wundersame Art und Weise innerhalb von sechs Tagen zurück.

Der jüngste Friedensplan für den Nahen Osten stammt von den USA und hinterlässt auf den ersten Blick einen guten Eindruck, dennoch verstösst das Dokument gegen die Ordnungen Gottes. Israel kann nicht verkauft werden und gehört rechtmässig den Juden. In Sacharja 12,2 finden wir eine Warnung für alle Nationen, die Jerusalem teilen wollen:

«Dies ist die Last, das Wort des HERRN über Israel: Es spricht der HERR, der den Himmel ausspannt und die Erde gründet und den Geist des Menschen in seinem Inneren bildet: Siehe, ich mache Jerusalem zum Taumelkelch für alle Völker ringsum, und auch über Juda wird es kommen bei der Belagerung Jerusalems. Und es soll geschehen an jenem Tag, dass ich Jerusalem zum Laststein für alle Völker machen werde; alle, die ihn heben wollen, werden sich gewisslich daran wund reissen; und alle Heidenvölker der Erde werden sich gegen es versammeln.»

Ausserdem ist es falsch, mit Terroristen zu verhandeln. Organisationen wie Hamas oder Hisbollah bedrohen die Sicherheit. Das iranische Regime will alle Juden vernichten. Die Palästinenser wären sowohl geistlich als auch wirtschaftlich besser beraten, wenn sie unter der Regierung Israels leben und den Gazastreifen zurückzugeben.

Spannend in diesem Zusammenhang finde ich das Gespräch mit Mazzen Warra, der 1971 in Ramallah geboren wurde. In seiner Kindheit schürten die Eltern den Hass auf Juden. Später beteiligte er sich an gewalttätigen Demonstrationen und warf Steine auf israelische Soldaten. Nachdem Mazzen den Schöpfer von Himmel und Erde kennenlernte, verändert sich seine Einstellung gegenüber dem gelobten Land. Der palästinensische Christ hat die Autorität von Israel anerkannt und erwähnte unter anderem Gottes Verheissung für Abraham und alle Völker – siehe 1. Mose 12,3;

«Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.»

Nach dieser ausführlichen Einleitung berichte ich über eine Handvoll Abenteuer, die ich in den letzten Tagen erlebte.

Am Freitag (31.01.2020) besuchten wir in Rohrbach einen spektakulären Spielplatz. Es handelt sich um eine moderne Halle für Familien mit Kindern, die gerne klettern, rutschen und hüpfen. Wer fit ist, erklimmt den mit einem Netz gesicherten Tunnel und saust auf gummiartigen Ringen eine kurvige Strecke herunter. Ebenfalls ein Pluspunkt ist der grosszügige Wickelraum, der meiner Meinung nach zu den besten Vertretern in dieser Kategorie gehört. Auch das Restaurant mit den schönen Sofas und vielen Fenstern hinterlässt einen komfortablen Eindruck. Was mich speziell freut ist, dass hier keine Einhörner, Drachen oder Zauberer als Kulisse dienen, sondern eine bunte Dschungelwelt. Während dem Aufenthalt im Gastronomiebereich redete ich mit einer Mitarbeiterin, welche das Glück bei sich selbst suchte. Tatsächlich existieren unterschiedliche Philosophien, die den Menschen ins Zentrum rücken. Ich sagte ihr, dass sie nur bei Gott ihre Berufung finden kann und wies auf Jesus Christus hin. Alleine unser Schöpfer gibt unserem Leben einen Sinn. Halleluja!

Am Sonntag (02.02.2020) fuhren wir mit dem Zug nach Solothurn. Während der Fahrt redete ich mit zwei jungen Musliminnen über den Heiland. Der Sohn Gottes ist aus Liebe für unsere Sünden gestorben und am dritten Tag auferstanden. Ausserdem ging es um die Bibel und den Koran. Der Vergleich zwischen Mohammed und Jesus öffnet uns die Augen. Obwohl meine Gesprächspartner eine obszöne Sprache bevorzugten, hörten sie zu und nahmen sogar zwei christliche Traktate mit. In diesem Kontext möchte ich auf Mark A. Gabriel hinweisen, der einige Bücher geschrieben hat und heute ein überzeugter Christ ist. Auf Youtube findest du aussagekräftige Videos des ehemaligen Imams wie das Interview beim Kanal «Al Hayat TV».

Nach unserer Ankunft in der malerischen Stadt an der Aare machten wir trotz Regen und Wind einen Spaziergang. Bei der Überquerung der Brücke erblickten wir auf der anderen Seite eine beeindruckende Kathedrale. Als wir bei dem klerikalen Gebäude ankamen, sagte ich zu unseren Kindern, dass die Nachfolger von Jesus der eigentliche Tempel Gottes sind.

Früher haben die ersten Gläubigen gewusst, dass sie keinen religiösen Zirkus veranstalten müssen. Nach der Predigt des Petrus in der Apostelgeschichte – siehe Kapitel 2 – bereuten mehr als 3’000 Zuhörer ihre Schuld vor dem HERRN, liessen sich im Wasser auf den Namen von Jesus Christus taufen und empfingen den Heiligen Geist. Ausgerüstet mit dieser Superkraft wirst du zum lebendigen Baustein der Gemeinde Gottes!

In Johannes 3 erklärte Jesus dem Theologen Nikodemus während einem Treffen in der Nacht, dass wir neu geboren werden müssen, um in das Königreich des Lichts zu gelangen – siehe Johannes 3, Verse 3 bis 5:

«Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Er kann doch nicht zum zweiten Mal in den Schoss seiner Mutter eingehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen!»

Wenn das Evangelium nicht in die Praxis umgesetzt wird, ist alles umsonst! Versöhne dich mit Gott am Kreuz von Golgota anstatt jeden Sonntag eine fromme Show zu inszenieren und von Montag bis Samstag wie eine Wildsau zu leben. Die Woche hat sieben Tage und orientiert sich am biblischen Schöpfungsbericht. Nutze den gesamten Zeitraum, um eine leidenschaftliche Freundschaft mit dem Erfinder des Universums zu knüpfen und zu pflegen.

Als wir zum Bahnhof zurückkehrten, gingen wir in ein Restaurant und durften auf Jesus hinweisen. Danach erkundeten wir den Supermarkt und kamen mit einem Mann ins Gespräch, der seit vielen Jahren von einer Drogensucht geplagt wurde. Ich betete für ihn und verkündete das Evangelium. Ausserdem erfuhren wir, dass er bald Geburtstag hat. Plötzlich fiel mein Blick auf einen Strauss von Rosen, die sich als Geschenk eigneten. Als ich die Blumen kaufte, erfuhr ich von der Verkäuferin, dass sie zum reduzierten Preis angeboten wurden. Jedenfalls meinte der Mann, dass er seit 40 Jahren eine Bibel hat, die er als Jugendlicher bekam. Ich ermutigte ihn, Schritte im Glauben zu tun und freute mich über das Gespräch.

Im Verlaufe der Rückreise begegneten wir im Zug einer Frau mit einer Tasche von Läderach. Ich erzählte ihr, dass die Schokolade des traditionsreichen Herstellers zu meinen Favoriten zählt. Sie erzählte uns, dass sie für eine Schweizer Firma arbeitet, die innovative Schuhe produziert und zeigte auf ihre Füsse. Am Schluss der Konversation drückte ich ihr eine Ausgabe des Buchs «Jesus unser Schicksal» von Wilhelm Busch in die Hand und segnete sie.

Am späten Abend entdeckte ich auf der Webseite einer Tageszeitung das Foto eines berühmten Schauspielers, welcher einen Schuh von der gleichen Marke trug und für grossen Wirbel in der Öffentlichkeit sorgte. Ich bin immer wieder erstaunt über Gottes Leitung und das geheimnisvolle Wirken des Heiligen Geistes.

Am Montag (03.02.2020) fand ich eine unbekannte Nummer auf meinem Telefon. Als ich den Anruf beantwortete, wurde ich gebeten an einer Umfrage mitzuwirken. Ich wollte nicht teilnehmen und beendete das Gespräch. Anschliessend hatte ich den Eindruck, diese Person muss etwas von Jesus hören und kontaktierte die Nummer nochmals. Erstaunlicherweise meldete sich dieselbe Frau zu Wort. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Muslimin handelt, die ich auf den Heiland aufmerksam machen konnte.

Zum Schluss thematisiere ich eine audiovisuelle Nachricht, die ein Bruder in Christus an mich sandte. Es geht um die kommende Abstimmung gegen das fragwürdige Zensurgesetz in der Schweiz, welches sich um die Diskriminierung von Schwulen und Lesben dreht. So will man die sexuelle Orientierung des Menschen schützen. Gemäss dem Online-Lexikon «Wikipedia» könnte die Pädophilie zukünftig ebenso zu dieser kranken Liste gehören! Es wäre klug, den kompletten Anti-Rassismus-Artikel aus dem Strafgesetzbuch zu entfernen und sich an den gesunden Geboten Gottes zu orientieren…

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