Rückblick 2020 auf das Projekt superkraft.ch

Das Jahr 2020 entpuppte sich als übernatürliche Schlacht der Superlative. Ein Virus offenbarte die Allmacht Gottes und die Ohnmacht der Menschheit. Ist C-19 eine Glaubensprüfung? Wer ist dein König? Corona ist lateinisch und bedeutet Krone oder Kranz. Früher erhielten Männer und Frauen einen so genannten «Siegeskranz» für besondere Leistungen. In seinem ersten Brief an die Korinther schreibt Paulus in Kapitel 9 über den Wettkampf eines Christen in einer gefallenen Welt – siehe Verse 24 bis 27:
«Ihr wisst doch: Die Läufer im Stadion, sie laufen zwar alle, den Siegespreis aber erhält nur einer. Lauft so, dass ihr den Sieg davontragt! Wettkämpfer aber verzichten auf alles, jene, um einen vergänglichen Kranz zu erlangen, wir dagegen einen unvergänglichen. Ich laufe also, aber nicht wie einer, der ziellos läuft, ich boxe, aber nicht wie einer, der ins Leere schlägt; vielmehr traktiere ich meinen Körper und mache ihn mir gefügig, denn ich will nicht einer werden, der anderen predigt, sich selber aber nicht bewährt.»
Die Schüler von Jesus kämpfen mit Disziplin für eine unvergängliche Krone und sammeln keine vergänglichen Medaillen. Dabei bilden Theologie und Praxis eine Einheit. Worte ohne Taten sind wertlos. Du kannst nicht das Evangelium verkünden und dich wie eine Wildsau aufführen. Christen müssen die Ausrüstung Gottes (Epheser 6) einsetzen und den guten Kampf des Glaubens bestreiten. Wir können das Böse nur mit der Liebe von Jesus überwinden. Erkläre Gottes Agenda zu deiner Priorität, dann kümmert sich HERR um deine Termine – siehe Matthäus 6, Vers 33:
«Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!»
Jeder Nachfolger des Heilands wurde 2020 erinnert, die persönliche Beziehung mit Gott zu überprüfen. Das Lesen der Bibel, Lobpreis und das leidenschaftliche Gebet sind die Eckpfeiler. Die Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist steht im Fokus. Unsere Liebe zum Heiland zeigen wir durch Gehorsam. In Johannes 14 betont Jesus dieses Faktum – siehe Vers 15:
«Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.»
2020 zeigte sich klar und deutlich, dass Religion eine Sackgasse ist. Die unverhältnismässigen Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie sorgten für ein Erdbeben in spirituellen Kreisen. Bisherige Konzepte von Landes- und Freikirchen wurden durchgeschüttelt. Die aufwendigen Programme und Bühnenshows für die Gläubigen mussten eingestellt werden. Petrus schreibt in seinem ersten Brief im Kapitel 2 über die ursprüngliche Bedeutung der Kirche – siehe Verse 4 bis 5:
«Wenn ihr zu ihm hintretet, zum lebendigen Stein, der von den Menschen zwar verworfen wurde, bei Gott aber auserwählt und kostbar ist, dann lasst euch selbst aufbauen als lebendige Steine zu einem geistlichen Haus, zu einer heiligen Priesterschaft, um geistliche Opfer darzubringen, die Gott angenehm sind durch Jesus Christus.»
Christen bilden den Leib von Jesus und sind auserwählt, Licht in die Dunkelheit zu bringen. Laut der Bibel ist die Kirche kein Gebäude im herkömmlichen Sinne. Die Nachfolger des Heilands agieren als lebendige Bausteine und können sich an jedem Ort versammeln. Es spielt keine Rolle, ob die Treffen drinnen im Wohnzimmer oder draussen im Wald stattfinden. Das ganze Leben eines Gläubigen ist ein Gottesdienst. Es geht um das Königreich und nicht um die Kollekte. Studiere die 28 Kapitel aus der Apostelgeschichte und staune über den explosiven Alltag der Heiligen.
Es ist gut, wenn sich Christen immer wieder nach der Leitung aus dem Himmelreich ausstrecken, damit sie in der Erkenntnis Gottes wachsen. Wir sollen die Versuchungen des Teufels meiden und in einen segensreichen Prozess der Heiligung eintauchen. So wirst du stark und kannst dem Feind widerstehen. Bekenne deine Fehltritte und freue dich über die hoffnungsvollen Erziehungsmethoden des HERRN – siehe Hebräer 12, Verse 7 bis 11:
«Was ihr erduldet, dient eurer Erziehung; wie mit Söhnen geht Gott mit euch um. Denn wo ist ein Sohn, den sein Vater nicht züchtigt? Wenn ihr aber ohne Erziehung seid – sie ist doch allen zuteil geworden –, dann seid ihr uneheliche, nicht legitime Söhne und Töchter. Ferner: Wir hatten unsere leiblichen Väter als Erzieher und brachten ihnen Respekt entgegen; werden wir uns da nicht erst recht dem «Vater der Geister» unterordnen und so das Leben haben? Denn jene haben uns eine kurze Zeit nach ihrem Gutdünken gezüchtigt, er aber tut es zu unserem Besten, damit wir Anteil bekommen an seiner Heiligkeit. Für den Augenblick zwar erscheint uns jede Züchtigung nicht als Freude, sondern als Schmerz, später aber bringt sie denen, die an ihr gewachsen sind, die Frucht des Friedens und der Gerechtigkeit.»
Ein Vater, der seine Kinder liebt, bestraft den Nachwuchs ohne ihre Persönlichkeit zu beschädigen. Es geht nicht darum, die Sprösslinge zu verprügeln oder anzuschreien, sondern sie zu erziehen. Wir müssen lernen zu unterscheiden, was richtig und was falsch ist. Grenzen definieren, Konsequenzen aufzeigen und Verantwortung übernehmen, gehören dazu. Wer von Gott geliebt wird, kommt in den Genuss einer heilsamen Pädagogik, die unangenehm sein kann, aber in die Freiheit führt. Ich habe mehrmals erlebt wie der HERR mich in gefährlichen Situationen bewahrte, die ich aufgrund meiner Sturheit provoziert habe.
Covid-19 ist ein Signal der Endzeit, das die Rückkehr von Jesus ankündet. Die geheimnisvolle Infektion entlarvt den geistlichen Zustand der Bevölkerung und bringt irdische Sicherheiten zum Einsturz. Wer dem Heiland vertraut, muss keine Angst haben und kann mutig vorwärts gehen. Wenn du deine Hoffnungen auf fremde Mächte gesetzt hast, beherrscht dich eine Panik. Das Ergebnis ist eine unheilige Rebellion, welche deinen Untergang heraufbeschwört. Hygiene wird dein Götze.
Die virale Bedrohung brachte 2020 die Heuchelei der Gesellschaft zum Vorschein. Abtreibung, Sterbehilfe und Prostitution sind legalisiert, unverhüllte Gesichter werden kriminalisiert. Die verzauberte Maskerade sabotierte die Grundrechte und zerstörte die Meinungsfreiheit. Im Namen der Gesundheit steckte man Bürger präventiv in Quarantäne, terrorisierte die Bevölkerung mit Spionageapplikationen und führte wahnwitzige Tests durch. Anstatt sich von der Sünde zu distanzieren, begann man Menschen zu isolieren. Anstatt Gedanken zu reinigen, wurden Hände bis zur Schmerzgrenze desinfiziert. Anstatt Gott um Hilfe zu bitten, wurden Ärzte verherrlicht. Anstatt Jesus zu feiern, glorifizierte man einen Impfstoff.
Ich möchte die Nachfolger von Jesus motivieren, für die Regierung und die Behörden nach dem ersten Brief des Timotheus zu beten. Christen sind dankbar für Soldaten, Polizisten, Sanitäter oder Feuerwehrleute und bringen das ganze Volk im Gebet vor den Thron Gottes – siehe Kapitel 2, Verse 1 bis 7:
«So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit. Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat als Lösegeld für alle, als sein Zeugnis zur rechten Zeit. Dazu bin ich eingesetzt als Prediger und Apostel – ich sage die Wahrheit und lüge nicht –, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit.»
Eigentlich sind alle Menschen dazu berufen, sich mit Gott zu versöhnen. Deine Sünden sind das Problem und trennen dich von der Quelle des Lebens. Stehlen, Fluchen, Hurerei oder Neid bringen dich in die Hölle. Jesus Christus starb am Kreuz und bezahlte deine Schuld mit seinem kostbaren Blut. An deiner Stelle übernahm der Heiland die Todesstrafe und verliess nach drei Tagen sein Grab. Nun ist der Weg frei ins Paradies. In diesem Zusammenhang lesen wir in Römer 5 die Bedeutung von Adam und Jesus – siehe Verse 17 bis 19:
«Denn wenn durch den Fall des Einen der Tod zur Herrschaft gelangte durch diesen Einen, dann werden jene, die die Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit in überfliessender Fülle empfangen, erst recht zur Herrschaft gelangen im Leben durch den Einen, Jesus Christus. Also: Wie es durch den Fall des Einen für alle Menschen zur Verurteilung kam, so kommt es durch die Erfüllung der Rechtsordnung des Einen für alle Menschen zum Freispruch, der ins Leben führt. Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die Vielen zu Sündern gemacht wurden, so werden durch den Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten gemacht werden.»
Profitiere von dieser ultimativen Gnade und Vergebung. Schliesse Frieden mit dem Schöpfer des Universums und gehorche dem König der Könige. Bereue deine Fehler vor Gott, lasse dich im Wasser auf den Namen von Jesus Christus taufen und empfange den Heiligen Geist. In Johannes 3 spricht der Heiland über diese faszinierende Neugeburt. Es handelt sich um einen Wechsel der Herrschaft. Der HERR befreit dich aus dem Gefängnis deiner Selbstsucht und beschenkt dich mit einer himmlischen Staatsbürgerschaft. Halleluja!
Seit 2015 bearbeite ich das Projekt «superkraft.ch» und schreibe Texte. Inzwischen sind mehr als 650 Beiträge entstanden. Anfangs ging ich mit einer hochmütigen Haltung an die Sache heran. Ich probierte spezielle Geschichten zu veröffentlichen und fühlte mich durch soziale Netzwerke unter Druck. Gott ermahnte mich und ich durfte unter anderem das Konto bei Facebook löschen. Entweder willst du Menschen gefallen oder dem HERRN – siehe Galater 1, Verse 10:
«Will ich jetzt die Zustimmung von Menschen oder die Zustimmung Gottes gewinnen? Suche ich den Beifall von Menschen? Wenn ich jetzt noch den Beifall von Menschen fände, dann wäre ich kein Diener Christi.»
Während mehr als fünf Jahren dokumentiere ich die Abenteuer mit Gott und schreibe auch, was meine Geschwister im Glauben erleben. Im Bereich «Strategie» erforsche ich Schätze aus der Bibel und im Bereich «Verbündete» stelle ich Projekte von Christen vor. Die rettende Botschaft von Golgota steht im Zentrum. Alle Ehre gehört Jesus! Demut und Dankbarkeit gehören zum Fundament einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem HERRN.
2020 konnten wir unzählige Menschen trösten, ermutigen und korrigieren. Eine Herausforderung waren Christen, die auf ihrem Weg mit Jesus in Konflikte gerieten und Unterstützung brauchten. Ausserdem hatten wir das Privileg, Leute in die Busse zu führen, zu taufen, zu lehren und zu begleiten. Ziel ist es, verlorene Seelen für Gottes Reich zu gewinnen und die globale Gemeinde des Heilands auszurüsten. Lasst uns nach den Gaben des Heiligen Geistes gemäss 1. Korinther 12 (von Prophetie über Weisheit bis hin zu Heilung) streben und Werkzeuge des Lichts werden.
Im Verlaufe des Projekts ist ein Netzwerk mit einem dynamischen Team entstanden. Rückblickend betrachtet ist es ein Wunder wie Gott die unterschiedlichen Kontakte herstellte und ich laufend neue Christen kennenlernen durfte. Diese Tatsache bestätigt die Aussage von Jesus in Matthäus 19 – siehe Vers 29:
«Und jeder, der um meines Namens willen Häuser, Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird hundertfach empfangen und ewiges Leben erben.»
Trotz vieler Zeichen und Wunder, sollten wir unseren Glauben niemals von spektakulären Ereignissen abhängig machen. Wenn du dich über die Anzahl Dämonen definierst, welche du ausgetrieben hast, dann musst du deinen Charakter von Gott schleifen lassen. In erster Linie zählt für mich die Freundschaft mit Jesus und nicht die Statistik. Die Freude am HERRN entscheidet über Sieg oder Niederlage – siehe 1. Thessalonicher 5, Verse 16 bis 18:
«Freut euch allezeit! Betet ohne Unterlass! Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.»
Zweifelsohne beginnt der Dienst im Königreich Gottes zu Hause in der Familie. Der liebevolle und respektvolle Umgang mit Frau und Kindern ist eine wichtige Aufgabe. Es handelt sich um die Voraussetzung, um eine saubere Grundlage als Nachfolger von Jesus zu legen.
Obwohl wir Durchbrüche auf der Strasse erlebten, gab es auch schwierige Momente bei den Einsätzen. So wurden meine Gefährten und ich bedroht, verleumdet oder beleidigt. Zudem sind nicht alle Kranken geheilt worden, für die wir gebetet haben. Jeder Nachfolger des Heilands wird mit dieser Art von Spannungsfeld konfrontiert.
Einerseits ist Diskriminierung ein Teil der Nachfolge. Jesus schenkt seinen Jüngern die Ewigkeit und eine brandneue Identität als Kinder Gottes. Christen sollen Menschen segnen und ihnen vergeben, wenn sie Hass erfahren. Weil der Teufel der Fürst dieser Welt ist, werden alle verfolgt, die Gerechtigkeit, Wahrheit und Heiligkeit bevorzugen – siehe Johannes 15, Verse 18 bis 21:
«Wenn euch die Welt hasst, so bedenkt, dass sie mich vor euch gehasst hat. Wärt ihr von der Welt, würde die Welt das ihr Eigene lieben. Da ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt heraus erwählt habe, darum hasst euch die Welt. Erinnert euch an das Wort, das ich zu euch gesagt habe: Ein Knecht ist nicht grösser als sein HERR. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen. Haben sie mein Wort bewahrt, so werden sie auch das eure bewahren. Aber dies alles werden sie euch antun um meines Namens willen, weil sie den nicht kennen, der mich gesandt hat.»
Andererseits kommt Heilung immer vom Erfinder des Universums. Ohne Jesus können Christen nichts tun. Der Glaube ist entscheidend. Unsere Gebete müssen in Abstimmung mit Gottes Willen erfolgen, damit sie durchschlagskräftig sind – siehe 1. Johannes 5,14:
«Und das ist die Freimütigkeit, die wir IHM gegenüber haben, dass ER uns hört, wenn wir seinem Willen gemäss um etwas bitten.»
Jesus erwähnt in Johannes 8 im Vers 29, dass er nur das tut, was dem himmlischen Vater gefällt. Ich glaube, wir müssen das Reden des Heiligen Geistes beachten und diejenigen Werke vollbringen, welche von oben vorbereitet wurden. Lasst uns nach Personen des Friedens suchen, welche offen sind für Gottes Rettungsplan und Heilung empfangen möchten. Es bringt nichts, wenn wir die Perlen vor die Säue werfen oder das Heilige den Hunden geben – siehe Matthäus 7,6!
Ein weiteres Thema ist mein Fehlverhalten gegenüber Leuten, die ich im vergangenen Jahr nicht korrekt behandelt habe. Ich bitte um Entschuldigung! Grundsätzlich bin ich bereit für jede konstruktive Kritik. Übrigens, ich hasse keine Menschen, sondern die Sünde.
Zum Schluss noch ein Tipp im Umgang mit den Medien. Christen sind gut beraten, die Störsender der Schlange zu ignorieren und Gottes Kanal zu bevorzugen. Zeitungen, Fernsehen, Radio und Internet attackieren pausenlos mit diabolischen Informationen. Ein Nachfolger des Heilands hat die Autorität, Lügen mit der Wahrheit zu pulverisieren und Satans Armee in die Schranken zu weisen – siehe Lukas 10, Verse 19 bis 20:
«Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und Vollmacht über alle Gewalt des Feindes, und nichts wird euch schaden. Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister untertan sind; freut euch vielmehr darüber, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind.»
Verschwende deine kostbare Zeit nicht mit der Unterhaltungsindustrie oder anderem sinnlosen Kram, sondern beteilige dich an der Expansion von Gottes Königreich. Lasse dich vom Heiligen Geist führen und werde Salz in einer geschmacklosen Welt.
Ob ich das Projekt «superkraft.ch» im Jahr 2021 in dieser Form weiterführen werde, muss der HERR entscheiden. Ich habe den Impuls, dass bald eine neue Saison startet und bin gespannt, was Gott auf dem Radar hat. Jesus Christus ist Sieger…
- superkraft.ch
- 1. Januar 2021
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