Weisheit für Politiker und 613 Gebote in der Thora
Am 13. Juni findet eine Abstimmung in der Schweiz statt. Die Bevölkerung darf über fünf neue Gesetze entscheiden. Es geht um das Trinkwasser, gesunde Nahrung, Massnahmen gegen Corona, den Klimaschutz und die Bekämpfung von Terroristen. Auf den ersten Blick klingen alle Vorlagen interessant. Wer die Details studiert, ist überfordert mit den komplexen Themen. Intelligenz und Logik reichen nicht aus, um die Konsequenzen abzuschätzen. Zweifelsohne braucht es Weisheit.
Vor 3’000 Jahren regierte König Salomo das vereinigte Israel. Der Sohn von David wurde aufgrund des aussergewöhnlichen Führungsstils weltberühmt. Wie lautete das Geheimnis seines Erfolgs?
Im ersten Buch der Könige lesen wir im Kapitel 3 über einen Traum, der Salomo am Anfang der politischen Karriere hatte – siehe Verse 5 bis 14:
«Und der HERR erschien Salomo zu Gibeon im Traum des Nachts, und Gott sprach: Bitte, was ich dir geben soll! Salomo sprach: Du hast an meinem Vater David, deinem Knecht, grosse Barmherzigkeit getan, wie er denn vor dir gewandelt ist in Wahrheit und Gerechtigkeit und mit aufrichtigem Herzen vor dir, und hast ihm auch die grosse Barmherzigkeit erwiesen und ihm einen Sohn gegeben, der auf seinem Thron sitzen sollte, wie es denn jetzt ist. Nun, HERR, mein Gott, du hast deinen Knecht zum König gemacht an meines Vaters David statt. Ich aber bin noch jung, weiss weder aus noch ein. Und dein Knecht steht mitten in deinem Volk, das du erwählt hast, einem Volk, so gross, dass es wegen seiner Menge niemand zählen noch berechnen kann. So wollest du deinem Knecht ein gehorsames Herz geben, dass er dein Volk richten könne und verstehen, was gut und böse ist. Denn wer vermag dies dein mächtiges Volk zu richten? Das gefiel dem HERRN, dass Salomo darum bat. Und Gott sprach zu ihm: Weil du darum bittest und bittest weder um langes Leben noch um Reichtum noch um deiner Feinde Tod, sondern um Verstand, auf das Recht zu hören, siehe, so tue ich nach deinen Worten. Siehe, ich gebe dir ein weises und verständiges Herz, sodass deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist und nach dir nicht aufkommen wird. Und dazu gebe ich dir, worum du nicht gebeten hast, nämlich Reichtum und Ehre, sodass deinesgleichen keiner unter den Königen ist zu deinen Zeiten. Und wenn du in meinen Wegen wandeln wirst, dass du hältst meine Satzungen und Gebote, wie dein Vater David gewandelt ist, so will ich dir ein langes Leben geben.»
Weil Salomo um Weisheit bat, segnete Gott ihn zusätzlich mit Reichtum, Gesundheit und Macht. Die einzige Voraussetzung für ein ausgedehntes Leben war, dass sich der König an die himmlischen Richtlinien hält und dem HERRN gehorsam ist.
In der aktuellen Diskussion um Gerechtigkeit, Frieden und Wohlstand blendet die moderne Gesellschaft den Schöpfer des Universums aus. Ein katastrophaler Fehler!
Grüne Aktivisten wollen die Insekten retten und können sich selber nicht retten. Die Regierung fokussiert die verzauberte Pharmaindustrie und hat die wunderbare Kraft vom Kreuz vergessen. Ausgewählte Parteien stufen den Schutz der Umwelt für wichtiger ein als die nationale Versorgung mit Nahrungsmitteln. Es ist ein Faktum, dass die Landwirtschaft im Notfall nicht das gesamte Volk mit lokalen Produkten beliefern kann. Anstatt Milliarden von Franken in die Bekämpfung von Covid-19 zu investieren, wäre es besser die Anliegen der Bauern ernst zu nehmen und sie tatkräftig zu unterstützen.
Liebe Wähler und Wählerinnen! Das Problem ist weder CO2 noch Corona, sondern die Rebellion gegen Gott. Wir behaupten, der Urknall und die Evolution seien für die Entstehung der Erde und der Menschheit verantwortlich. Tatsächlich hast du auf dem Altar der Wissenschaft deinen Glauben geopfert und befindest dich auf dem Weg in die ewige Verdammnis.
Stolz, Neid, Hass, Lügen, Stehlen und Perversionen zerstörten deine ursprüngliche Berufung. Stoppe deinen tödlichen Egotrip und mache Frieden mit Gott. Jesus Christus starb für deine Sünden und bezahlte deine Strafe mit seinem kostbaren Blut. Nach drei Tagen verliess der Heiland sein Grab und öffnete die Türe ins Himmelreich.
Vertraue dem Rettungsplan von Golgota und bereue deine Schuld. Beerdige im Wasser der Taufe deine toxische Vergangenheit und empfange den Heiligen Geist. Es handelt sich um eine Neugeburt, die nicht durch Religion oder Philosophie zustande kommt. Die frische Identität als Kind Gottes ist der Schlüssel ins Paradies. Folge Jesus im Alltag und erlebe einen herrlichen Prozess der Heiligung – siehe Epheser 4, Verse 17 bis 24:
«Das sage und bezeuge ich nun im HERRN, dass ihr nicht mehr so wandeln sollt, wie die übrigen Heiden wandeln in der Nichtigkeit ihres Sinnes, deren Verstand verfinstert ist und die entfremdet sind dem Leben Gottes, wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens; die, nachdem sie alles Empfinden verloren haben, sich der Zügellosigkeit ergeben haben, um jede Art von Unreinheit zu verüben mit unersättlicher Gier. Ihr aber habt Christus nicht so kennengelernt; wenn ihr wirklich auf ihn gehört habt und in ihm gelehrt worden seid wie es auch Wahrheit ist in Jesus, dass ihr, was den früheren Wandel betrifft, den alten Menschen abgelegt habt, der sich wegen der betrügerischen Begierden verderbte, dagegen erneuert werdet im Geist eurer Gesinnung und den neuen Menschen angezogen habt, der Gott entsprechend geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit.»
Am Donnerstag (27.05.2021) absolvierte ich einen Einsatz in Aarau. Gemeinsam mit Josua verkündete ich das Evangelium auf der Strasse. In der Nahe vom Kasinopark redeten wir mit einem Mann, der die Lehre von Charles Darwin verteidigte. Ich erklärte ihm, dass niemand mit guten Taten in den Himmel kommt. Vielmehr ist es die Gnade Gottes, die uns vor dem kommenden Gericht bewahrt. Beanspruche die Vergebung, welche durch das Erlösungswerk von Jesus möglich wurde.
Ausserdem redeten wir an diesem Schauplatz mit einem Mann der Spenden für ein Hilfswerk sammelte. Ich wies daraufhin, dass es sinnvoll wäre, die Kinder nicht nur medizinisch, sondern auch geistlich zu betreuen. Wer mit den faszinierenden Geschichten aus der Bibel aufwächst, bekommt eine hoffnungsvolle Perspektive. Getragen durch die Liebe Gottes werden die Sprösslinge zu starken Persönlichkeiten heranreifen.
Beim Graben kamen wir mit vier Schülern ins Gespräch und erklärten, wie man sich mit dem Schöpfer des Universums versöhnen kann. Dabei stellten sie auch Fragen. Ich erzählte ihnen, dass ich aus der katholischen Kirche ausgetreten bin. Es geht nicht darum, einen Bund mit dem Papst, sondern mit Jesus zu schliessen. Ausserdem sagte ich ihnen, dass echte Christen ein «Haus» von Gott sind, weil der Heilige Geist in ihnen wohnt. Es braucht keine speziellen Gebäude, um mit dem HERRN in Kontakt zu kommen. Im ersten Brief an Petrus finden wir im Kapitel 2 eine bemerkenswerte Aussage zu diesem Thema – siehe Vers 5:
«Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.»
Die Nachfolger von Jesus sind auserwählt, als mobiler Gottesdienst zu agieren und das Schwergewicht nicht auf den Sonntag zu legen. Im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte lesen wir, dass die ersten Christen als geistliche Familie lebten und alles miteinander teilten. Du benötigst keine Mitgliedschaft in einem klerikalen Klub und musst dich auch keiner irdischen Denomination anschliessen, um mit deinen Geschwistern im HERRN unterwegs zu sein.
Jeder Gläubige wird durch den Heiligen Geist mit dem himmlischen Netzwerk verbunden. Deine persönlichen Aktionen sollen ein Lobpreis für den Heiland in einer kaputten Welt sein. Halleluja!
Vor dem Obertor redeten wir mit einem jungen Mann über die Voraussetzung, um den Heiligen Geist zu empfangen. Der übernatürliche Helfer ist das Siegel Gottes. Jede bussfertige Person, die sich nach der Wahrheit ausstreckt und Jesus als persönlichen Retter akzeptiert, wird mit dem Heiligen Geist erfüllt. Am Schluss der Konversation verschenkte ich eine Bibel.
Auf der Höhe der Kirchgasse kamen wir mit einem Mann ins Gespräch, der an Jesus glaubte. Als wir ihm die Bedeutung der Taufe erklärten, zeigte er uns ein Video, dass er am Morgen von einem Freund erhalten hatte. Darin ging es um die Taufe! Wir freuten uns über die präzise Leitung des Heiligen Geistes.
Später gingen wir zum Park hinter dem Naturmuseum und beobachteten die Tiere im Teich. Es handelte sich um Fische und Schildkröten. Während dieser Pause verschwanden Wolken und die Sonnenstrahlen traten hervor. Am Anfang der Mission herrschte ein regnerisches Wetter. Nach einer Weile ergänzte Roger unser Team. Wir genossen die Gemeinschaft, erzählten Zeugnisse und beteten füreinander.
Am Nachmittag verabschiedete sich Josua. Roger übernahm die zweite Schicht. Wir spazierten abermals in Richtung Altstadt und wollten zur Aare.
Vor der Kantonsschule redeten wir mit zwei Studentinnen, die das Fach «Medizin» wählten, um Menschen zu helfen. Wir konnten sie auf den besten Arzt hinweisen. Gott hat 24 Stunden Sprechzeit pro Tag, kennt uns besser als jeder Doktor und kann alles Leid heilen – siehe 2. Mose, Kapitel 15, Vers 26:
«Und er sprach: Wenn du auf die Stimme des HERRN, deines Gottes, hörst und tust, was in seinen Augen recht ist, wenn du auf seine Gebote hörst und alle seine Satzungen hältst, dann werde ich all die Krankheiten, die ich nach Ägypten gebracht habe, nicht über dich bringen. Ich, der HERR, bin dein Arzt.»
Auf dem Weg zum Ziel kamen wir mit demselben jungen Mann ins Gespräch, der die Passanten aufforderte, Geld in ein Projekt für kranke Kinder zu investieren. Diesmal beteten wir für diese Person und ermutigten ihn, weitere Schritte im Glauben zu tun.
Vor dem grossen Turm sass ein Mann auf einer Holzbank. Er erzählte uns, dass er sich früher umbringen wollte, aber es nicht tat, weil es eine Beleidigung für Gott wäre. Auch in dieser Situation durften wir beten und wiesen ihn auf Jesus Christus hin.
Wenige Meter entfernt sprachen wir mit einem Mann, der die Szene beobachtete und an Jesus glaubte. Er freute sich über den Einsatz und motivierte uns mit einem Vers von Paulus. Ausserdem erzählte er die Geschichte vom Besitzer einer Seilbahn, der seine Gäste mit der Frage schockierte, ob sie bereit wären zu sterben, wenn das Gefährt in den Abgrund stürzt. In Lukas 13 kommentiert Jesus die tödlichen Ereignisse aus der Region mit dem Ruf zur Umkehr zu Gott – siehe Verse 2 bis 5:
«Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Meint ihr, dass diese Galiläer grössere Sünder gewesen sind als alle anderen Galiläer, weil sie so etwas erlitten haben? Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Busse tut, werdet ihr alle auch so umkommen! Oder jene achtzehn, auf die der Turm in Siloah fiel und sie erschlug, meint ihr, dass diese schuldiger gewesen sind als alle anderen Leute, die in Jerusalem wohnen? Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Busse tut, so werdet ihr alle auch so umkommen!»
Nachdem wir die Stadtmauern erreichten und den Haldenring überquerten, redeten wir mit einem Juden. Er kannte die Thora (5 Bücher Mose) und verwies auf die 613 Gebote. Roger zitierte das Doppelgebot der Liebe, welches Jesus unter anderem in Markus 22 erwähnt und alle Gebote umfasst – siehe Verse 37 bis 40:
«Und Jesus sprach zu ihm: Du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken. Das ist das erste und grösste Gebot. Und das zweite ist ihm vergleichbar: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten.»
Ausserdem dachte der theologisch ausgebildete Jude, dass Jesus im Neuen Testament das «Gesetz» abgeschafft hat. Es ist richtig, dass Jesus einen neuen Bund der Gnade installierte, aber er deinstallierte nicht die zehn Gebote vom Sinai. Gemäss Matthäus 5 vollendete der Heiland die Richtlinien von Mose, welche alle Nationen an ihre Schuld vor Gott erinnern – siehe Verse 17 bis 18:
«Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen! Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.»
Die Nachfolger von Jeschua Hamaschiach (Jesus Christus) sind keine gesetzlosen Fanatiker. Im Gegenteil. So bist du bereits ein Mörder oder ein Ehebrecher, wenn du Menschen hasst (1. Johannes, Kapitel 3, Vers 15) oder sie in deinen Gedanken sexuell (Matthäus 5, Vers 28) begehrst. Der Heiland hat die gesunden Anweisungen des HERRN auf unsere Herzen anstatt auf zwei Tafeln aus Stein geschrieben. Wer das Kreuz in Anspruch nimmt, kultiviert das Königreich des Lichts und profitiert von der Vergebung des Messias. Wenn du mehr erfahren willst, dann studiere die Grundlagen und lese beispielsweise die 13 Kapitel aus dem Brief an die Hebräer.
Im Verlaufe der Konversation sprachen wir auch über Jesaja. In Kapitel 53 finden wir eine Prophetie vom Messias, die sich im Neuen Testament mit der Kreuzigung und Auferstehung von Jesus Christus erfüllt hat. Das Projekt «Tree of Life Ministries Israel» kreierte aus den zwölf Versen eine zehnminütige Dokumentation unter dem Titel «The Forbidden Chapter in the Hebrew Bible», die auf Youtube verfügbar ist. Im Mittelpunkt steht der Auftrag von Gottes Lamm, dass die Menschheit bis heute aus der Sklaverei Satans befreit.
Auf dem Rückweg lief an uns beim Parkhaus der Vorsteher des Departements für Gesundheit und Soziales aus dem Kanton Aargau vorbei. Gott fordert Christen nach dem ersten Brief an Timotheus (siehe Kapitel 2) auf, auch für die Vertreter des Staates zu beten und dankbar zu sein…
- superkraft.ch
- 28. Mai 2021
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