Lichteffekte bei der «Eurovision» und Evangelium in Bern
Kürzlich wurde in Rotterdam der Zeitgeist auf einer multimedialen Bühne der Superlative gefeiert. Obwohl die Verantwortlichen des «Eurovision Song Contest» jegliche Art von Hassrede und Sexismus verurteilen, hielten sich einige Künstler nicht an die Spielregeln. Neben bombastischen Lichteffekten standen Perversionen und Okkultismus im Mittelpunkt. Gleich beim ersten Beitrag an der 65. Ausgabe des musikalischen Wettkampfs wurde der Teufel angebetet. Im Lied «El Diablo» schenkte die halbnackte Sängerin der alten Schlange aus dem Garten Eden mit vulgären Posen ihr Herz. Auch mit «Fallen Angel» aus Norwegen, erhielt die Armee der Finsternis eine populäre Plattform. Zu sehen waren vier Dämonen, die um einen angeketteten Engel herumtanzten. Im Verlaufe des Abends glorifizierte eine finnische Band das Böse mit dem Titel «Dark Side» und forderte das Publikum auf, ihrem toxischen Lebensstil zu folgen. Am Ende war es keine Überraschung als die Gewinner aus Italien unter anderem sangen, dass es keinen Gott in meinem Haus gibt.
In der Bibel erfahren wir, dass Luzifer eine Rebellion gegen den Erfinder des Universums angezettelt hat. Bis heute tarnt sich der Feind der Menschheit als Lichtgestalt. Im zweiten Brief an die Korinther schreibt Paulus über das verblüffende Faktum – siehe Kapitel 11, Verse 14 bis 15:
«Und das ist nicht verwunderlich, denn der Satan selbst verkleidet sich als ein Engel des Lichts. Es ist also nichts Besonderes, wenn auch seine Diener sich verkleiden als Diener der Gerechtigkeit; aber ihr Ende wird ihren Werken entsprechend sein.»
Einen Vers zuvor lesen wir, dass auch Irrlehrer in einem frommen Kostüm auftreten und so tun, als ob sie im Auftrag Gottes unterwegs sind. Alle Nationen dieser Erde müssen aufpassen, dass sie nicht von charismatischen Charakteren geblendet werden, welche die Wahrheit mit Füssen treten.
So gibt es Leute, die versuchen, die Lehren von Mohammed, Buddha und Jesus unter einem Dach zu vereinen. Der Heiland erklärt in Johannes 14, dass er der Weg zum himmlischen Vater ist. Im Klartext bedeutet dies, dass die anderen Heilsbringer keinen Zugang zu Gott haben. Ebenso verdrehen so genannte «Christen» die Aussagen der Bibel und verneinen die Existenz der Hölle. Was lernen wir daraus? Nicht alles, was auf dieser Erde leuchtet, ist ein echter Hoffnungsträger aus dem Himmelreich.
Am Mittwoch (02.06.2021) fuhren wir mit dem Zug nach Bern und absolvierten einen Einsatz. Gemeinsam mit Sandro verkündete ich das Evangelium, malte mit bunter Kreide den Rettungsplan Gottes auf den Boden und begegnete unterschiedlichen Menschen in der Hauptstadt der Schweiz.
Bevor wir die Mission starteten, sassen wir in einem Restaurant und hatten Gemeinschaft. Dabei tauschten wir unsere Erfahrungen mit dem Heiland aus und nahmen das Herrenmahl. Mit Brot und Traubensaft erinnern sich die Nachfolger von Jesus an das ultimative Opfer, dass der Sohn Gottes auf Golgota gebracht hat – siehe Lukas 22, Verse 14 bis 20:
«Und als die Stunde kam, setzte er sich zu Tisch und die zwölf Apostel mit ihm. Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide. Denn ich sage euch: Ich werde künftig nicht mehr davon essen, bis es erfüllt sein wird im Reich Gottes. Und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Nehmt diesen und teilt ihn unter euch! Denn ich sage euch: Ich werde nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes gekommen ist. Und er nahm das Brot, dankte, brach es, gab es ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis! Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.»
Ich empfehle jedem Nachfolger von Jesus sich mit anderen Christen zu treffen und das Wort Gottes praktisch zu leben. Dabei geht es nicht um Kirche im klassischen Sinne, sondern um Beziehungen unter Geschwistern im Glauben. Wer die Bibel aufmerksam studiert, wird erkennen, dass kein Doktortitel in Theologie notwendig ist, um dem Heiland gehorsam zu sein. Vielmehr soll der Heilige Geist im Alltag unsere Autorität definieren.
Beim Rundgang durch die Altstadt redeten wir mit drei Jugendlichen über den Sinn des Lebens. Eine Person wollte Pornos drehen, lehnte die ursprüngliche Rolle der Geschlechter ab und verteidigte die LGBT-Ideologie. Sandro hatte den Eindruck, dass die junge Frau eine persönliche Verletzung mit sich herumschleppte.
Ich betonte, dass Sexualität zwischen Mann und Frau im geschützten Rahmen der Ehe stattfindet. Im Verlaufe des Gesprächs wurden wir mit dem Wort «homophob» konfrontiert. Auch wenn ich freundlich war und meinen Standpunkt sachlich vertrat, reagierten die Zuhörer nach einer Weile aggressiv und konnten keine Diskussion auf Augenhöhe führen.
Tatsache ist, Gott liebt alle Menschen und will einen wunderbaren Bund mit uns eingehen. Das Problem ist unser Stolz. Wir brechen die gesunden Ordnungen aus dem Himmelreich und verursachen ein krankes Chaos. Lügen, Stehlen, Morden, Neid, Hass, Zauberei und Drogen zerstören unsere wertvolle Identität. Alleine die Gnade des HERRN befreit dich aus dem Teufelskreis der Sünde. In Römer 3 lesen wir, dass nur der Glaube an das Erlösungswerk vom Kreuz die Angeklagten vor der Verdammnis bewahren wird – siehe Verse 21 bis 26:
«Jetzt aber ist ausserhalb des Gesetzes die Gerechtigkeit Gottes offenbar gemacht worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird, nämlich die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus, die zu allen und auf alle kommt, die glauben. Denn es ist kein Unterschied; denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. Ihn hat Gott zum Sühnopfer bestimmt, das wirksam wird durch den Glauben an sein Blut, um seine Gerechtigkeit zu erweisen, weil er die Sünden ungestraft liess, die zuvor geschehen waren, als Gott Zurückhaltung übte, um seine Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit zu erweisen, damit er selbst gerecht sei und zugleich den rechtfertige, der aus dem Glauben an Jesus ist.»
Jesus starb aus Liebe für dich und bezahlte unsere Strafe mit seinem kostbaren Blut. Am dritten Tag verliess der Heiland das Grab und kehrte zurück zum himmlischen Vater. Nun haben wir die Möglichkeit, diese einzigartige Vergebung zu beanspruchen. Wer dem Rettungsplan Gottes vertraut, kehrt um von seinem Egotrip und bereut seine Schuld. Im Wasser der Taufe wird die korrupte Vergangenheit beerdigt. Das Resultat ist eine übernatürliche Neugeburt nach Johannes 3, welche durch den Empfang des Heiligen Geistes bestätigt wird – siehe Verse 3 bis 7:
«Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Er kann doch nicht zum zweiten Mal in den Schoss seiner Mutter eingehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen! Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von Neuem geboren werden!»
Es geht nicht um Religion oder Philosophie, sondern um eine leidenschaftliche Freundschaft mit Gott, die jetzt beginnen kann und in Ewigkeit dauert. Im Gegensatz zu den erzwungenen Massnahmen in Sachen Corona basiert das Angebot vom Kreuz auf einer freien Entscheidung. Wer keinen Frieden mit Gott möchte, wird entsprechend seiner Worte und Taten gerichtet. Ein See aus Feuer erwartet diejenigen, welche auf ihre Selbstgerechtigkeit bauen.
Christen müssen niemanden überreden, sich mit dem Schöpfer von Himmel und Erde zu versöhnen. Jesus vermittelte die beste Botschaft überhaupt in Liebe, Wahrheit, Gerechtigkeit und Heiligkeit. Gott respektiert deinen Willen mit allen Konsequenzen.
Vor einer Kirche beteten wir für eine Frau, die mit einer Krücke ausgerüstet war. Sandro legte seine Hand auf ihren Fuss, den sie beim Kampfsport verletzte und gemäss Arzt eine siebenfache Fraktur aufwies. Anschliessend spürte sie ein Kribbeln. Am Schluss freute sie sich und meinte, dass wir ihren finsteren Tag aufgehellt haben. Halleluja!
In der Nähe vom Bundeshaus redeten wir mit einem Mann, welcher für die «Mitte» politisierte und grüssten den dazugehörigen Nationalrat. Diese Partei entstand aus der christlichen Volkspartei und der bürgerlichen, demokratischen Partei. Handelt es sich bei der Fusion zwischen CVP und BDP um eine unheilige Allianz, welche Jesus ausgeladen hat?
Nachdem sich Sandro verabschiedete, wartete ich vor dem Hauptbahnhof auf meine Familie. Dabei kam ich mit einem Mann ins Gespräch der Hunger hatte und in einem schlechten Zustand war. Ich begleitete ihn zum Supermarkt und durfte mit Gottes Hilfe zum Segen werden.
Kurze Zeit später redete ich mit einem anderen Mann, der ebenfalls vom Alkohol dominiert wurde. Offenbar litt er an einer Schuld, welche viele Jahre zurückliegt und ihm das Leben zur Hölle machte. Ich betete für ihn und erzählte, dass Jesus unsere Fehler am Kreuz korrigierte und wir alles in Gottes Hände legen dürfen. Wichtig ist, dass wir ehrlich sind und nach dem ersten Brief des Johannes handeln – siehe Kapitel 1, Vers 9:
«Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.»
Auf der Rückreise wurden wir abermals von Gott eingesetzt und konnten als Boten des Himmelreichs tätig sein. So erhielt ich kostenlos Backwaren in einem Laden und hatte die Gelegenheit, diese an einen Randständigen zu verteilen. Meine Frau gab einer Frau eine Bibel, die über Karma redete. Ausserdem durfte ich ein Mädchen in der Unterführung ermutigen, sich nicht wie ein Stück Fleisch anzubieten. Der HERR schaut auf dein Herz und nicht auf deine Oberweite! Verlass dich nicht auf dein Aussehen, dein Bankkonto oder deine Intelligenz. Steige von deinem hohen Ross herunter und folge Jesus, dann wirst du echten Frieden finden…
- superkraft.ch
- 3. Juni 2021
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