Gottes Gnade ist grösser als du denkst
Die Bibel beschreibt Gott als die Liebe und als heilig und gerecht. Einerseits werden im Alten Testament ganze Völker ausgelöscht und andererseits stirbt Jesus Christus im Neuen Testament für die Schuld der Menschheit. Der Schöpfer des Universums will dich aus dem Gefängnis der Sünde befreien und mit dir einen ewigen Bund schliessen. Wer dem Rettungsplan vom Kreuz vertraut, kommt in den Genuss einer unverdienten Vergebung. Tatsache ist, dass wir alle die himmlischen Gebote gebrochen haben und niemand das Paradies mit guten Taten erreichen kann. Alleine die Gnade von oben rettet dich vor der höllischen Strafe, welche uns beim letzten Gericht erwartet – siehe Römer 3, Verse 22 bis 26:
«Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat Gott für den Glauben hingestellt zur Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden in der Zeit der Geduld Gottes, um nun, in dieser Zeit, seine Gerechtigkeit zu erweisen, auf dass er allein gerecht sei und gerecht mache den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.»
Gott liebt uns und möchte nicht, dass jemand verloren geht. Das Problem ist dein Egotrip, der in einer teuflischen Sackgasse endet. Du brichst die Ehe, verfluchst Politiker, ermordest Kinder im Bauch, gehst ins Bordell, praktizierst Zauberei, beneidest die Nachbarn, unterdrückst die Armen, betrügst das Steueramt, vergewaltigst Frauen, betest Götzen an, konsumierst Drogen und glorifizierst Perversionen. Wir benehmen uns wie Schweine und kopieren die diabolischen Verhaltensmuster der anderen.
Kehre um zum himmlischen Vater und lasse dich reinigen. Ergreife die kostbare Gnade und werde ein Kind Gottes. Jesus bezahlte mit seinem Blut deinen Schuldenberg und verliess nach drei Tagen das Grab. Nun ist die Tür offen für die Versöhnung mit dem HERRN. Bereue deine Fehler, beerdige im Wasser der Taufe deine korrupte Vergangenheit und empfange den Heiligen Geist. Dieses wunderbare Siegel beschenkt dich mit einer unerschütterlichen Hoffnung und befähigt dich, im Alltag als Botschafter des Königs der Könige unterwegs zu sein.
Am Montag (05.07.2021) machte ich einen Einsatz mit Josua in Aarau. Bevor wir mit der Mission begannen, hatten wir Gemeinschaft und besprachen unterschiedliche Themen. Ausserdem zeigte ich meinem Glaubensbruder wie man für Kranke betet. Danach spazierten wir durch die sehenswerte Stadt und suchten nach Personen des Friedens. Gemeint sind Leute, welche die frohe Botschaft von Golgota hören und konstruktiv darauf reagieren.
In einer Seitengasse malten wir das Evangelium mit bunter Kreide auf den Boden. Kurze Zeit später kamen wir mit einem jungen Mann aus der orthodoxen Kirche ins Gespräch. Er trug ein Kreuz um den Hals und hatte auf dem Oberarm religiöse Bilder tätowiert. Scheinbar wurde er «christlich» erzogen und hatte einen Bezug zu Jesus. Trotzdem wusste er nicht, was der Heilige Geist ist.
Grundsätzlich ist es unmöglich, eine fruchtbare Beziehung mit Gott zu führen, wenn Traditionen und Rituale im Vordergrund stehen. Vielmehr ist eine Bekehrung zum Heiland aus freiem Willen notwendig. Im ersten Kapitel von Johannes spricht der gleichnamige Apostel über das Geheimnis des Glaubens – siehe Verse 12 bis 13:
«Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus menschlichem Geblüt noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern aus Gott geboren sind.»
Es braucht eine persönliche Entscheidung für Jesus. Es bringt nichts, wenn deine Eltern oder deine Freunde dich zwingen, katholisch oder reformiert zu sein. Religionen basieren auf frommen Wünschen und verfehlen das Ziel. Was du brauchst ist eine Partnerschaft mit Gott, die aus der übernatürlichen Neugeburt nach Johannes 3 zustande kommt – siehe Verse 5 bis 7:
«Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von Neuem geboren werden.»
Mit dieser neuen Identität bist du fähig, Salz und Licht in einer geschmacklosen und finsteren Welt zu sein. Wer die Kraft aus der Höhe nicht erhält, hat keinen Zugriff auf das königliche Netzwerk. In der Bibel lesen wir, dass der Heilige Geist die Grundlage für eine Freundschaft mit Gott ist – Siehe Römer 8, Verse 5 bis 9:
«Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. Denn fleischlich gesinnt sein ist der Tod, doch geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch sich dem Gesetz Gottes nicht unterwirft; denn es vermag es auch nicht. Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, da ja Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.»
Man könnte sagen, dass viele «Gläubige» wie Petrus vor dem segensreichen Ereignis an Pfingsten agieren und die Tiefe von Gottes Ordnungen nicht erkennen. Am Schluss des Gesprächs beteten wir für den Mann, dass der Heilige Geist ihn berührt. Nach seinen Aussagen spürte er eine Wärme im Körper. Halleluja!
In der Nähe vom Kasinopark redeten wir mit drei Jugendlichen über den Sinn des Lebens. Im Hintergrund dröhnte aus einem Lautsprecher dämonische Musik. Einer von ihnen war ein Satanist und vertrat die Lehre, dass der Mensch wie Gott sein kann. Diese Ideologie erinnert an die Aussage der Schlange im Garten Eden, bevor Adam und Eva gefallen sind – siehe 1. Mose, Kapitel 3, Verse 1 bis 5:
«Und die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiss: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.»
Als ich fragte, was Liebe ist, erhielten wir keine Antwort. Eine Person unterstützte die Theorie, dass ein chemischer Prozess für das Phänomen verantwortlich sei. Ich sagte ihnen, dass Gott die Liebe ist. Ausserdem erklärten wir ihnen das Evangelium und wiesen sie auf die Konsequenzen hin, welche auf unsere Handlungen folgen. Deshalb ist es wichtig, den toxischen Lebensstil zu stoppen und Frieden mit Gott zu machen.
Während der Konversation durfte ich für einen der Jugendlichen beten, weil er Schmerzen im Rücken hatte. Nachdem ich ihm die Hand im Namen von Jesus auflegte, spürte er eine Veränderung. Am Schluss verteilte ich Visitenkarten und hoffe, dass der Heilige Geist ihnen die Wahrheit offenbart…
- superkraft.ch
- 6. Juli 2021
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