Segen aus dem Tessin, Berner Flüche und taube Ohren in Aarau
Die Welt scheint für viele Menschen ein gigantischer Vergnügungspark zu sein. Unsere Gefühle stellen wir über Gottes Gebote und agieren nach dem Lustprinzip. Geld, Macht, Drogen und sexuelle Perversionen kontrollieren die Gedanken. Auf der Autobahn der Toleranz glorifizieren wir das Unheil und verachten die enge Gasse der Korrektur. Heutige moralische Standards werden von Begriffen wie COVID, LGBT, BLM und CO2 geprägt. Politiker, Ärzte und Aktivisten werfen im Namen der Solidarität mit bizarren Ideologien um sich. Pausenlose Ablenkung offeriert uns die Unterhaltungsindustrie, welche mit diabolischen Spielen, Büchern, Konzerten oder Filmen den milliardenschweren Markt bedient.
In Matthäus 7 warnt Jesus das Volk, die Sünde zu kultivieren und tödliche Kompromisse zu machen. Gleichzeitig werden wir aufgefordert, die gesunden Richtlinien des Schöpfers zu beachten und unpopuläre Entscheidungen zu treffen – siehe Verse 13 bis 14:
«Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden.»
Obwohl Pornografie, Körperkult und Götzen in der Gesellschaft gefeiert werden, leidet deine Seele darunter. Wir missbrauchen Kinder, betrügen das Finanzamt, beneiden die Nachbarn, hassen die Eltern, beten Idole an und praktizieren Zauberei. Kurz gesagt, beim letzten Gericht erwartet uns ein schreckliches Urteil.
Seit Adam und Eva im Garten Eden rebellierten, befindet sich die Menschheit in einem Ausnahmezustand. Sünde, Tod und Teufel regieren unseren Alltag. Gott sandte seinen Sohn Jesus Christus, um deine Strafe am Kreuz zu tragen. Nach drei Tagen verliess der Heiland sein Grab und öffnete die Türe ins Himmelreich.
Nun hast du die Möglichkeit, von dieser einzigartigen Gnade zu profitieren. Vertraue dem Rettungsplan von Golgota und bereue deine Sünden. Beerdige im Wasser der Taufe deine toxische Vergangenheit und empfange eine neue Identität als Kind Gottes. Sobald dich der Heilige Geist erfüllt, bist du ein Teil der königlichen Familie.
Falls du mit guten Taten ins Paradies kommen willst, bist du verloren. Alle haben Fehler gemacht und jeder braucht Vergebung. Diejenigen, welche die Freundschaft mit Gott ablehnen, werden im See aus Feuer landen. Wer die faszinierende Neugeburt nach Johannes 3 erlebt und Jesus folgt, freut sich auf das Königreich des Lichts – siehe Verse 3 bis 6:
«Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Er kann doch nicht zum zweiten Mal in den Schoss seiner Mutter eingehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen! Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist.»
Am Donnerstag (22.07.2021) besuchten wir einen Glaubensbruder im Kanton Tessin. Giovanni besitzt in der Nähe von Lugano einen Laden und verteilt Säcke mit Lebensmitteln an hilfsbedürftige Personen. Natürlich steht das Brot des Lebens im Mittelpunkt. Im segensreichen Projekt «Casa del Pane» werden auch das Evangelium thematisiert und Gebete gesprochen. Jesus erklärt in Matthäus 4 den Zusammenhang – siehe Vers 4:
«Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht!»
Am Samstag (24.07.2021) absolvierten wir am Abend mit Sandro einen Einsatz in Bern. Gleich zu Beginn trafen wir hinter der Kirche drei Leute, die alkoholisiert waren. Eine Frau stellte die Frage, warum Gott das Elend auf der Welt zulässt. Als ich plakativ sagte, dass sie schuld sei, wurde sie zornig und verfluchte mich!
Zweifelsohne verfügt der Mensch über einen freien Willen und hat die Möglichkeit, das Gute zu erwählen und das Böse zu verwerfen. Tatsache ist, wir bauen auf unsere Selbstgerechtigkeit und ignorieren das Gesetz des Schöpfers. Wir gehorchen Satan und verursachen ein Chaos der Superlative. Distanziere dich von deinem kranken Lebenswandel und versöhne dich mit Gott, so wirst du zum Hoffnungsträger in deinem Umfeld.
Beim Bundeshaus kamen wir mit Jugendlichen ins Gespräch. Ein Mädchen gab sich als Gläubige zu erkennen und erzählte von einem religiösen Lobpreislager, das sie besuchte. Dennoch feierte sie fragwürdige Partys mit alkoholischen Getränken und Zigaretten. Wir stellen immer wieder fest, dass unzählige Christen einen gefährlichen Spagat zwischen Licht und Finsternis vollführen. In Epheser 4 ermutigt Paulus die Nachfolger von Jesus nicht mehr alte Verhaltensmuster zu pflegen – siehe Verse 17 bis 24:
«So sage ich nun und bezeuge in dem HERRN, dass ihr nicht mehr leben dürft, wie die Heiden leben in der Nichtigkeit ihres Sinnes. Ihr Verstand ist verfinstert, und sie sind entfremdet dem Leben, das aus Gott ist, durch die Unwissenheit, die in ihnen ist, und durch die Verstockung ihres Herzens. Sie sind abgestumpft und haben sich der Ausschweifung ergeben, um allerlei unreine Dinge zu treiben in Habgier. Ihr aber habt Christus nicht so kennengelernt; ihr habt doch von ihm gehört und seid in ihm unterwiesen, wie es Wahrheit in Jesus ist: Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet. Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.»
Es ist traurig, wenn die Kirche die Wahrheit verdreht und die Gläubigen eine falsche Vorstellung von Gnade haben. Ich empfehle allen Christen, sich vor dem HERRN zu demütigen und die Bibel ausführlich zu studieren. Das Wort Gottes ist lebendig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert. Es geht um einen Prozess der Heiligung, der durch den Heiligen Geist bewirkt wird.
Bei der Bundesterrasse setzten wir uns zu einer Gruppe von jungen Männern und redeten über den Sinn des Lebens. Auf dem Tisch dominierte der Alkohol. Grundsätzlich frage ich mich, warum die Regierung diesen schädlichen Markt nicht besser reguliert und die Bevölkerung auf die christlichen Wurzeln der Schweiz hinweist. Diese Nation wurde im Namen Gottes und nicht im Namen vom Schnaps gegründet.
Während man eine heuchlerische Prävention in Sachen Corona inszeniert, werden echte Probleme ausgeblendet. Das Bundesamt für Gesundheit sollte Zigaretten, Bordelle und Abtreibung verbieten anstatt einen Pakt mit der Pharmaindustrie zu schliessen. Die Bürger werden mit fragwürdigen Kampagnen zu überflüssigen Tests oder Impfungen gedrängt. Gleichzeitig wird die Ursache der Krankheit unter den Teppich gekehrt. Es geht nicht um virale Infektionen, sondern um die kaputte Beziehung zwischen Gott und Mensch.
Später redeten wir mit mehreren Personen in der Nähe der Zahnradbahn. Wir führten eine konstruktive Diskussion und konnten auch geistliche Missverständnisse ausräumen. Sandro betete für einen Mann, der sich für Jesus entschieden hatte, aber die Taufe im Wasser nach Apostelgeschichte 2,38 nicht vollzog. Wir verteilten Visitenkarten und freuten uns über die Konversation.
Am Montag (26.07.2021) fuhren wir nach Aarau, um die Papierqualität für ein evangelistisches Flugblatt zu prüfen, welches ich in Zusammenarbeit mit Geschwistern im HERRN für die Bundesfeier vorbereite. Im Zug betete ich für eine Frau aus Serbien, die Schmerzen im Knie und Rücken hatte. Als sich das Leid reduzierte, wunderte sie sich. Mein Sohn schenkte ihr ein Traktat in der passenden Landessprache. Kurze Zeit später stieg sie bei einer Haltestelle aus und stoppte vor dem Fenster unseres Wagens. Offensichtlich wurde sie von Gott berührt und verabschiedete sich auf diese Weise von uns.
Beim Bahnhof zeichnete ich das Evangelium auf den Boden und redete mit einigen Passanten über Jesus. Ein Mann klagte über ein beschädigtes Gehör und war beinahe taub auf einer Seite. Gemäss seinen Aussagen feuerte vor mehr als zehn Jahren jemand eine Pistole neben seinem Kopf ab. Dabei wurde das Trommelfell stark in Mitleidenschaft gezogen. Nachdem ich mehrmals für sein Ohr gebetet hatte und ihm die Hände auflegte, sagte er, dass er den Bus vorbeifahren und die Vögel zwitschern hört. Halleluja!
Am Mittwoch (29.07.2021) traf ich den gleichen Mann abermals in Aarau und erfuhr, dass er rund 80 Prozent besser hören konnte als vorher. Trotzdem war noch ein feines Rauschen im Gehörgang präsent. Ich ermutigte ihn, den Weg mit Jesus zu gehen und hoffe, dass er sich bei uns meldet.
Danach sprach ich mit einem anderen Mann bei den Bushaltestellen und erklärte ihm das Evangelium, indem ich das Kreuz und den Abgrund auf den Boden zeichnete. Plötzlich tauchte eine Person auf, die mich bedrohte und fragte, warum ich das tue. Ich sagte, es ist mein Auftrag. Im Hintergrund leerte ein anderer Mann eine Flüssigkeit über meine Skizze. Trotzdem erreichte ich auf diesem trostlosen Platz einen Menschen, der Interesse an der Nachfolge Jesus hat. Gott ist gut!
Abschliessend möchte ich, mit dem Heiligen Geist erfüllte, Christen motivieren, sich nach dem Dienst auszustrecken, den jeder Nachfolger von Jesus hat. In Epheser 2 lesen wir, dass wir eine neue Schöpfung sind und die Werke vollbringen sollen, die Gott vorbereitet hat – siehe Vers 10:
«Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.»
Als Botschafter vom Königreich des Lichts sind die Schüler von Jesus autorisiert, das Evangelium zu verkünden, für die Kranken zu beten, Dämonen auszutreiben und die Bussfertigen zu taufen…
- superkraft.ch
- 29. Juli 2021
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