Timotheus und der beste Arzt der Welt
Aus der Bibel erfahren wir, dass Gott der beste Arzt aller Zeiten ist und 24 Stunden am Tag auf Notrufe reagieren kann. Sowohl im Alten Testament als auch im Neuen Testament lesen wir über unzählige Heilungen und Wunder, welche der Schöpfer von Himmel und Erde getan hat. Adam und Eva kannten im Garten Eden keine Krankheiten. Schmerzen aller Art entstanden nachdem das berühmte Paar der Schlange gehorchte und sich von der Quelle des Lebens distanzierte. Bis heute leiden wir an den schrecklichen Folgen dieser Rebellion.
Die Ereignisse bei Mara und Elim aus dem zweiten Buch von Mose erinnern uns an das Problem und die Lösung – siehe Kapitel 15, Verse 22 bis 27:
«Danach liess Mose Israel vom Schilfmeer aufbrechen, dass sie zur Wüste Sur zogen; und sie wanderten drei Tage lang in der Wüste und fanden kein Wasser. Da kamen sie nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war sehr bitter. Daher nannte man es Mara. Da murrte das Volk gegen Mose und sprach: Was sollen wir trinken? Er aber schrie zum HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Holz; das warf er ins Wasser, da wurde das Wasser süss. Dort gab er ihnen Gesetz und Recht, und dort prüfte er sie; und er sprach: Wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, eifrig gehorchen wirst und tust, was vor ihm recht ist, und seine Gebote zu Ohren fasst und alle seine Satzungen hältst, so will ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin der HERR, dein Arzt! Und sie kamen nach Elim; dort waren 12 Wasserquellen und 70 Palmbäume; und sie lagerten sich dort am Wasser.»
Der himmlische Vater gab gesunde Richtlinien heraus, welche uns vor Krankheiten bewahren. Wer die guten Gesetze bricht, steht unter einem Fluch. Egal, ob Pest, Krebs, Aids oder Corona, die Liste ist endlos. Inzwischen haben die Nationen mit der Pharmaindustrie einen Götzen kreiert. Nicht die Ursache, sondern die Symptome stehen im Fokus. Ein tödlicher Irrtum, der bereits vor 2’900 Jahren fatale Konsequenzen hatte.
Obwohl Asa gute Erfahrungen mit dem HERRN machte, vernachlässigte er die übernatürliche Beziehung und vertraute auf Menschen. Im zweiten Buch der Chronik ist der Untergang des ehemaligen Königs von Juda im Kapitel 16 dokumentiert. Ich möchte an dieser Stelle die Verse 12 bis 13 zitieren:
«Und Asa wurde krank an seinen Füssen im neununddreissigsten Jahr seines Königreichs, und seine Krankheit war sehr schwer; doch suchte er auch in seiner Krankheit nicht den HERRN, sondern die Ärzte. So legte sich Asa zu seinen Vätern und starb im einundvierzigsten Jahr seiner Regierung.»
Es ist wichtig zu verstehen, dass Gott und die Medizin in einer segensreichen Kooperation harmonieren müssen. Wer die Sünde ausklammert, wird den Ursprung der Krankheit nicht verstehen und das Geheimnis des Gebets ignorieren.
In Jesaja 53 erfahren wir in einer Prophezeiung den kraftvollen Auftrag des Messias, der Heilung und Befreiung beinhaltet – siehe Verse 4 bis 6:
«Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Schuld auf ihn.»
Jesus Christus starb am Kreuz für unsere Sünden und nahm die schreckliche Strafe auf sich, welche beim letzten Gericht alle erwartet. Nach drei Tagen verliess der Heiland sein Grab und öffnete die Türe ins Paradies. Nun haben wir die Gelegenheit, die einzigartige Gnade anzunehmen und in Ewigkeit einen Bund des Friedens mit Gott zu schliessen.
Wer dem Rettungsplan von Golgota vertraut, bereut seine Fehler und nimmt das Geschenk der Vergebung von Herzen an. Dann beerdige im Wasser der Taufe deine toxische Vergangenheit und stehe auf mit Jesus zum neuen Leben. Es handelt sich um gereinigte Identität als Kind Gottes, die gemäss Johannes 3 mit der Erfüllung des Heiligen Geistes in Kraft tritt.
Am Sonntag (03.10.2021) besuchten wir Timotheus Hauser im Kanton Zürich. Neben einer guten Gemeinschaft wollten wir an diesem Tag seine Geschichte mit Gott aufzeichnen. Bewaffnet mit Kamera, Stativ und Mikrofon machten wir uns auf den Weg zum Aussichtspunkt.
Der 35-Jährige wuchs auf dem Bauernhof seiner gläubigen Eltern auf und lernte Kälber zu versorgen oder den Stall zu reinigen. Gemeinsam mit seinen drei Geschwistern hörte er von Gottes Liebe und der lebendigen Hoffnung, die wir in Jesus Christus haben.
Im Alter von 14 Jahren wurde Timotheus während einem Aufenthalt in Frankreich stark von einer Predigt berührt. Er verstand, dass er nicht bereit wäre, wenn er vor dem Richterstuhl des HERRN erscheinen muss. Im Anschluss an den Gottesdienst setzte er sich unter einen Baum und bat Jesus um Rettung. Im ersten Kapitel von Johannes lesen wir über die persönliche Entscheidung, die jeder Gläubige treffen muss – siehe Verse 12 bis 13:
«Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.»
Seine Mutter gab ihm den Rat, alle Sünden auf ein Stück Karton zu schreiben. Nach der Busse wurde das Dokument im Feuer verbrannt. Kurze Zeit später erfasste ihn eine herrliche Freude. Nun wusste Timotheus, dass der Heiland ihm alle Schuld vergeben hatte. Im ersten Brief des Johannes lesen wir bei Kapitel 1 über diese geniale Tatsache – siehe Vers 9:
«Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.»
Danach liess sich Timotheus auf der Halbinsel Au im Zürichsee taufen. Gemäss Römer 6 erleben wir dabei eine Neugeburt in Jesus Christus und lassen das alte Leben in Sünde hinter uns. Halleluja!
Im Verlaufe seiner abenteuerlichen Biografie wurde Timotheus auch durch Glaubenshelden inspiriert, die nicht nur in der Bibel vorkommen, sondern in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder durch Gottes Kraft mobilisiert wurden.
Dazu gehörten Hudson Taylor, Gladys Aylward und Georg Müller. Je nach Charakter handelte es sich um die Mission in China oder die Betreuung von Waisenkindern in London. Bis dato sind die Nachfolger von Jesus auserwählte Zeugen in einer finsteren Welt. Im Brief an die Hebräer lesen wir bei Kapitel 12 von den vielen Menschen, die den guten Kampf des Glaubens gekämpft haben und nun andere motivieren – siehe Verse 1 bis 2:
«Da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, so lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt, indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat.»
Sein Vater sagte ihm, dass er eine Tätigkeit erlernen sollte, um den Menschen zu helfen und gleichzeitig das Evangelium zu verkünden. Als Beispiel fungierte Apostel Paulus, der bekanntlich Zeltmacher war. Obwohl er anfangs kein Blut sehen konnte, absolvierte Timotheus mit der Unterstützung Gottes ein Studium als Arzt.
In Afrika und Griechenland sammelte er verschiedene Erfahrungen in Spitälern und Flüchtlingslagern. Dabei konnte Timotheus sowohl die frohe Botschaft vermitteln als auch für Patienten beten. Ein Netzwerk von Gläubigen stellte sich als wertvoll heraus.
Im Verlaufe seiner Laufbahn als Mediziner wurde er immer wieder herausgefordert, das Gesetz von Jesus höher einzustufen als die Wünsche dieser Welt. So weigert er sich Abtreibungen vorzunehmen und aktive Sterbehilfe einzuleiten. Christen sollen Salz und Licht sein. Die Verantwortung gegenüber dem Schöpfer ist für einen gläubigen Arzt essenziell.
In Sachen Covid vertritt Timotheus den Standpunkt, dass die Impfstoffe gefährliche Nebenwirkungen haben und viel zu wenig getestet wurden. Ausserdem stellt er die Zwängerei in Frage und den rücksichtlosen Umgang mit den Kindern. Grundsätzlich ist die mediale Berichterstattung als zweifelhaft einzustufen.
Trotz dem ganzen Chaos haben die Nachfolger von Jesus Christus den himmlischen Vater auf ihrer Seite und müssen sich nicht fürchten, wenn sie sich an den Prinzipien Gottes orientieren. Der Heilige Geist gibt den Gläubigen die Kraft, den Heiland zu verherrlichen und das Böse zu überwinden…
- superkraft.ch
- 5. Oktober 2021
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