Militante Umweltschützer und der Fisch im Schaufenster
Letzte Woche protestierten Umweltschützer in Zürich gegen die Zerstörung der Natur und errichteten Barrikaden auf der Strasse. Der Treibhauseffekt wird verantwortlich gemacht für die ökologische Katastrophe. Wer die kühne Theorie anzweifelt, muss mit Sanktionen rechnen. Neuerdings bestraft Google alle Kritiker des Klimawandels und verbietet entsprechende Werbung auf Youtube. Im Namen der grünen Rebellion werden Bürger diskriminiert und die Meinungsfreiheit mit Füssen getreten. Wer die Situation geistlich beurteilt, erkennt die Ursache. Es geht nicht um das CO2, sondern um die Sünde.
Wie willst du den Wald retten, wenn du dich selbst nicht retten kannst? Die Nationen brechen die Gebote aus dem Himmelreich und debattieren über die globale Erwärmung. Du regst dich auf, wenn die Gletscher auf den Bergen schmelzen und schweigst, wenn Bordelle oder Drogen legalisiert werden. Getrieben von einer pervertierten Moral werden Bäume gepflanzt und gleichzeitig Kinder im Mutterleib ermordet.
Wir versuchen Kunststoff, Pappe oder Glas getrennt zu entsorgen, aber kultivieren den tödlichen Sondermüll in unseren Herzen. Anstelle eines heiligen Lebenswandels steht die Reduktion des Kohlendioxids im Zentrum. Gottes makellose Gerechtigkeit wird mit einer kaputten Selbstgerechtigkeit ersetzt.
Apostel Paulus beschrieb bereits vor 2’000 Jahren im ersten Kapitel des Briefs an die Römer die Heuchelei der Gesellschaft. Wir beten Mutter Erde an und ignorieren den Schöpfer des Universums – siehe Verse 18 bis 25:
«Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat; denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben. Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüssigen und kriechenden Tieren gleicht. Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, sodass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren, sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen!»
Wer sich ausführlich mit der Schöpfung befasst, erkennt den Urheber und entlarvt die Lüge. Trotzdem wird das Märchen der Evolution in den Schulen gelehrt. Auffällig ist, dass die Ideologie von Charles Darwin glorifiziert und kein Widerspruch toleriert wird. Tatsache ist, dass weder der Urknall noch die Ursuppe deine Existenz glaubwürdig erklären. Vielmehr handelt es sich um wilde Spekulationen, die niemals im Labor nachgewiesen wurden.
Ich empfehle dir, über den Tellerrand hinaus zu blicken und beispielsweise die Beiträge von Studio Janash zu prüfen. Die multimedialen Vorträge von Markus und Elias eignen sich auch für den Unterricht an öffentlichen Bildungsstätten. Der jüngste Vortrag lautet «Die Entstehung der Naturwissenschaften» und informiert über das ursprünglich biblische Fundament der anspruchsvollen Studienfächer.
Am Montag (11.10.2021) absolvierte ich mit Roger einen Einsatz in Aarau. Nebst der Verkündigung des Evangeliums spielte die Gemeinschaft eine wichtige Rolle. Ich möchte alle Nachfolger von Jesus ermutigen, sich mit Geschwistern im HERRN zu treffen und miteinander zu beten. Auch das Lesen der Bibel, der Lobpreis und die praktische Hilfe können Bestandteile sein. Dafür braucht es keine speziellen Gebäude, sondern leidenschaftliche Gläubige, welche die Komfortzone verlassen und «Kirche» im Alltag leben. Halleluja!
Nachdem wir den Parkplatz verlassen haben, spazierten wir durch die Altstadt. Vor einem Restaurant trafen wir einen Atheisten, der mit einer Zigarette bewaffnet war. Während des kurzen Gesprächs zeigte sich, dass er seine Ideen nicht hinterfragen wollte. Verschwende keine Zeit mit Menschen, die nicht hören wollen.
Bei der Metzgergasse erzählte uns eine Frau, dass sie vor 10 Minuten im Restaurant war und sagte, dass sie mehr Jesus im Leben brauche. Spannend!
Wenige Meter davon entfernt fiel mir ein grosser und beleuchteter Fisch im Schaufenster eines Ladens auf. Als wir uns die ungewöhnliche Dekoration genauer anschauten, kamen mir die Worte von Jesus in den Sinn, die er zu Petrus am Ufer vom See Genezareth sagte. Im ersten Kapitel von Markus finden wir die Aussage im Kontext – siehe Verse 16 bis 18:
«Und als er den See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, auf dem See die Netze auswerfen; sie waren nämlich Fischer. Und Jesus sagte zu ihnen: Kommt, mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Und sogleich liessen sie die Netze liegen und folgten ihm.»
Die Nachfolger von Jesus haben das Privileg, Menschen für das Königreich Gottes zu gewinnen. Noch gibt es «Fische» die im Dunkeln schwimmen und auf Erlösung warten. Deshalb möchte ich eingeschlafene Christen motivieren, ihre Freundschaft mit dem HERRN zu pflegen und die geistliche Angelrute aus dem Schrank zu holen. Bis der Heiland zurückkehrt, sind wir eingesetzt, als königliche Fischer zu agieren und die Netze des Lichts auszuwerfen.
Wenige Minuten später hörten wir zwei Passanten über einen Fischladen diskutieren. Jedenfalls nutzten wir die Gelegenheit und schenkten ihnen ausgewählte Flugblätter mit der guten Nachricht vom Kreuz. Sie erzählten, dass sie auf dem Weg ins Kino sind und verabschiedeten sich von uns.
Als wir beim erwähnten Filmtheater vorbeikamen, sahen wir draussen viele Besucher, die in der Kälte warteten, um den Saal zu betreten. Speziell aufgefallen ist mir ein Plakat, dass mit dem Titel «Und morgen seid ihr tot» die neugierige Kundschaft anlockte. Im ersten Brief an die Korinther schreibt Apostel Paulus einen ähnlichen Satz und verweist auf die Brisanz vom Kreuz. Wäre Jesus am dritten Tag nicht auferstanden, dann könnten wir uns einen fragwürdigen Lebensstil erlauben, weil es keine Hoffnung gäbe und wir alle verloren wären – siehe Verse 30 bis 34:
«Und warum begeben auch wir uns stündlich in Gefahr? So wahr ihr mein Ruhm seid, den ich habe in Christus Jesus, unserem HERRN: Ich sterbe täglich! Wenn ich als Mensch in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft habe, was nützt es mir, wenn die Toten nicht auferweckt werden? Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot! Lasst euch nicht irreführen: Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten! Werdet doch wirklich nüchtern und sündigt nicht! Denn etliche haben keine Erkenntnis Gottes; das sage ich euch zur Beschämung.»
Bei der Kasinostrasse kamen wir mit einer Gruppe von Jugendlichen ins Gespräch und nutzten den schockierenden Titel des Films als Einstieg. Als wir den Sinn des Lebens thematisierten fielen unter anderem die Worte «Spass» und «Frauen». Nachdem wir Jesus im Dialog fokussierten, verliessen die meisten Leute die Szenerie. Eine Person aus Kolumbien und eine Person aus Eritrea blieben stehen. Gott führte die Konversation wunderbar und wir durften am Ende für sie beten.
Danach sprachen wir mit zwei Leuten, die vor einer Bar sassen und eine Berufsmaturität absolvieren. Roger erzählte einen Teil von seinem Zeugnis. Dabei betonte er die Relevanz der weltlichen Ausbildung und der himmlischen Rettung im Vergleich. Wir hatten den Eindruck, es war eine segensreiche Begegnung.
Bei der Hauptpost redeten wir mit einem Boxer über Jesus und betonten, dass unser gefährlichster Gegner der Teufel ist. Die alte Schlange aus dem Garten Eden können wir nur mit geistlichen Waffen in die Flucht schlagen. In Epheser 6 lesen wir von einer übernatürlichen Ausrüstung, um gegen die Armee der Dämonen zu bestehen – siehe Verse 10 bis 20:
«Im Übrigen, meine Brüder, seid stark in dem HERRN und in der Macht seiner Stärke. Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen. Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt. So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, und die Füsse gestiefelt mit der Bereitschaft zum Zeugnis für das Evangelium des Friedens. Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen, auch für mich, damit mir das Wort gegeben werde, sooft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums bekannt zu machen, für das ich ein Botschafter in Ketten bin, damit ich darin freimütig rede, wie ich reden soll.»
Es stellte sich heraus, dass der junge Sportler in seiner Kindheit die Bibel gelesen hatte und offen war für Gottes Rettungsplan. Nach diesem starken Gespräch erkundeten wir die Unterführung und redeten bei der Treppe mit einer Gruppe von Männern. Eine Person aus Nigeria klagte an Schmerzen in der Lunge. Offenbar löste der Konsum von Marihuana das Problem aus, dass offenbar seit drei 3 Jahren bestand.
Ich forderte Roger auf, für den Nigerianer zu beten. An diesem Abend erlebte mein Glaubensbruder zum ersten Mal wie eine Person auf der Strasse geheilt wurde. In Markus 16 lesen wir, dass Jesus seinen Nachfolgern nicht nur die Aufgabe gab, die frohe Botschaft von Golgota zu verkünden, sondern Bussfertige zu taufen, böse Geister auszutreiben und Kranke gesund zu machen – siehe Verse 15 bis 18:
«Und er sprach zu ihnen: Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. Diese Zeichen aber werden die begleiten, die gläubig geworden sind: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, sie werden in neuen Sprachen reden, Schlangen werden sie aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.»
Im Klartext, könnte man sagen, dass echte Christen das beste und härteste Abenteuer aller Zeiten erwartet. Wer Jesus folgt, braucht weder die Fantasien aus Hollywood noch psychodelische Betäubungsmittel. Vielmehr geht es um eine persönliche Beziehung mit dem himmlischen Vater, welche dein Herz mit dem ultimativen Frieden erfüllt und dir eine herrliche Perspektive für die Ewigkeit präsentiert.
Vor dem Eingang beim Bahnhof redeten wir mit drei Personen über Jesus. Ein Mann sagte, dass er mich beobachtete als ich das Evangelium mit Kreide auf den Boden zeichnete. Ausserdem habe er eine Visitenkarte mit dem Logo von «superkraft.ch» erhalten. Gemäss seiner Aussage half ihm das Projekt, näher zum Heiland zu kommen. Ich merkte an seiner Ausdrucksweise, dass er geistliche Zusammenhänge verstanden hatte und freute mich. Er meinte, dass seine Taufe bald folgen würde und er Kontakt mit anderen Christen hat. Im ersten Brief an die Korinther lesen wir im Kapitel 3 über die Zusammenarbeit der Familie Gottes, die sich als ein Leib verstehen und als Team agieren soll – siehe Verse 5 bis 11:
«Wer ist denn Paulus, und wer Apollos? Was sind sie anderes als Diener, durch die ihr gläubig geworden seid, und zwar, wie es der HERR jedem gegeben hat? Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Gedeihen gegeben. So ist also weder der etwas, welcher pflanzt, noch der, welcher begiesst, sondern Gott, der das Gedeihen gibt. Der aber, welcher pflanzt, und der, welcher begiesst, sind eins; jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen entsprechend seiner eigenen Arbeit. Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr aber seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau. Gemäss der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf. Jeder aber gebe acht, wie er darauf aufbaut. Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.»
Die Geschwister im HERRN arbeiten Hand in Hand auf dem Feld. Die einen Gläubigen helfen beim Säen und die anderen bei der Bewässerung, Gott bewirkt das Wachstum. Die verheissungsvolle Kooperation trägt gute Früchte, wenn Christen keine Kompromisse mit der Wahrheit machen. Nur diejenigen sind die Kinder Gottes, welche durch den Heiligen Geist geleitet werden und sich an die Richtlinien aus dem Himmelreich halten. Wenn du also nur vertrocknetes Gras oder knorrige Äste auf den Altar legst, gehen deine «frommen» Werke am Schluss in Flammen auf. Die Beschreibung des geistlichen Prinzips findest du im selben Kapitel des Briefs an die Korinther – siehe Verse 12 bis 17:
«Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut, so wird das Werk eines jeden offenbar werden; der Tag wird es zeigen, weil es durchs Feuer geoffenbart wird. Und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben. Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, so wird er Lohn empfangen; wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch. Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid, und dass der Geist Gottes in euch wohnt? Wenn jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und der seid ihr.»
Auf dem Rückweg setzten wir uns trotz frostigen Temperaturen in den Aussenbereich von einem Café und besprachen den Einsatz. Im Verlaufe unseres Aufenthalts erzählten wir der Servierdame von der unfassbaren Liebe Gottes, die sich auf Golgota manifestierte. Jesus Christus starb für unsere Sünden, obwohl er wusste, was für schreckliche Dinge wir getan haben und in der Gegenwart tun werden.
Eigentlich haben wir alle die ewige Verdammnis in der Hölle verdient, aber das Blut das Messias hat die Kraft unseren Schuldenberg zu tilgen. Wer sich abwendet von Hurerei, Hass, Neid, Stolz, Zauberei, Stehlen und den Perversionen dieser Welt kann das Geschenk der Gnade erhalten. Religion kann dich nicht retten, du musst nach Johannes 3 aus Wasser und Geist neu geboren werden.
Wenn du in den Genuss dieser einzigartigen Vergebung kommen willst, dann musst du deine Schuld vor Gott bereuen und deine toxische Vergangenheit im Wasser der Taufe beerdigen. So hast du die Möglichkeit, den Heiligen Geist zu empfangen und als Botschafter von Gottes Königreich unterwegs zu sein…
- superkraft.ch
- 13. Oktober 2021
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